Beiträge von Sockensucher

    Hast du schon auf den Beipackzettel der Entwässerung gekuckt?

    Jedenfalls kann wenig Magnesium und viel Calzium auch zu ihren schlechten Nerven beitragen.

    Vielleicht die Entwässerung minimal senken, wie wurde denn das Blut insgesamt beurteilt beim abnehmen ,war es zu dick, du meintest ja auch dass die Durchfall hatte davor. Calziumüberschuss kann ja auch shclicht auf Deydrirung hinweisen, wieviel zu hoch war es denn. Wenn die anderen zu wenig sind, würde ich auch keine Mineralien weglassen, gerade Magnesium nicht.

    Warum sollten die Proteine noch weiter runter?

    Das Leben wird enger, irgendwie. Mal in Ruhe was im Garten machen oder mich mit einer Freundin treffen wird langsam zur Herausforderung.

    Ach man ... :streichel:

    Irgendwann im Juni hatte ich - Skeptikerin durch und durch - ihr Bachblüten gegeben. Und ich kann nicht sagen, ob die was gebracht haben. Ich gebe sie inzwischen nicht mehr und jetzt ist sie wieder so seltsam drauf. Aber ob da ein Zusammenhang besteht? Ich glaub nicht so recht daran.

    Nun gebe ich ihr L-Theanin und L-Tryptophan ins Futter. Scheint aber bisher auch keine Auswirkungen zu haben.

    Fang doch einfach wieder an mit den Bachblüten, wenns funktioniert, wer heilt hat recht. (Ich glaub auch nicht dran, aber wer weiß, solange was drin ist in den Bachblüten und nicht wie in Homöopathie manchesmal kein Atom mehr von irgendwas. Allergien funktionieren ja auch mit kleinsten Mengen, also wer weiß ...)

    Im Vorfeld habe ich einen ellenlangen Fragebogen ausgefüllt.

    Da stand nicht, dass man nach dem Ausfüllen auf Holz klopfen muss, damit bis zum Termin auch alles so bleibt, wie angegeben. Als ich also schrieb, dass sie seit der Futterumstellung keinen Durchfall mehr hat und alles super ist - ich schwöre, es ging ein Knirschen durchs Universum - produzierte das kleine Monster unter großen Gepupse nur noch rektale Matsche.
    Das zweite Knarzen durchs Universum kam dann, als ich auf die Frage, bei wie viel Prozent der Hundebegegnungen Elsa 'das Verhalten' zeigen würde, von 95% auf 100% korrigierte, da ich's blöd fand, die eine okaye Hundebegegnung so überzubewerten.
    Gestern auf dem Spaziergang ging Elsa also an einem Zaun vorbei, von dem ich mir schon dachte, dass hinter diesem Zaun wieder ein Hund das schöne Wetter genießen würde. Elsa voran, Flexi ahoi. Ich weiß aber, dass dieser Hinterm-Zaun-Hund dort der netteste Hund aller Zeiten ist und dachte mir, dass ich mal verwegen sein möchte und es laufen lasse.
    Und was passiert? Die schnuppern an einander, in wilder Erregung wedelnd, kein Theater, kein Geknurre, kein Reinsteigern. Und als ich sage, dass wir weitergehen - ratatatatatatatatatata- geht die olle Möhre echt einfach weiter..
    Und - das war aber nur ein leichtes Grollen des Universums - Autofahren hat heute auch ganz gut geklappt. Ich muss halt mit auf der Rückbank sitzen.

    :lol: Jaaaa, hauptsache dagegen und überraschend. Kenn ich von meinem Sachbearbeiter :roll: Ich hoffe, das kommt nun öfter vor, dass Hundebegegnungen wieer nett sind. Der Kot darf gerne wieder in Lot!

    Ich kann mir das nur dadurch erklären, dass Elsa schauen wollte, ob ich in den Knast muss, weil ich ja die Richtigkeit meiner Angaben mit meinem Namen unterzeichnet habe.

