Beiträge von Sockensucher

    Ja, das ist eine gute Idee, das werde ich mal ausprobieren! Mein Freund steht nämlich tatsächlich etwas öfter auf als ich und es kann schon sein, dass er sie damit jedes mal etwas aus dem Schlaf reißt. Ist halt auch etwas "typisch Mann" (benutze ich eigentlich nicht gerne, aber hier stimmt es oft), dass er sich viel präsenter auf die Couch fallen lässt, als ich zB. Also er nimmt sehr viel mehr Raum dabei ein, auch wenn er nicht unmittelbar neben Luna sitzt. Aber ich kann ja auch nicht verlangen, dass er sich bei sich zuhause nur noch vorsichtig auf die Couch setzen darf. Mal gucken, vielleicht zumindest um es mal ausprobieren eine Zeit lang.

    Ne, vorallem wird er das Verhalten nicht ändern können, dafür fehlt menschen die aufmerksamkeit. Aber du kannst ein weiches kleines Körbchen für sie mit auf die Couch nehmen, wo sie sich drin sicherer fühlen kann oder ein kleines Kissen als Abstandshalter für beide. Denn würde er sich im Schlaf auch immer zu dicht neben dich schmeißen, dass "die Erde bebt" würdst du irgendwann auch sagen, verdammt nochmal sei vorsichtig! Sie muss sich dran gewöhnen und er muss ein bisschen achtsamer werden. Das ist eben eine Frage der Zeit und bis dahin brauchts auch optische Hilfen für den Mann. Wenn er ihr erstmal eine Aggression antrainiert, spätestens dann wird er sein verhalten dann ändern müssen. Also as ist ien positiver anreiz für ihn sich vorsichtier hinzusetzen, was macht es ihm leichter?

    Also schwer zu sagen, ohne ist zu sehen. Jaulen ist ja nicht, knurren, anbellen, den Platz belegen und ihn hindern wollen auf die Couch zu kommen ... schwer zu sagen, sie könnte auch ihn, weil er ja ein unsicherheitsfaktor ist, nur kontrollieren wollen wo er denn war und deshalb ihn kontrollieren wollen, oder du mist mal beiseite gerückt und hast sie erschreckt und sie hats mit ihm verknüpft, oder ganz was anderes ...

    Man kann ankündigen, ich geh in die Küche, ich bin wieder da, sie ansprechen.

    Bevor er wieder reinkommt und bevor sie jault, kannst du die hand auflegen und sagen, er is wieder da schlaf weiter.

    Und das sich das erst entwickelt ist klar, früher war er ein selteneres Ereignis, das wieder ging, nun ist er ständig da und eventuell Konkurent um dich. Oder eben einfach etwas neues im Leben. Steht er oft auf, ist er unruhiger und stört sie beim schlafen?

    Aber man muss sich das ganz genau ankucken, stell ein Handy auf und Filme das, dann kannst du dir genau ankucken, wann wer was tut und was das jaulen eventuell auslöst.

    Nächster Schritt wäre dann, das man sich überlegt, wie man das angehen will, aber ohne genau zu wissen warum sie das macht, schwierig. Klar ist runter von der Couch eine Maßnahme.

    Als ich Mini bekam verteidigte sie mich bis auf die Zähne, da war meine Maßnahme auch, kannst gerne bei mri sein, aber ich entscheide mit wem ich interagiere. Also knurrte sie, setzte ich sie runter, ganz ohne Schimpfen, einfach nur runtersetzen. Und dann wieder einladen, wenn sie nett war. Hat ne Weile gedauert, aber sie hat eingesehen, wenn ich dableiben will, muss ich alle akzeptieren.

    Herausforderung Zoohandlung. Nicht kurz vor Ladenschluss, um ein Geschirr anzupassen, wenn wahrscheinlich kein anderer Kunde mehr da ist, mit Hund ...

