Ich mag euch mal up to date bringen. Henry durfte in eine andere Familie ziehen. Ich bin zwar traurig, dass ich m ihn nicht einmal kennenlernen durfte, hoffe aber sehr, dass es ihm gut geht.
Ach man , euer Hund wird kommen!
Ich mag euch mal up to date bringen. Henry durfte in eine andere Familie ziehen. Ich bin zwar traurig, dass ich m ihn nicht einmal kennenlernen durfte, hoffe aber sehr, dass es ihm gut geht.
Ach man , euer Hund wird kommen!
Silvester war der Horror für Elsa. Hier zeigte sich zum ersten Mal, wie schlecht Elsa mit Stress umgehen kann. Ich hatte aber auch den schlechtesten Plan der Welt.
Mein Plan war, das inzwischen begehrte Futter (Rinti Filetto war das Ding, schlimm!) um kur vor 12 hinzustellen, sodass die Hunde mampfend in die Knallerei abtauchen. Ich war der festen Überzeugung, dass das klappen müsste, zumal ja Böllerverbot war.
Pustekuchen.
Die Hunde näherten sich den Näpfen, da kam der erste Knall. Das ganze fiel dann unter den Titel "wie erzeuge ich schnellstmöglich bei den Hunden eine Futternapfhemmung". Elsa geriet fürchterlich in Panik, speicheln, hecheln, kotzen. Und sie erholte sich davon erst am nächsten Tag. Wir saßen die ganze Nacht alle zusammen im Bett und ich hätte am liebsten draußen Ohrfeigen verteilt.
Erst am Neujahrsmittag konnte Elsa etwas schlafen.
Oh weh, ihr armen! Ja, man ärgert sich über sich selbst maßlos. Ihr habt ja ein Auto. wenn sie gerne Auto fährt, Autobahn in der Zeit, Rastplatz irgendwo.
Nach und nach blühte Elsa auf. Wir konnten nun regelmäßig spazieren gehen und auch kleine Ausflüge zum Rhein waren drin. Und Elsa zeigte immer deutlicher, dass Fremdhunde sie extrem triggerten.
Der Verein konnte das nicht so recht glauben, da sie sich in Rumänien ja verträglich gezeigt hatte. Aber - wie gesagt - ein Hund, unbeobachtet, in Zwangsgemeinschaft auf engem Raum hat ja auch nicht so gute Chancen sich so zu zeigen, wie er das in häuslichem Umfeld tun würde.Und Elsa rastete richtig aus, da gab's kein Drumrumreden.
Das ging so weit, dass sie die Fährte anderer Hunde aufnahm, die ein paar Minuten vor uns unsere Strecke gegangen waren und in der Leine hing wie nichts Gutes.
Sie machte regelrecht Jagd auf sie.
Jaaa, mein "will mit allen spielen und findet aaallle Hunde sooo tolll" Hund, reagiert ähnlich, nur bei dne Spuren sind Hase und Reh vieeeeel wichtiger! Hundezeitung liest sie kaum ...
Was für ein Alptraum bei einem herzkranken Hund.
Da dachte ich, dass Elsa das nicht überlebt. Sie hat nur gekeift und geschrien und keine Luft mehr bekommen. Irgendwann stand sie kurz mit dem Border Nase an Nase - stocksteif. Sie hat ihn nicht gebissen. Die Chance nutzten die hilflosen Halter, um ihr Tier einzusammeln.
Unser Spaziergang war bis zu diesem Zeitpunkt ca 300 Meter weit. Und dann ging es die 300 Meter zurück ins Auto, mit einer Elsa auf dem Arm, die um Luft rang und einen völlig irren Blick hatte.
Oh man. Und spezielle Hunde sind gerade ein Anziehungspunkt für andere Hunde, ob nun freundlich oder dann auch auf Kampf gebürstet. Ich hoffe Elsa hat da schon Fortschritte gemacht!
Da ich die ganze Zeit dachte, dass ein reizärmeres Umfeld für sie einfach besser wäre, setzte ich alles daran, sie besser zu beschreiben, als der Vermittlungstext es tat. Ich machte also ein Vermittlungsvideo, das ich auf Insta und FB postete. Es gab einen unglaublichen Zuspruch und hagelte unglaublich fiese Kommentare, in der Art der Vorwurfs wie "wie kann man denn einen so kranken Hund abgeben? Wie herzlos!" ...einige waren so übel, dass ich sie gelöscht habe, das setzte mir zu sehr zu und auf dem Niveau wollte ich nicht diskutieren. Aber es hat echt weh getan.