    :lachtot:

    Balsam für meine Seele: ich hatte bisher so trainiert, wie sie es auch gemacht hätte. Aber das erklärt die plötzlichen drastischen Rückschritte nicht.

    :bindafür: Klar, aber wie gesagt, der Hund hat immer die Wahl andere Verknüpfungen herzustellen als gewollt. Und wenn es bei ihr gut funktioniert, funktionieren negative Erlebnsise leider auch gut. Also Garten = blöd wegen einer einmaligen Sache, vielleicht schlechter funktionierendem Herzen, was du schlecht erkennen kannst. Man nennt das ja leider auch Herzangst, wenn die Versorgung eng wird, gibts ein unterschwellig Angstvolles Gefühl der Brustenge, das sie auf Sonstwas zurückführen kann, was zufällig gleichzeitig auftrat.

    Die erste Arbeitshypothese ist, dass Elsa Anwandlungen von Demenz zeigen könnte, vielleicht auch einfach verursacht durch Sauerstoffmangel. Oder dass die Elektrolyte durch die Diuretika zu stark ins Wanken gekommen sind. Oder vielleicht doch Schilddrüse.

    Elektrolyte, ja ... für eine klassische Demenz ist sie ja zu jung. Sauerstoffmangel ... Kontrollierst du regelmäßg Zahnfleisch und Zunge, als Barometer? Hundebuggy könnte man vielleicht auch als Sauerstoffzelt benutzen? Würde sie sowas verschreiben?

    Elsas Aggressionsverhalten draußen erscheint ihr in erster Linie erlernt, aber auch so, als würde sie das Verhalten konditioniert abspulen, selbst wenn der Reiz längst weg ist - sie hat gelernt mit Aufregung zu reagieren und die Aufregung bleibt, während Elsa scheinbar nicht mehr so recht weiß, woher die kommt und sich dann ohne Ziel weiter aufregt. Damit passt sie eigentlich ganz gut in meine Familie, das machen wir alle so.

    :lol: Gut, dass du da Familienähnlichkeiten erkannt hast :D

    Aber das Verhalten ist nun nicht so selten bei Leinenaggression generell und Auslandshunden speziell ... Dass nach dem Reiz keine Beruhigung eintritt. Wundert mich, das sie das ungewöhnlich findet. Zumal Aufregung ja wieder ihr Herz belastet und ihr Körper ihr dann eine negative Rückmeldung geben muss.

    Hat sie Angstlösende MEndikamente angesprochen? Training ist gut, aber ihr habt ja nunmal nicht mehr ewig Zeit, ich hätte mir erhofft, dass eien Verhaltenstierärztin da noch was in Petto hat, um ihr das Leben, das sie noch hat schneller zu erleichtern.

    Mal sehen, was das Blutbild sagt. Hämatokrit, Elektrolyte, T4 und TSH sind nun erst mal das erste, was gescheckt wird - und wenn uns das einen Hinweis gibt, werden Werte nachgeordert.

    Und, ist schon was gekommen?

    Nun brauche ich aber irgendwie einen netten, fremden Hund, der für mich ein wenig auf und ab läuft. Und das leider relativ häufig, Elsa soll ab jetzt mindestens so oft Hunde sehen, die Leberwurstregen auslösen und sonst nicht auf sie reagieren, wie Hunde, die nicht zum Casting gehören. Schwierig.
    Und zeitintensiv.

    Habe gerade eine Challange gesehen mit Stoffhunden. Hunde reagieren erstmal auch genau drauf, wie auf ienen Hund. Also ein Paar mal könntest du Trainieren, indem ihr einen hund an verschiedenen Stellen stellt. Der Hält auch ganz still. und wenn man nciht schnuppern lässt, klappt das sicher öfter.

    Ja, schade, dassi hr soweit wegwohnt. Eiiiinen passenden hund hätte ich ja ...