    Und so war es denn auch, wuchtbrummenbeagle auf 12 Uhr. Frauchen wollte auch ein Geschirr kaufen, jetzt. Der explodierende Hund ist einfach im Weg, öhm, weiter gerade auf uns zustiefel .... Aber dann setzte doch das Verständnis wieder ein, ich nehme mal an, man erwartet nur verträgliche Hunde im Laden, und hat das erstmal verarbeiten müssen, das Hinziehen und bellen nicht nett gemeint war ...

    Beagleboy war jedenfalls angezogen von Kaamis auftritt, das strahlen. Ey Baby, ich mags Temperamentvoll!

    Er wurde um die Ecke gezogen und Kaami konnte sich tatsächlich weiter das Geschirr anpassen lassen, danach krempelte sie zwar die Ärmel hoch und wollte den kleinen Kerl finden, aber sie hat sich überreden lassen, dann doch den Laden zu erkunden, bis das Team Beagle auch ein Geschirr gefunden hatte. Ich hab mich so gestellt, dass wir ihn beim rausgehen beobachten konnten und sie konnte sich zusammenreißen. Das hätte ich sonst nicht gewagt, weil andere stören und so, aber nun atmen, den Beagle hats nicht gestört, er hat kurz gekuckt, wäre gerne in unsere Richtung, ging aber locker wedelnd dann mit seinen Leuten mit. Und wir haben uns hochwichtig die Pullover und Körbchen angekuckt uund uns ein Stofftier ausgesucht! Wer hätte gedacht, dass ich so einem Teil mal eine Überlebenschance einräume, sie hat sich ein Stofftier organisiert, das hatte leider Plastikaugen ... Natürlich ist erlaubt nicht so toll, wie geklaut ... Aber mal sehen ...

    Und dann, des Wahnsinns fette Beute in den Freizeitwald der Stadt. Gut, es hat geregnet, also waren die Chancen gering da Horden zu treffen, aber trotzdem, dann die anderen ohne Leine, gaaanz normal, zwar achtsam, aber normal. Keinen getroffen und Mini hatte so viel Spaß, sie ist das allererste Mal mehrfach durch eine Pfütze gerast, soooo süß und nach einer Stunde, wollte Kaami nicht ins Auto einsteigen und hat ganz ruhig und ... sehr wichtig Gras gefressen und als ich gesagt habe, komm wür müssen noch einkaufen, ist sie gekommen. :herzen1:

    Wir sind bereit für mehr Abenteuer und weniger Routine :hurra:

    Wir haben es vorhin, als er geschlafen hat, mal mit den Physioübungen versucht die er im liegen machen soll. Das hat er wunderbar mitgemacht, war aber auch echt im Tiefschlaf. Ich glaube ich habe ihn in 3 Jahren noch nie so tief und fest schlafen und träumen sehen. Vielleicht brauchte er heute auch erstmal Kraft-Auftanken. Ich habe nur die ganze Zeit die Worte der Physiotherapeutin im Kopf, dass viele Hunde mit guter Prognose wie er sie hat aus der Klinik gehen und die Hundehalter die guten Resultate zuhause dann in den Sand setzen, weil sie die Hausübungen einfach nicht einhalten. Das macht uns zugegebenermaßen große Angst. Wir wollen diesen guten Stand den er jetzt hat ja gern "mitnehmen" und stabil umsetzen. Wir sind beide recht jung (Mitte 20) und er ist unser erster Hund. Wir sind also nicht mit sowas "aufgewachsen" oder so.

    Es klingt als sei er völlig fertig, in einer Klinik zu schlafen ist ja auch nicht einfach. Und zwischen am ersten Tag zuhause oder auch dem zweiten, nicht so viel zu machen und einfach nie irgendwas ist ein Unterschied. Ihr kriegt das schon hin!

