Aber Der Stresspegel muss erstmal deulich sinken, damit sie überhaupt eine Chance hat aus dem Überlebensmodus rauszukommen. Ihr auch. Sie hat Futter, sie hat einen wettergeschützten Ort und Sky. Reicht erstmal. Ja sie hat Angst, wird dran gearbeitet. Punkt.
Wenn sie mit Sky alleine sein kann. Nutzt das aus, geht aus, tut was für euch. Tankt auf.Viele Hunde können nicht alleine sein, das zerrt immens an den Nerven. aber ihr habt eine Möglichkeit. Super. Blick auch mal auf das positive richten. Ihr braucht den Blick für Dinge, die man für was gutes nutzen kann, gerade wenn das negative überwältigend scheint.
Ihr habt soviel investiert, im Zweifel habt ihr zehn Jahre noch gemeinsam oder länger. Lilys ganzes restliches Leben! Jetzt die Zeit nehmen zu einem Punkt zu kommen, wo sie überhaupt lernen kann, wie lange "darf das dauern"? In relation zu den Jahren, die vor euch liegen, ist das dann wieder gar nicht solang.
Ihr seit ausgepumpt, der Hund hat nun schon so viele schlechte Verknüpfungen.(und ihr auch!). Ihr schon Monate der Einschränkung hinter euch, die man besser hätte nutzen können. Verdammt! Aber Fehler passieren udn man kann immerwiedervon vorne anfangen, auch mit den neuen Päckchen.
Eigentlich ist ein Trainer genau dafür da, mit euch herauszufinden, welche kleinen Schritte sie schaffen kann. Sie, genau dieser Hund. Damit ihr Fortschritte macht und Hund we Menschendaraus Energie schöpfen und gute Gefühle.
Normal leben, "als wäre sie nicht da" und immer wieder gutes fallen lassen, wäre ein so erster Schritt, der klappen kann. Entscheidet Lily. Aber erst wenn der Stresspegel unten ist, wenn da eine Chance ist.Jetzt wäre es wahrscheinlich nur noch mehr Stress. Also erstmal nicht.
Das ist also das alller aller erste, euch alle so weit wie möglich vom Cortisol runterzubekommen.
Probieren wegen den geräuschen kannst du den Fernseher. so Paradox es klingt, das Ding produziert so viele verschiedene Geräusche, aber sie kommen immer aus dem Ding, und sie haben nie irgendwelche Folgen, kein Besuch, kein Klackem Am Fenster. Ein Teppich, der andere geräusche nicht so hervorstechen lässt. wie man fließenden Straßenverkehr ausblendet, während ein auto in drei Stunden einen aufkucken lässt.
Probier es aus, wenn ihr eine woche oder mehr so wenig wie möglich gemacht habt. Fegen wenn sie nciht im Raum ist. Geschirr von Hand waschen. Ruhe, so viel es geht. Nicht weil immr so sein muss, sondern fürs Entgiften vom angehäuften Stress.
Dann so wenig wie möglich mit ihr machen, aber mit Sky reden, sie steicheln. Und kucken, ob sich da bei ihr und euch allen was beruhigt.Das ist kein Wundermittel, aber bedingung um erstmal zu kucken, ob sie sich überhaupt beruhigen kann.
Zweimal Hundeplatz klingt als wärt ihr Arbeiter.
schaut mal bei
Carlo - Schwanzwedeln im Herzen
Sie macht ganz viel über Clicker. Clicker ist nun wahrscheinlich noch nichts für euch, aber es zeigt wie man Probleme eben in ganz kleine positive schritte zerlegt und in den Videos kann man sehen wie Carlo, der auch ein sehr sensibler hund ist zeigt, wenn er sich unwohl fühlt und sie schon darauf reagiert indem sie Druck wegnimmt, wie sie ihm gezeigt hat, das er ihr sagen kann, wann er genug hat. Das man immer wieder auch mal Rückschritte und Fehler macht, das auffängt und weitermacht. Als Vorbild für später.
Wenn es geht, nehmt sie auf Video auf. Also stellt eine Kamera irgendwo hin, wo ihr möglichst viel mitbekommt von ihr und euch. Von Sky und ihr alleine. Analysiert das. Macht euch da besonders auch auf die Suche nach dem neugierigen Verhalten, dem was man im zweiten Schritt verstärken kann.Eine andereL ily als die Paniklily. ERST beobachten, DANN einen Plan machen. DANN den kleinsten!!!! schritt bestimmen. DANN diesen erreichen. DANN diesen! festigen! DANN! erst weitergehen.