    Skurril war die Verabschiedung bei lupologic. Ich sagte "Vielen Dank Frau B.!" und sie sagte "Bis dann junge Frau!" - meinte sie damit jetzt mich oder Elsa? Ich bin 38. Ich denke täglich mehrfach an Botox. Ich denke täglich mehrfach "wie lang noch bis Rente?".
    Junge Frau. Ts. Nee. Die muss Elsa gemeint haben - und sich von mir einfach nicht verabschiedet haben.

    :lol: Hab dich auch auf wesentlich jünger geschätzt. Und je nachdem wie Alt die TA war, jung ist halt relativ :D

    Also, freu mich auf mehr Berichte (und FOTOS! Und Videos!), junge Dame :D

    Das Forum spackelt ein bisschen, versuch X hier zu antworten.

    :winken:

    Sockensucher ich hab mal angefangen deine Kaami-Story zu lesen. Heftig! Mit dem Wissen von heute ist es allerdings auch lustig, wie deine ersten Einschätzungen so sind. Schnell vermittelbare kleine Schnappschildkröte

    Ja, lustig, das liebe ich an Tagebüchern, man kann zurückblättern und sich selbst bei den idiotischsten Sachen beobachten :D

    ihre Diagnose wird ja nicht besser. Wir hätten jetzt nach der Anfangsprognose noch 6-10 Monate. Aber das ist eben einfach nicht klar. Zumal ihr Zustand sich gerade wieder verschlechtert. Wir sind nun zu dem Entschluss gekommen, dass wir Gnadenplatz für sie bleiben. Sagen wir, wir haben uns damit abgefunden, ein Entschluss ist das nicht wirklich. Wir haben die Hoffnung aufgegeben, dass sich die goldene Nadel im Heuhaufen noch findet.

    Ja, man kann neue Besitzer einfach nicht im Internet bestellen für die speziellen Hunde. Aber es ist ein Entschluss, ihr könntet auch Terz machen beim Verein, dass die ne Notpflegestelle organisieren ... Wenn schon, dann auch mit den Lorbeeren, die ihr verdient, euch der Aufgabe zu stellen das Beste aus ihrem kurzen Leben zu machen und für sie dazusein. :bussi:

    Mein Freund sagte, dass er sich nicht mehr vorstellen kann, Elsa abzugeben, wenn ich die Lebenssituation der Bewerberin nicht absolut perfekt fände.
    Er sagte, dass er es sich nicht verzeihen könnte, wenn wir sie abgeben würden und sie würde zwei Wochen später sterben.
    Und ich könnte das auch nicht. Wir sagten der sehr netten Frau ab.

    Eben. Ist halt schon euer Hund ... :bussi:

    Das war auch der Tag, an dem Elsa inkontinent wurde.
    Sie verlor fortan immer in der tiefsten Entspannung Urin. Keine Tröpfchen, sondern eine ganze Ladung.
    Wenn sie aufwachte, war das Sofa und ihre komplette Flanke nass.

    Oh man, immer noch ein Schäufelchen drauf ... :streichel:

    Welpenpads zierten die ganze Wohnung, da aber die Mädels unbedingt ein "Külleken" buddeln müssen, bevor sie sich hinlegen, lagen die grundsätzlich neben Elsas Hintern, wenn sie schlief.

    Moltexspannbettlaken ... ein Investition, aber lohnt sich ...

    O'Heare "Die Neuropsychologie des Hundes". Ein ganz schön dünnes Heftchen. Und gar nicht mal so wissenschaftlich, wie der Titel annehmen lässt.
    Aber: ich stellte daraufhin die Ernährung der Hunde um: Viel mehr Kohlenhydrate, viel mehr Obst/Gemüse-Anteile. Jetzt gab es also maximal 1/3 Reinfleisch.
    Auch wenn Elsa nun mit weniger Begeisterung fraß und zunächst für ca 2 Wochen Schleim im Kot hatte (Schleimhüllen) - sie hat seit dieser Umstellung feste, normale Häufchen. Ich dachte, das kann sie gar nicht.