    Die Ideen sind zwar gut, aber für uns schwer umzusetzen. Wir wohnen auf 60qm. Er kennt die Wohnung in- und auswendig. Das ist sein Revier. Der einzige Platz ist eben der Küchentisch und den scheint er nicht zu mögen. Auch das "Ritual" der Physio war ähnlich. Er kam halt immer "Gassi" aus der Station, kurz Pipi, dann in die Physio und wurde dann auf den Tisch gesetzt, entspannt und dann dementsprechend mit Übungen versorgt. Allerdings haben die dort unterstützend auch Elektrostimulanz genutzt. Das können wir ja hier nicht. Schmackofatz gibts immer.

    Vielleicht liegt auch daran, dass der Küchentisch halt der Küchentisch ist, ich würde aber jetzt eher vermuten, er ist so fertig und die Hodengeschichte so präsent, das ihn das sehr unkooperativ gemacht hat. Ich würde Gassi und die Übungen entkoppeln und eben etwas warten bis er sich ausgeruht hat.

    Ich bin Student, meine Partnerin Erzieherin. Die Kosten für den Aufenthalt beliefen sich bisher auf knapp über 5.000€ mit der Aussicht auf Physio im Wert von weiteren knapp 400€ im laufenden Monat. Unsere Versicherung deckelt den Auszahlungsbetrag auf 4.000€, wenn wir überhaupt einen Cent bekommen - man kennt Versicherungen ja. Wir sind also Stand heute schon ohne die Versicherung im finanziellen "Ruin".

    Oh weh, 5000 ohne OP ist ne Hausnummer. Ich hoffe für euch sehr die Versicherung hat im Vertrag keine Ausschlussklausel für rassetypische Erkrankungen und ihr bekommt wenigstens die 4000 ...

    Drei mal täglich 40€ Physio (zumal die gar nicht die Kapazitäten dafür haben) sind da absolut nicht drin. Falls die Versicherung die 4.000€ locker macht könnten wir das mit unseren allerletzten Reserven irgendwie stämmen... Aber ich verlasse mich eben nicht auf die Versicherung. PetPlan Plus haben wir übrigens, falls das interessiert. Die schienen am Telefon sehr nett und kompetent, meinten aber auch, dass sie natürlich nichts zusagen können und sich das erstmal einer der Sachbearbeiter ansehen muss.

    Nein, das meinte ich nicht, nur das sie euch jetzt einmal gewissheit gibt, obs schmerzen sind, mehr wieder im Argen ist als die Hoden oder eben doch primär die Hoden. Aber ihr seht die TA ja gleich morgen. Ich wünsch dir, dass er ausgeschlafen morgen schon anders aussieht.

    Wir haben ihn jetzt provisorisch oben am Geschirr (Höhe Vorderläufe) und mit dem Schal am Bauch "hochgezogen". Das hat scheinbar schmerzfrei geklappt, aber es ist wahrscheinlich nicht wirklich rückenschonend. Auch dazu befragen wir morgen noch mal die Ärzte, aber vielleicht hat ja auch hier jemand einen Tipp (vielleicht ja wegen ähnlicher Symptomatik) auf den die Ärzte nicht kommen (zumal wir die auch erst morgen Abend sprechen).

    Ihr habt die Gehhilfe nicht mitbekommen? Oder geht die auch auf die Hoden? Klingt als ginge es nicht anders, Hauptlast halt auf dem Brustkorb und hinten mit dem Schal möglichst gerade bleiben ... Die Chance, dass er sich erstmal im Badezimmer löst besteht wahrscheinlich nicht oder ... stubenreine hunde halten ja oft ein.

    Eine Möglichkeit wäre vielleicht noch ein Wäschekorb, mit zwei Leinen kurz an den Griffen festmachen, einer trägt, einer sichert, das er nciht versucht rauszuspringen ... oder man trägt rechts Links mit je einer Hand und beide sicher mit der anderen, dann bleibt er gerader .... Man, dass zum Rücken auch die Hoden dazukommen mussten, der Arme Kerl. Eventuell mag er da ein Kühlpack aus dem Kühlschrank, nicht aus der TK mit einem Handtuch drumrum.

    Ich hoffe sehr, das euch bald das Glück! im Unglück erwischt!