Das fällt uns Menschen, gerade auch wenn wir es gut meinen so furchtbar schwer.
Aber wie meine Mutter sagt, auch das komplizierteste Muster beim Häkeln fängt mit ner Reihe Luftmaschen an.
Diese Schritte hinzubekommen, die Basis herzustellen, da habt ihr noch gar nicht mit angefangen. Also kann man eine Prognose erst stellen, wenn ihr da dran gearbeitet habt. Ihr habt garantiert einen total sensiblen Hund erwischt, aber wie sie wirklich sien kann, was sie erreichen kann, das ist völlig offen. Und ihr seit doch auch so offen,wie weitdas gehen muss, die Ziele sind wunderbar bescheiden, da passt ihr eigentlich wunderbar!
Und ich würde in einem Tierheim anrufen, das Auslandshunde übernimmt (Idealerweise aus Ungarn, idealerweise nicht nur die netten) und danach einer Trainerempfehlung fragen, jemand der wirklich verbrieft mit schwierigen Fällen umgehen kann. Nach Pflegestellen googeln bei euch in der Nähe und da Kontakt aufnehmen,wenn der TS, der dahintersteht eben auch ehrlich schwierige Hunde auf Pflegestelle hat und vermittelt. Nach Tipps dort fragen. Trainerempfehlung.
Eventuell ne Chance gegen Bezahlung, da eine Betreuung zu haben, damit ihr einen Hundesitter habt für Pausen und man könnte feststellen, ob sie wirklich so anders ist zum Beispiel in einer großen Hundegruppe. Normale Hundepension (ohne Einzelknastmodell),die vielleicht auch im Tierschutz engagiert ist und sich mit speziellen Hunden auskennt, wo man erstmal dann beide Hunde hingibt (wenn ihr sagt, Sky geht auch mal zum Sitter kein Ding) und sie dann wenn sie da anschluss hat, auch ohne Sky da bleibt ( ohne schreien und pinkeln)
Ja, wäre auch wieder Stress und unsicherheit, Trennung, schon wieder ..(und bloss nciht jetzt gleich!). aber eben auch eine Chance, wenn es mit dem Entstressen und von vorne anfangen in ihrem Tempo nicht so gut funktionieren sollte. Menschen an der seite zu haben, für die das nicht der erste "solche" Hund ist. zuschauen, ob viele Hunde wirklich ihr Ding wären, oder es eben doch Sky und ihre art speziell ist, die ihr guttut und die euer Weg zu diesem Hund sein wird.
Und ja, es wäre der Test, ob sie anders leben muss, vermittelbar wäre, ein Neuanfang ihr guttut. Aber nicht auf die Tierheim und so long Art, sondern eine verantwortungsvollere. wenn man denn das so will ...
Aber eben als aaaallererstes Stress runter, so viel wie nur irgend geht. verhaltenstherapeutischer Tierarzt, Futter mit Nervennahrung nebneher auch ein Versuch wert. Auch wieder. Erfahrung mit Auslandshunden und! eine positive Einstellung zu ihnen vorausgesetzt. Ich erlebe es heute leider immer öfter, das Erfahrung gleichgesetzt mit, ja waren bei mir, hab ich gleich als hoffnungslos abgetan und mit Standard behandelt und hatte halt keinen Erfolg ... was natürlich immer an den Hunden (und Menschen) lag, niemals nicht an ihrem Können und ihrer Einstellung. Gibt auch Trainer, für die sind halt alle Labbis dumm, alle Hütehunde irre, die nicht mit Schäferhunden können, oder Jagdhunden. Für schwierige Fälle braucht man eben einen wirklich erfahrenen erfolgreich! arbeitenden Menschen.
Und sowas kann einem auch ohne Auslandshund passieren. Trauma, Überfall, Unfall, Krankheit und auf einmal hat man einen Hund, der schreiend auf dem Boden liegt, weil ... der um sich beißt, nicht mehr das haus verlassen kann. Angst vor einem bekommt. Zuhause ganz anders war als beim aussuchen ... die Rassebeschreibung nicht gelesen hat oder zu gut.