    Na, gut dass du es sagst, hab ich auch schon öfter überlegt anzuschaffen, dann ... lohnts sich nicht grins

    Ja, haen wir auch gemacht bei Kaami, um ihre Aggressionsspitzen zu kappen, macht keinen neuen Hund (höchstens einen dickeren ...) aber sagen wir mal, seitdem keine ernsthaftere Beißattacke mehr ... ist sicher ein Stück vom Puzzle ...

    Aber diese Verhaltensänderung, die James O'Heare mir frech in Aussicht gestellt hatte - mehr Serotonin durch mehr Tryptophan - mehr gute Laune, alle Hunde finden ihren inneren Beagle - nee. Nee, das kam nicht so recht.

    Herrlich, der innere Beagle, also ich würd dein Buch auch kaufen! *Wild nick!*

    Tryptophan schmeiß ich extra in den Hund ... Seradom heißt glaube ich das zeug, wo sie alls was nett auf den Hund wirken kann in eine Kapsel geschmissen haben, wäre vielleicht was für euch

    Es gibt nach wie vor auch Situationen, in denen sie nicht komplett ausrastet und das sind die einzigen, in denen ich filmen kann. In diesem Video sieht man eine Situation, in der vor 4 Minuten 20 Meter an uns vorbei ein sehr ruhiger Hund vorbei lief. Also, das hier ist 4 Minuten nach der Situation. Und der andere Hund war weit weg. Und er war extrem ruhig.

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    Also das kenne ich von Kaami auch. Das laaange nachglühen, die Erwartung ,das der wiederkommt oder halt noch was neues blödeeees, weil Welt ist so ... voll böse und schrecklich gemein und muss man vorsorglich schonmal informiert werden. DAS lässt sich Hund nicht bieten! So!

    Kaami konnte das auch stundenlang im Auto durchziehen, ein blöder Reiz und dann arbeitet man dran, aber es kommt halt wieder bei anderen Belastungen. Kein Urvertrauen und das starke Bedürfnis, das selbst unter Kontrolle kriegen zu können.

    Der Rest des Spaziergangs war hecheln, ziehen und alle 5 Meter markieren.

    Jepp, durch der Hund ... kenn ich leider zu gut ... Markieren zeigt ja dann das sie territorial ist und das durchaus alles ihr ist. Kaami interessiert sich nicht so dolle für Hundespuren, bei ihr ist es dann Vögel jagen, was wieder ganz nach oben rutscht ....

    Es gibt also zwangsläufig sehr viele Einzelrunden für die drei.
    Einen Miniausschnitt einer solchen Situation sieht man hier:

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    Ja, sie wirkt verwirrt, schaut sich um ... kann den Keks nehmen und gekullerten nachgehen,

    Sie steht, Elsa, Keks angeboten, sie holt sich den Keks bleibt wieder stehen, kuckt Herrchen an, aber der gibt nicht wieder einen Keks ... Keks könnte auch zum Signal geworden sein, dass ein Hund kommt, deshalb das umkucken. Also passiert auch gerne mal, wenn man was unangenehmes schönfüttert, dass Futter dann aber auch zum Signal wird, da kommt das.

    Wenn ihr an gute Stellen laufen wollt, vielleicht wäre ein Buggy noch was für euch ... sie ist ja recht klein, vielleicht ein Kinderbuggy gebraucht zum testen ... Wobei ich denke, so ein Hundebuggy ist praktischer, weil man den zumachen kann.

    Sie rennt mit Begeisterung die Treppe zum Garten hoch, kann kaum erwarten, dass ich die Tür öffne - und dann bleibt sie einfach stehen. Wenn ich die Tür hinter ihr schließe und selbst in den Garten gehe, beginnt das Geduldsspiel. Mal kommt sie einige Meter aufs Gras und löst sich. Mal steht sie eine Viertelstunde lang unentschlossen auf dem kleinen Stück Beton und schaut mich an, darauf wartend, dass ich ihr die Tür wieder öffne.

    Ach verdammt ...