Auch der Verein hat das Video in einer etwas gekürzten Fassung auf youtube gestellt. Aber es kamen einfach keine neuen Bewerbungen für Elsa rein. Nichts tat sich.
Ein schönes Video! Die Angriffspunkte kann ich mir vorstellen, wenn man nur einen Hauch erzählt, dass man Zeit für was anderes braucht, wie du mit deiner berechtigten Erwähnung, deiner beiden anderen Tierschutzhunde. Ist wie Blut ins Haifischbecken. Mach dir ncihts draus, einige durchstreifen der Internet nur um sich dann zu empören, die findet man überall und meistens tun diese Leute genau gar nichts selber und waren nie in einer ähnlichen Situation und suchen sich nur das raus, mit dem sie sich selber am großartigsten fühlen, da gehts nicht um den Hund.
Ein Mensch auf dem sie leben kann und der sie 24 Stunden verwöhnt, wo keine anderen Notwendigkeiten damit kollidieren, ja das klingt perfekt. Aber meistens gibts solche perfekten Zuhause kaum und ob das wirklich das erfülltere Leben wäre, weiß man nicht.
Dafür konnte ich nach ca 6 Wochen verzeichnen, dass die Kommentkämpfe ein Ende gefunden haben und die Hunde immer mehr zusammenwuchsen. Nicht reibungslos, Konflikte wurden aber recht nett geklärt und ich musste mir keine Sorgen mehr machen.
Alma und Bolle haben sich in dieser Zeit allerdings immer mehr von einander entfernt. Ich weiß nicht, ob das normal ist. Vorher lagen sie oft zusammen, nun wurde Bolle immer weniger zum Zentrum Almas Interesses.
Ich habe durch meine Hunde und einige Hunde, die ich gesittet habe, viele Konstellationen erlet, kann man nie wirklich vorhersagen, wie sich die Beziehungen entwickeln und wer was an wem findet. Meine kleine und meine alte Rumänin ... hatten beide so ihren exclusiv Anspruch auf mich undgerieten deshalb am anfang aneinander und später wars halt ein, okay du bist da, aber bitte nicht zu nah bei mir liegen Danke - Beziehung. Seit die kleine Handgranate da ist, sind sie sehr zusammengerückt und sich sehr einig, wie nervig der Neuzugang ist, gibt gar keine Konflikte mehr zwischen ihnen, kein einziges motzen oder ein genervter Blick.
Bolle und Elsa konnten nun gemeinsam auf der Rückbank fahren
Bolle wirkt wie so ein ruhiger Pol. Ein ziemlich zurückhaltender kleiner Bursche. Wie kamst du zu ihm?
Alma und Elsa konnten das Sofa teilen und Elsa nun endlich auf dem Rücken liegen, ohne Atemnot zu kriegen (und das liebt sie!)
So ein schönes Bild, Wonne Pur.
und Spaziergänge durch den Tiefschnee fanden alle toll. Da sah ich Elsa zum ersten Mal an der Schleppleine rennen.
Ach wie schön, Schnee ist noch toller als Sand.
Elsas Verdauung wurde leider nicht besser. Langsam wollte ich nicht mehr so recht daran glauben, dass das nur von den Medikamenten kommen konnte. Ich versuche Probiotika, Flohsamenschalen und unbedenkliche Mittel gegen Durchfall, Moor und irgendwelche Kräutermischungen. Ich sah immer nur ganz kurze - und auch keine riesigen - Unterschiede.
Aber hey, solange matschiger Stinkekot von uns als Problem wahrgenommen werden konnte, wussten wir, dass wir schon ziemlich viel geschafft hatten.
Ah, Flohsamen hast du auch ausprobiert. Das wirkt ja eigentlich nur passiv, also saugt Flüssigkeit auf und macht den Kot deshalb fester. Hats nicht den gewünschten Effekt, kann man etwas mehr geben und kucken. Gegen das ursächliche Problem hilfs einfach nichts, ist nur ein passives aufsaugen von zuviel Flüssigkeit. wo zuviel halt auch festeren Kot machen kann. Ich benutze es bei meinem alten Pony, die öfter mal Kotwasser hat.
Ich bin so gespannt, wie es jetzt bei euch ist!
Gebt euch Zeit!