    Ihr seid sicher nervös und wollt alles in der besprochenen Reihenfolge machen und etwas unsicher. Vielleicht waren Gassi und danach rumtüddeln einfach zuviel, du schreibst ja auch, ihr musstet ihn beruhigen. Vielleicht hat er sich auch shclicht übernommen, weil wieder zuhause. Vielleicht war das Gassi zu lang.

    Also vielleicht einen anderen Zeitpunkt für die Übungen finden.

    Einen neuen Platz etablieren, der nur für die Übungen da ist. Zu diesem Platz lohnt es sich immens zu kommen, weil da sind die Menschen sooo gutgelaunt und es gibt Schmakofatz. Wie war das Ritual bei der Physio? Könnt ihr das nachahmen?

    Och man, ich hab auch so eine Physioverweigerin, ich weiß wie ihr euch fühlt! Vielleicht doch jetzt die ersten Tage Profiunterstützung einmal, muss ja nicht wieder stationär sein, bei uns kostet ne halbe stunde 35 Euro ...

    Wünsch euch alles Glück der Welt, dass er schnell wieder auf die Beine kommt!

    Obs was mit dem anderen Hund macht, entscheidet der andere Hund. Ungleichverteilung von Privilegien kann immer einen Unterschied machen, wenn ein Hund einen Sinn dafür hat. Da gibts ja einige Dramen, wenn der Ersthund immer bevorteilt wird, weil Rangfolge und so. Da kann es schon zu Problemen kommen. Aber ob das die Regel ist?

    Da Emil aber zuerst da war und das einfach so war und auch andere Hunde unten schlafen und bei der Rasse, sollte es nicht das Problem sein. Man wird ja nicht Emil flötend reinrufen und Lucifer im gleichen Atemzug böse wegschicken. Wenns dem Lucifer eh ungemütlich ist, macht man es halt noch ein bisschen ungemütlicher und schon schläft der Riese freiwillig woanders. Und wird als Collie ja auch nciht gleich die Ärmel hochkrempeln, um das zu klären. Meine Aussiegasthündin, würde das sofort richtigrücken wollen, am besten wenn kein Mensch zukuckt. Als ich im auto umschichten musste, weil ein hund halt nicht freikombinierbar mit ihr, hat sie das wohl als Rückstufung empfunden und wo die vorher keine Problem miteinander hatten, hatten sie auf einmal eines. Kapiert habe ich das dann, als ich ihren Blick erhascht habe, als er zuerst einsteigen "durfte". Meinen Hunden war Reihenfolge und Platz echt egal, ihr nicht. Der Platz direkt hinter mir hatte für sie eine wichtige Bedeutung. Habe ich einen Meiner Hunde auf diesen Platz gesetzt, war das Thema mit dem Rüden dann oh Wunder erledigt, die durften "priviligiert werden".

    Mini ist bei uns diejenige, die noch im Bett schläft, Platz und Hitzeprobleme. Plus zwei der drei Katzen. ... Sie sieht das allerdings auch ganz altmodisch als (exclusives, für sie allein geschaffenes, gottgegebenes) Privileg und fand Kaamis Idee sich dazuzuschmeißen gar nicht witzig. (Wie bei jedem anderen Lebewesen davor auch :roll: ) Da muss ich schon klarmachen, dass Privilegien hier nicht verteidigt, sondern gestattet werden und bei besonderen Gelegenheiten und wenn der Mann als Platzräuber das Bett verlässt, kommen auch alle rein. Also liegt immer an den betroffenen Hunden, welche Schlüsse sie draus ziehen und ob man gegensteuern muss oder nicht. So meine Erfahrung.

    Welches Vetamt kann tierschutzkonform solche Auflagen machen? Gibts noch andere Vereine, die davon betroffen sind? Da sollte man mit dem Verein mal in einen anderen Landkreis umziehen, wo es diese Auflage nicht gibt. Da sie in Rumänien tätig sind, sollte das doch möglich sein hier in Deutschland ein weniger bescheuertes Vetamt zu finden. (Alle) anderen Verine können das auch.