    :streichel:

    Ich würde wahrscheinlich das ritual mit dem aufgeregt hinrennen gar nicht erst ansetzen. Aufregung, Herztätigkeit anregen, die sie nicht mehr so hat und dann fühlt sie sich schlecht und beziehts vielleicht auf draußen. Also hochnehmen, raustragen und da gleich futter streuen und mit such schön absetzen ... die gekullerten Leckerlis fand sie ja gut, ich würd das nutzen, mehrmals, verlängern, bis ihr Hirn in dme Modus angekommen ist. Wenn der Rasen auslöser ist vielelicht ienfach mal Alte Handtücher verteilen, darunter auch Kekse stecken...

    Und es wirkt auch ganz gut. Zwar nicht, wenn ich die Dosis wie empfohlen versuche zu reduzieren, aber wir fuchsen uns da schon noch rein.

    Immerhin! Eine große Baustelle geschafft ...

    Ich würd hier alles hinwerfen und mit dir die Pflegestelle für schwarze, unvermittelbare Welpen machen. Unterstützt durch Produktplatzierungen finanzieren wir uns ein tägliches Süppchen und irgendwelche gekidnappten Veterinärmedizinstudent*innen können wir ja im Keller in Kleingruppen halten.
    Meld dich einfach, I'll be there!

    Bring mich nicht in Versuchung! Höfe in Alleinlage sind immer viel zu groß für für uns ... du Marketing, ich 11er... Ein Rudel spezialisten, die Welpen wären sowas von Abgehärtet perfekt erzogen, wenn sie umziehen (so nach 15-17 Jahren ...) *träum *

    Ha, Linda und Momo, beide eigentlich zu genüge beschäftigt, zur Entspannung gucken sie aber doch lieber Hunde an, für die man keine Kapazitäten hat! (Und dann überlegt man plötzlich, ob es nicht doch irgendwie ginge ;) )

    Ich bleib bei Lotta. Ich taufe sie aber auf Ursel um. Das ist eideutig ne Ursel. <3

    Jupp :roll: Morgen wird Lykka laut Pass 14 und ich schieb ein bissssschen Panik ... und dann kuck ich nach Zukunft, statt an Verlust zu denken ... Keine gute Idee ... Hätte ich hier nicht sieben Nachbarn und gerade 3000 Euro Kosten für Kranke Tiere .... so Pflegestelle für leicht vermittelbare :hust: Welpen ... wäre doch ... ich mein, die bleiben vielleicht drei Wochen, wenns hochkommt :headbash:

    Ja, Ursel Weißwassiewill, so schaut sie. :herzen1:

    Und einige Schwarze Welpis entdeckt, die noch nichtmal einen Namen/Paten haben :( : ... also ... black is beautyful!

    Uuuuh...who's that pretty girl?


    Zola

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    Wobei ich da schon von außen sehe, dass ich mit der wahrscheinlich nicht klarkomme.

    Ich kann ja besser mit den kleinen dicken, von denen ich ganz genau weiß, dass die grundsätzlich bereit für so'ne innere Gemütlichkeit sind. Wie zum Beispiel Lotta

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    Ich nehm die Zola, die kuckt ein bisschen besorgt ....

    Oder sie hier ahhh, ich. darf, nicht. kucken ... Wieso ist die sitzen geblieben? Es geht also wieder los, schwarz bleibt wieder übrig ...

    Ich wollte doch unbelastet, welpe ... diesmal ...

    https://seelen-fuer-seelchen.de/2021/04/23/rw-…gesehen-werden/

    Sockensucher - Wow, danke! Wie viel Zeit du dir genommen hast! Ich muss gleich unbedingt mal in eurem Thread reinsehen und herausfinden, wer dein "Findet alle Hunde toll"-Hund ist und was es da für Stories behind gibt!
    Die Reaktionen auf das Video waren wirklich schlimm. Vor allem bei FB. Du hast komplett recht mit dem Haifischbecken-Vergleich. Wie unfassbar und unnötig bösartig Menschen im Schutze der Anonymität sein können. Wusste ich zwar irgendwie, hat mich in diesem Zusammenhang aber sehr erschrocken.