Wärst du ihm egal, würde er dich nicht wie wild verteidigen und du bist erst seit einem Monat zuhause und du hast nunmal defintiv unfassbar viel zu bewältigen.
Das einzige, was er für dich tun kann, ist dich vor der Welt beschützen. Keiner weiß, wieviele Gedanken sich Hunde machen, ob er den Zusammenhang "verstanden" hat zwischen du warst draußen und bist verletzt wiedergekommen.
Hunde merken wenn ihr Sozialpartner verletzlich ist. Ein Pudel würde vielleicht nicht mehr alleine bleiben können und nur noch auf deinem Schoß sitzen, ein Schäferhund verteidigt dich gegen jede Potentielle Gefahr und rennt halt um die Zeit in der Bedrohungssituation zu minimieren.
Konzentriere dich darauf, dass er Zuhause wieder dein Hund ist und such dir für den Auslauf eine Dogwalkerin. Ich glaube die Krankenkasse übernimmt auch einiges an Haushaltshilfen, musst mal nachfragen, ob du die Hundebetreuung damit irgendwie verrechnen kannst.
Und dann geht ihr erstmal zusammen raus, dann fühlst du dich auch viel sicherer. Übt neue Kommandos, gewöhnt ihn vernünftig an den Rollstuhl, du wirst sicher auch neue abläufe lernen müssen, abschätzen, wo er wann wie vor oder neben dir Laufen soll wegen platz, vielleicht sogar üben, dass er hinter dem Rollstuhl herläuft (Spiegel besorgen, dass du das beobachten kannst).
Draußen spielerische Übungen machen, gute Plätze erkunden, die jetzt für euch praktischer sind. Vielleicht Gassipartner suchen mit netter Hündin, die den Fokus von dir etwas wegbringt.
Und dann schau dir auf you tube Videos an, es gibt immer wieder Rollstuhlhundesportler und setz dir Ziele. Neue Ziele für euch beide. Ein Hundesportverein könnte dir sicher mit Mitgliedern und verschiedenen Trainern eine gute Unterstützung sein und Kontakt zu anderen Hundemenschen ist in schwierigen Zeiten immer gut. Man hat ein gemeinsames Thema und du wirst merken, gerade das Problem, Hund verteidigt einen draußen, gibts nicht selten, dafür waren sie eben auch Hunderttausendjahre da.
Longieren, wo du im Kreis bist. Dogdancing ... Vielleicht eine Zughundvariante, die dir auf eine ganz andere Art hilft. Vielelicht hast du sogar ne Indoortrainingshalle in der Nähe, die rollstuhltauglicher ist und wetterunabhängig.
Es ist grausam, dass du dein altes Leben nicht zurück bekommen kannst und soviel verloren hast. Deinen Hund musst du nicht aufgeben, nur weil er das für dich tut, was er kann.
Es gibt bestimmt Menschen da draußen, die dir helfen können, dein Leben mit Hund neu zu gestalten und er wird für dich arbeiten wollen!
Aber ihr braucht Zeit.
Geb die dir und Sirius.
Ich wünsch dir Ganz viel Glück auf eurem Weg!
Da ruf ich mal Pfeffernaserl Die hat das Geschirr und den Maulkorb positiv trainiert und "entgiftet", obwohl sie beides trotzdem ja jeden Tag brauchte.
Erster Tipp immer, versuch das aufzunehmen um die Körpersprache von Luna und dir von außen bekucken zu können, das gibt oft mehr aufschluss.
Das in einen Wagen gebracht werden, kann sie shcon getrennt negativ als Gefühl haben, wenn sie auch sonst Autos nicht gut abkann. vielleicht ist sie mal fast angefahren worden und das Gefühl auto ungut, kommt halt hoch. Oder halt, man wird weggefahren und kommt nie wieder da an, wo man war, als unsichereres Gefühl.
Dann ist sie recht kurzbeinig. Sie kann sich beim reinspringen wehgetan haben und was wir Menschen oft unterschätzen, die Hunde müssen dann blind irgendwohin springen. Leg dich mal auf Augenhöhe hin und kuck, was du siehst, also wo sie hinspringen muss und ob sie das überhaupt sehen kann. Das kann auch ein ungutes Gefühl machen. Also wenn sie auf dne Sitz springen muss, Fußraum und dann vordersitz, sollte eigentlich gehen. Aber meistens tun sie sich irgendwas beim reinspringen oder befürchten es. Vielleicht wars mit der Leine auch irgendwie unangenehm ...
