1. Willkommen in der Pubertät. Oder ist er Frühkastrat? Aber auch da sagt die Innere Uhr, irgendwas sollte passieren in dem Alter ...
2. Hat er denn überhaupt mal Artgenossenkontakt?
3. Ich würde mir Gassigehpartner suchen mit anderen Hunden ,von denen er was lernen kann und auch mal seine Bedürfnisse befriedigen kann, sowohl Gleichaltrige zum rumspacken, als auch Ältere, die auch mal sagen, ne höflich mitlaufen ja, druchdrehen nein.
Denn erfüllte Bedürfnisse werden nicht mehr so gespürt. Viele verfolgen ja den Ansatz, erst ..wenn der Hund sich perfekt benehmen kann dannnnnnn. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Hund, der Artgenossenkontakt haben darf, nicht mehr jedem hinterherschreien muss.
4. Gleichzeitig halt Gehorsam üben, also ein Sitz ist ein Sitz ist ein sitz, überall in allen Lebenslagen langsam in der schwierigkeit steigernd. Was Länge und Ablenkung angeht. (Auflösekommando nicht vergessen ,das wichtigste überhaupt)Andere Hunde sind halt Endgegner.
Also kann er sitz machen im Flur, während du in der Küche mit dem Futter rumhantierst ... ect.
Das ist schon ziemlich schwer in diesem Alter, wo im Hirn die Hormone Samba tanzen, also Humor nicht verlieren und ganz kleine Erfolge schon feiern.
Wenn du alleine trainierst, nimm dich selber auf. Handy hinstellen. Dir wirklich einen Plan machen. Ausweichen wirklich erstmal ohne andere Hunde üben. Draußen generell dir kleine aufgaben stellen, damit du nicht einfach nur drauf wartest, wann die nächste blöde Begegnung kommt und dann gestresst schnell die Runde beenden willst. Rechts Link üben. Hinten gehen, mit Spaß! Futterdummy suchen. ERst wenn Manöver wirklich gut sitzen, werden sie auch in Stressigeren Situationen funktionieren. Erst machen, wenn der Hund schon auf 200 ist, da hast du nie eine chance, erst muss das als Handlung im Hirn wirklich eingeübt sein. Das Futter an sich kann nicht stärker sein als etwas, das der hudn wirklich will, aber eine Automatisierte Abfolge von Bewegungen, Belohnung und dem Guten Gefühl, das du beim üben da mit reintrainierst, das kann dann stärker werden.
Das allerwichtigste. Finde deine Freude wieder, lass dir nciht von den ... x Minuten Täglich die 24 Stunden verhageln! Der Alte wird er nicht mehr, der Alte war ein Junghundbaby.
War bei dem Erziehungskurs ein netter Mensch, mit nem Hund, den er besonders sympathisch war, dann frag die nach gemeinsamen Spaziergängen. Allein das sich gegenseitig unterstützen hilft auch schon und du kannst testen, wie er auf andere Hunde reagiert, wenn er gespielt hat.
Also, viele viele viele möchten ihren Junior in der Zeit zum Mond schießen. Nicht dne Mut verlieren!
Wünsch dir viel Erfolg beim finden eures Weges!