    Oh weh, mein Thread ist ziemlich unübersichtlich und sie ist ja schon neun Monate da inzwischen. Hier hatte ich mal ne kleine Zusammenfassung geschrieben. Kaamikurzgesagt ...

    Ja, im Internet dämmt halt nichts die Emotionen ein, und die Realität formt sich im Kopf, wie sie will.

    Krambamboli - ja, Handtuch schmeißen... es wäre sicher ehrenwert zu sagen, dass der Gedanke nie da war. War er aber. Es vergeht bis heute kein Tag, an dem ich nicht denke, dass ich Elsa zwar echt lieb habe, dass aber auch alles viel einfacher wäre, hätte ich damals nicht zugesagt. Ich glaube, ich sage ein Mal pro Woche (zumindest sagte das gestern mein Freund zu mir) "Ach, wir hätten Wilma (unsere erste Pflegehündin) behalten sollen. Und dann einfach direkt aufhören mit Pflegestelle." Und dann kriege ich schlagartig ein schlechtes Gewissen, weil das so herzlos klingt.

    War bei uns auch immer wieder die Frage, langsam lässt das nach. Aber jeder Spaziergang macht mir klar, so wie zuvor wird mein Leben die nächsten 15 Jahre nicht mehr. Ich kann nicht mehr einfach mal jeden schwierigen Hund nehmen und krieg das gedeichselt, ich werde nie wieder entspannt spazierengehen können und den Preis zahle ja nicht nur ich, sondern eben alle Lebewesen im Haus.

    Mir hilfs halt die Alternativen zu betrachten. Kaai wäre nicht mehr rausgekommen aus diesem Privaten Shelter, die Rumänin dort ist ... keine, die verantwortungsvoll mit Tieren umgehen kann und sie hat schon eine Menge Helfer verschlissen. Kaami in einem Bretterverschlag eingesperrt, der freiheitsliebendste Hund, den ich kenne ... ein Grauen. Und das eben 15 Jahre ... meine erste Rumänische Hündin Lykka stammt auch aus diesem Shelter. Fast12 Jahre dort eingesperrt. Ich würde mich also letztlich auch mit dem Wissen jetzt, nicht umentscheiden. Und vermitteln ... auch immer noch die Frage, enthalte ich ihr so die Chance vor, jemanden zu finden, der Knall auf Fall in sie verliebt ist und deshalb alles halb so schwer nimmt und die Herausforderung annimmt oder erspare ich einfach jemandem, das ewige trainieren und aufpassen und nicht ableinen können, die Tierarztkosten, die Probleme mit den anderen Hunden ... sie lernt ja immer noch dazu und letztlich werden sicherlich noch Probleme weniger werden. Und sie erstaunt mich immer wieder, aber ableinbar ... ich denke nein.

    Elsa hörte komplett auf zu husten. Wenn man sie jetzt sah, ein Kilo mehr auf den Rippen und agil wie ein Hund ihres Alters halt so sein sollte, konnte man sich absolut nicht vorstellen, dass sie so eine Diagnose im Rücken hat.
    Nachdem ich in der ersten Zeit so häufig dachte, dass dieses fragile Mäuschen nun einfach ihre letzten Wochen bei uns verbringen würde, hatte ich nun das Gefühl, dass sie eine ganz normale Lebenserwartung und muss nun vielleicht doch noch etwas Erziehung genießen.
    Womit ich nicht rechnete: Dieser Hund ist nahezu unerziehbar.

    Sieht man ihr eigentlich auch an.