Vielleicht kann ein Hocker helfen, wo sie dann kucken kann. ODer von deinem Schoß aus reinspringen als Ritual, wo sie dann von deinen beinen nur rüberlaufen muss. Aber eben aktiv selbst einsteigt und das dolle loben ...
Und generell ja kucken, wo die Grenze ist, an der sie Angst zeigt und da was schönes machen, pendeln und wenn das einsteigen sein muss, so nett wie möglich gestalten, also gleich futterstreuen, wenn sie drin ist, nicht erst wenn sie angeschnallt ist.
Öfter mal rausgehen, Auto ankucken und wieder gehen ... Kucken, o sich was verändert, wenns nicht immer ins auto geht ...
Wünsch dir Glück, dass du das schnell rausfindest.
Sockensucher, nein, der Verein hat alles erstattet. Natürlich ist es manchmal einschränkend, jede Behandlung im Vorfeld abklären zu müssen und nicht selbst entscheiden zu dürfen. Aber bisher hat der Verein immer zugestimmt und jede Rechnung beglichen.
Oh, dann ist ja gut, ich dachte schon ... Ich habe eine 12 jährige Hündin als Pflegestelle mit Option genommen, als sie dann einen Kreuzbandriss hatte, die Zähne gemacht werden mussten, wurde ziemlich schnell druck gemacht mich entscheiden zu müssen und einen Kreuzbandriss bei einem sooo alten Hund ....... ich weiß nciht, ob sie es gemacht hätten, wäre ich stur geblieben, aber ich habe sie dann übernommen, um eben nichtmehr dieses Hickhack zu haben.
Schön, dass sie das übernehmen konnten.
Bewerbungen gab es anschließend noch 3 vielversprechende, die waren aber noch nicht im Dezember, sondern im März, April und Mai, deshalb erzähl ich davon dann später und versuche ganz brav chronologisch zu bleiben. :) - und oh, ich muss mich ja voll beeilen mit der Aufarbeitung! Ich möchte spätestens am Sonntag mit Elsas Geschichte im "jetzt" angekommen sein. :)
Erinnert mich an mich, ich wollte auch erstmal chronologisch bleiben, das hat dann gedauert ...
Habe ja schon einige Videos im Konfliktethread gesehen, freu mich mehr von euch zu hören und wie es jetzt ist.
Was für eine Odysee, doch du hast es geschafft, so dass ein einigermaßen normales Leben möglich ist, solange es dauert ... Niederschmetternd so eine Chancenlosigkeit ...
Hat der Verein euch auf den Kosten sitzen lassen?
Das es wirklich Anfragen gab, spricht für die Menschheit. Was waren das denn für Bewerber?
Wie stehts mit dem Freund, zieht ihr wieder an einem Strang?
Ein bisschen Flohsamenschale ins Futter könnte den output etwas aufsammelfreundlicher gestalten und auch das der Hund nicht immer so dieses Durchfallgefühl hat.
Ich wünsch euch noch viele gute Entwicklungen und innige Momente. Ihr Leben wird kurz sein, aber so innig wie es nur irgend geht, mit der Chance zu wachsen, Herausforderungen zu bewältigen, ein erfülltes Leben zu haben. Das ist der Vorteil, den sie in einem berühmten ruhigen passenden Zuhause ohne jegliche Herausforderungen nicht gehabt hätte. Ich wünsch dir weiter viel Kraft!
Und bei den "unerfindlichen Gründen" von Angst, ist eben die Frage, obs wirklich so grundlos ist. Wir leben in einer Augenwelt, der Hund in einer Nasenwelt. Vielleicht hilft es dir, dir zu überlegen, dass vielleicht Markierungen eines anderen Hundes schuld sind, Wildspuren ... Was hast du da schon versucht? Lasst euch mal aufnehmen beim Spaziergang. Vielleicht erkennst du dann, das er vorher geschnuppert hat, wo er hingekuckt hat, wenn er blockiert.
Und dann einfach mal bleiben an Ort und Stelle, Atmen. Du zeigst das du gelassen mit dieser Situation umgehen kannst, ihn nicht drängen, aber dich auch nciht anstecken lassen, aufrichten. Aus dem Teufelskreis aussteigen, "Es" passiert, Mensch denkt, nicht shcon wieder, wetter ist so schön, ach, andere .... drängt vielleicht oder dreht halt gestresst um, Hund wird bestätigt in seienr Wahrnehmung von der Welt, Mensch dünstet Stresshormone aus und es wird geflohen. Ihr könnt umdrehen, aber erst, wenn ihr beide wieder atmen könnt. Kuck, ob schon kleine Distanzen einen unterschied machen. Vielleicht einen großen Bogen um diese Stelle anbieten. Kucken, ob er nicht doch nach einer Weile nach gestreuten Leckerlis suchen kann. Zeit nehmen, warten. Du wolltest ne Stunde laufen, dann bleibst du entweder da oder gehst zurrück zu ienem Punkt, wo er noch ganz entspannt war und da bleibt ihr halt. Draußen sein, muss nicht Strecke machen sein.
Öh ja, das ist mein Weg mit Stress umzugehen. Kucken, verstehen wollen, an Stellschrauben drehen und sehen, was macht einen Unterschied?
Mit meiner jetzigen Pflegehündin, die nun bleibt, gelang mir das am Anfang nicht, weil ihre Baustellen endlos waren und sie ja eiiigentlich der schnell vermittelbare lustige Anfängerhund sein sollte, der gut mit anderen Hunden kann ...
Mein ziel war halt einen guten gewissens vermittelbaren Hund draus zu machen. Und das hat neben meiner persönlichen situation, so enorm gestresst, es war furchtbar.
Von Kotet und pinkelt nur in Körbchen, Betten, Sofas, attackiert die anderen Hunde wegen futter oder halt aus übersprung, will die Hauseigenen Katzen und Kaninchen killen, findet Geschirr oder gar angeleint werden unerträglich, Garten war aber für das Kaliber Ausbruchswillen nicht gut genug eingezäunt. Sich an der kurzen Leine überschlagen, aus Frust in mich oder die anderne hunde hacken. Alles stehlen udn zerstören was geht, insbesondere verbotenes Gefährliches. Messer waren ihr Fetisch, ich musste über dne Herd gebäugt gemüse schälen oder sie einsperren, weil sie einfach in das Messer reinflog. Durchdrehen im Auto bei jeder Sichtung von Lebewesen oder halt Moroträdern, autos, die ihr zu dicht waren. Und dann durchschreien, bis mal halt wieder zuhause war und sie wieder in irgendwas lebendiges Hacken konnte ... Sieben Geschirre gekillt, drei Leinen, bisi ch dann auf Kette umgestiegen bin ... Jagdtrieb ohne Ende, fängt (Garten ist nun zwei Meter eingezäunt)Amseln aus dme Flug und killt sie, Mäuse sowieso ...
Und sie ist nichtmal mein Typ Hund, ich habe sie nicht ausgesucht und mich verliebt, sie sollte halt aus dem Privaten Shelter raus, solange sie jung ist, weil man ältere schwarze Hunde kaum da wieder rausbekommt. Also ich fand sie nett, aber dachte eben, kann ich gut loslassen und vermitteln. Sie kuckt mich an als sie aus dme Transporter kam und fletschte mich an.
Gut, dass mein Mann sie witzig fand und sie ihn. Was das sonst hier gegeben hätte an stress, weil er nicht wirklich begeistert von dieser Idee gewesen war und es quasi das Versprechen gab, sie ist leicht zu vermitteln, einen schweren Fall hatten wir schon davor, die Hündin meidet ihn noch nach über zwei JAhren ....
Und sie ist so verbaut, das sie nun mit einem Jahr schon nicht ohne regelmäßig Schmerzmittel auskommt und ich Physio machen muss, weil sie keiner am Rücken sonst anfassen darf. Ich auch selten genug.
Meinen Sohn hat sie auch immer beschnappt und berammelt, die beiden konnten gar nicht miteinander (er war 16 und teenagermäßig endgenervt von "diesem Hund", auch weil der seine Katzen einschränkte)
So wie sie sich meiner Freundin bei der Rumänin auf dem Hof zuhause zeigte, war sie eben nicht mehr, als sie dann einen Monat im Shelter eingesperrt saß, alleine oder mit einem Hund, mit dem sie wahrscheinlich massig in Konflikt war. Und es wird seinen Grund gehabt haben, dass sie nicht am Haus bleiben durfte, wie andere Hunde ... Und sowas wie Autofahren oder Feldhasen kucken war eben nicht als situation erfahrbar.