    Wie schön, dass sie so fit geworden ist! :laola:

    Unerziehbar jaaaa ... so wie immer funktioniert selten etwas. :lol: Bei Kaami hat mich das unendlich gestresst, bei Lykka find ichs hinreißend. (Außer, wenn sie bei Treckern ihren Sturkopf auspackt und mitten auf dem Weg stehenbleiben muss, weil soviel Druck. N ö. :roll: )

    Für halbwegs akzeptable Leinenführigkeit brauchten wir tatsächlich bis in den April hinein.
    Platz ist ihr bis heute ein Rätsel.
    Rückruf, leider nein, leider gar nicht.
    Ich will ja nicht spoilern, aber Elsa kann bis heute so gut wie nix.

    Und auch, wenn ich in Erziehungsfragen keine Bombe bin, bisher hat's für akzeptables Benehmen bei allen gereicht. Und in Tricks beibringen bin ich eigentlich echt ganz gut. Elsa kann leider nur Sitz und "aufstützen", also mit den Vorderpfoten auf irgendeine Erhöhung. That's it. Das reicht nicht für Abitur.
    Okay, Abitur - so dachte ich mir - braucht sie ja auch nicht. Solang sie nicht mit Drogen dealt und draußen niemanden verdreschen möchte.
    Mit Drogen dealt sie immerhin nicht.

    :lol:

    Herrlich! Mit Humor lässt sichs doch besser leben. Den hatte ich streckenweise komplett verloren. Hätte ich nie gedacht, dass ein Hund mir mal so meine Grenzen aufzeigt.

    Der Fremdhundekontakt wurde aber immer schlimmer. Wir liefen mit den Hunden gefühlt nur noch "Da kommt ein Hund!" rufend von einer Straßenseite zur anderen, wieder zurück, Bögen und Uturns und sahen einfach aus, wie eine Prozessionsgemeinschaft, die gerade dabei ist, die Kontrolle über ihr Leben endgültig zu verlieren.

    :lol: Sehr schön bildlich beschrieben.

    Super, dass ihr das in den Griff bekommen habt und sogar schnell! :respekt:

    Almas Jagdtrieb wurde parallel immer schlimmer. Aber auch sie begann nun vermehrt zu pöbeln. Und selbst Bolle, der nun schon seit einem Jahr und zwei Monaten nicht mehr gepöbelt hatte, sah sich von den Mädels überzeugt, dass man mal ausprobieren sollte, ob ich nicht auch einsteigen würde.
    An schlechten Tagen tat ich das sogar und pampte fremde Menschen an, die ihre Hunde auf uns zudonnern ließen. Ist eigentlich nicht meine Art. Aber so standen wir dann zu viert irgendwo in der Pampa und motzten Fremde an.
    "Die Kleine ist herzkrank verdammt!" wirkte in dem Fall überhaupt nicht überzeugend.

    Die liebe Gruppendynamik :roll:

    Immerhin, die Mädels wurden dicker miteinander. Alma zeigte Elsa, das Jagen toll ist, Elsa zeigte Alma, das Pöbeln selbstbelohnend sein kann und beide zeigten sich gegenseitig die besten Schlafplätze.

    Sehr unpraktisch, aber :herzen1:

    Also Markerwort. Und mit dem Markerwort und einem Haufen Leckerchen, die aus alles bestanden, was ein Hund nicht fressen sollte, waren Hunde auf der anderen Straßenseite für Elsa irgendwann kein Grund mehr für Ausraster.

    :respekt:

    Die Kombination dieser beiden klang ehrlich gesagt nicht optimal, sie hätten schwer voneinander lernen können, souverän mit anderen Hunden umzugehen. Aber ich fand das insofern gut, da die Leute einfach im Blut hatten, anderen Hunden aus dem Weg zu gehen. Und die Treffen wurden von mal zu mal besser. Selbst ich wäre gern bei denen eingezogen.
    Leider entschieden sie sich irgendwann doch, das Experiment abzublasen, da einfach klar war, dass die Mädels wahrscheinlich nicht von einander profitieren würden. Das waren Leute, denen ich Elsa wirklich anvertraut hätte. Und meine Messlatte lag ganz schön hoch.

    Schön, dass es solche Menschen gibt! Schade, dass es nicht gepasst hat zwischen den Hunden.