Also nur mal, damit du was zum vergleichen hast mit deinem großartigen Kinder und Bürofreundlichen Hund! Vergleiche dirch ruhig mit anderen, wo es eben nciht perfekt läuft und schaue bei den Hunden genauer hin, wo es für dich in deinem Frust ja angeblich so perfekt ist. Bei vielen wirst du was finden, das deiner nicht als Problem hat und das hilft oft bei aktuellem Frust. Immer wieder, der Focus auf das Glück, das man hatte. Nicht vergleichen mit dem perfekten Hund, den man sich mal so vorgestellt hat, oder den "alle anderen" haben. Das passiert im Frust sehr leicht. sie Hündin, die mein Mann nicht nehmen wollte, da "zu schwer vermittelbar", ist längst vermittelt und läuft frei und ist zwar einäugig, aber nicht so verbaut wie unsere ... TJa, so spielt das Leben.
Und es ist immer für irgendetwas gut.
Ich hielt mich schon für ziemlich geduldig, diese kleine Hündin hat mir gezeigt, nö, du hast Grenzen.
Dann habe ich alles was ich weiß und kann in Frage gestellt und habe versucht mich zu verbiegen, neue Wege zu gehen im Training.
Und sie hat mir gezeigt, nö, in Unecht geht hier gaaar nichts!
Und so bin ich letztlich wieder bei mir gelandet. Habe gelernt, das ich mehr auf meine Grenzen achten muss in allem, mich mehr um meine Gesundheit kümmern. Und das ich doch gar nicht so schlecht bin im Hunde das Leben beibringen.
So kanns gehen.
Und trotzdem ist sie der Nagel zu meinem Sarg, Hundehaltung in dne nächsten 15 Jahren wird aller wahrscheinlichkeit mords anstrengend bleiben, aber ich kann das inzwischen so annehmen und auch drüber grinsen. Nicht immer, aber meistens.
Also wünsche ich dir viele Erkenntnisse für dich, euer Leben und deinen Hund. Und Respekt, dass du das Thema eröffnet hast, ist immer noch ein Tabu, Frust zu haben, genervt zu sein, keine Erfolge zu haben, die man mit viel Herzchen berichten kann, wo es spaß macht zuzuhören. Wo man postives Feedback bekommt.
Vor sechs Monaten war ich an einem Punkt, andem ich zuvor noch bei keinem anderen Hund war. Einen Hund so wenig leiden zu können, ist mir noch nie passiert und nun ist genau der auch noch meiner ...
Also das passiert nicht nur Ersthundehaltern, auch eigener Hund Nummer acht, kann einen immens frustrieren und hilflos dastehen lassen.
Auch das ist für mich ein Mittel gegen Frust, man ist nicht alleine.
Und Zeig mal ein helleres Samsonfoto! Fotos, wo dein Wauz glücklich und stolz aussieht. Das tut auch gut. Fotos machen, hilft mir auch, gute Momente festhalten, ein Bild erzeugen, das man öfter sehen will. Bei mir, wie mich Kaami frei und frech ankuckt. wo Blickkontakt ihr ein Graus war und ich als Mensch mit Hütehunden Blickkontakttraininert war ... Und eben Bilder, über die man lachen konnte, auch wenn nicht alles an dem Tag zum lachen war.
Was für ein Start für den kleinen Hund und euch ...
Einiges erinnert mich sehr an meine Überraschungspakete (einschließlich dem eeetwas schiefen Haussegen), andererseits hatte ich aber großes Glück nicht so ein Problem schultern zu müssen, tut mir sehr leid, dass die schwere Diagnose nicht an euch vorrüber gegangen ist.
Du könntest versuchen mit einer Effilierschere sie Stufen zu kaschieren, wenn du dich traust da nochmal rannzugehen
Hey Schön von euch zu hören! Klasse, dass die Flexi so gar kein Problem ist. Gute Detektivarbeit!
Ein großer Liebesbeweis, dass du sie dahin gehen lässt, wo die Bedingungen besser für sie sind. Die Umstellung von nur Grundstück zu einem deutschen Hundeleben ist einfach gewaltig. Und ohne Garten bis du da auch sehr eingeschränkt im dosieren. Toll, dass du eine Stelle zum entspannen gefunden hast!
Das dir das Herz bricht glaub ich, nachdem ich dreimal den "Pflegehund" behalten habe, mach ich das nicht mehr. Wird sicher hart
Du hast ihr das Leben gerettet und ihr Zuhause wird sich hoffentlich mit vielen Berichten und Videos melden.