    Und wieder zeigte sich, dass Alma auf meine Ansprachen besser reagierte, egal wie jagdbesoffen sie war. Zu Elsa konnte ich nie wirklich durchdringen. Während Alma irgendwie verstehen will, was sie soll und was nicht (und dem manchmal nicht entsprechen kann, weil ihr genetisches Programm etwas anderes vorsieht) interessiert Elsa eigentlich gar nicht, was mein Vorschlag zur Situationsgestaltung sein könnte.
    Ich konnte mir nie wirklich was darunter vorstellen, wenn Menschen gesagt haben, dass ihre Hunde "selbstständig" seien. So langsam fiel bei mir der Groschen, dass manche Hunde nicht nur selbst Entscheidungen treffen wollen, sondern die menschlichen Einwände dabei einfach an sich abperlen lassen können.
    Und so perlten meine Vorschläge ab und bildeten die Pfütze meines Hundehalteregos auf dem Boden auf dem Elsa wandelte.
    In Situationen, in denen sie sich ängstigte galt das genau so, wie in Situationen, in denen sie irgendein Bedürfnis befriedigen wollte. Talk to the paw, the face ain't listening.

    :lol: Ja, großartig beschrieben! Ich hab auch einiges an Erfahrung gehabt und es taugte genau zu so ner Pfütze :lol:

    Es lässt sich sicher leichter lesen als leben. Aber du klingst, als wärt ihr doch im Leben mit Elsa angekommen. (Der kleinen Löwin :herzen1: )

    Man lernt jedenfalls vieeel mehr, als mit anderen Hunden ...

    Die Videos! Mein Mann fragte, was das den nfür ein Kaamivideo ist, original rumänischer Streetgirlslang :lol: Leider hört meine auf, wenn ich die Kamera zücke, ihr mir ist so langweilig ich sterb gleich gemotzknurre :herzen1:

    Freu mich weiter auf mehr!

    Gibt ja auch Menschen, denen Stress auf die Blase schlägt ... Und Kaami war am anfang ja auch so, dass die Pinkellei Irrsinn war, vor ner minuten draußen, pinkeln gesehen, trotzdem wieder ne Pfütze im Körbchen ...

    Also ich würde es wohl so machen, immer wenn du weißt, dass er gleich pinkelt, das Pipiwort sagen dass du für dich festlegen musst. Bei uns ist das mach Braver Hund. Das ha ich noch von meiner Mutter, die nicht geh pinkeln in der Öffentlichkeit sagen wollte. Dann loben, wenn ers tut. Das Pipi machen, dann immer weiter vorverlegen und gezielt schicken, wenn du weißt er muss eigentlich, an der Leine, bis ers halt macht, dann loben.

    Wenn du merkst, er hat verstanden, ah, das heißt pinkeln, dann vor dem rausgehen warten, bis du merkst, ja es drückt, dann fragst du ihn und dann ist eben die Sache, was du als Anzeige möchtest. Bei Kaami wars das Kratzen an der Tür, meine Althunde deuten das nur an, Kaami chrasht den Rahmen, also hab ich ihre Pfote neben den Türrahmen an die Tapete gehalten, die kratzt sie jetzt halt runter. Vielleicht kannst du dir so ienen Button besorgen der Piept oder so. Dann eben Anzeigeverhalten, dann ah, du musst Pi machen und dann rausgehen.

    Dann halt auf dumm stellen zu euren Zeiten und immer wieder ohne Fragen, hinführen, rausgehen, warten, bis er das von selber macht, super! loben - rausgehen.

    Bei Kaami hats relativ schnell klick gemacht.

    Aaaber, eben auch, dass man so halt auch rauskommt, wenn man eigentlich nicht muss ... das ist dann so der Nachteil, das es auch für andere Dringende angelegenheiten verwendet wird.

    Welches Anzeigeverhalten hat denn Nuka, lernen durch vorbild unterstützt oft noch ...