Ich finds auch toll, dass du ihm diese Chance geben möchtest. Und ja ein kleinerer Bereich wäre gut, denn du musst ihn ja bekommen, wenn was ist, auf einem großen Grundstück würde das in einer wilden Jagd enden und allein nach ihm zu schauen würde ja Fluchtmodus auslösen.
Ich habe eine Rumänin aufgenommen, die keinen Kontakt zu menschen haben wollte, auch bei Tierschützern die 14 Tage vor ort waren, hat sie sich nicht blicken lassen, war bei der Frau, die sie von Welpe an "aufbewart hat" eingefroren ... Ich rechnete auch damit sie eher wie ein Wildtier zu halten ...nach 20 Minuten war ich ihr Mensch, mein Mann kann sie nach zweieinhalb Jahren nur ganz selten anfassen. Man weiß nie wir es kommt ...
Ich denke sich alle Zeit der Welt lassen zu können, nichts zu erwarten, aber dennoch dran arbeiten zu wollen ist ideal. Man kann über Fütterung die Nerven unterstützen, die anderen Hunde werden sicher auch einen Einfluss haben. Deine andere Einstellung auch, alleine, dass er da in der wohnugn eingesperrt war und ja immer die Leine dran muss. Hat meine andere Pflegehündin in den Kompletten Wahnsinn getrieben und aus ihr ein ziemlich bissiges Monsterchen gemacht, was sie in Rumänien nicht gewesen ist wie Videos zeigen. Allein der Transport kann einen Hund sehr verändern. So eine Ausnahmesituation kann einen hund sehr verändern, allein dafür zu Sorgen, dass sein Cortisolspiegel überhaupt sinken kann, wird schon ne Aufgabe.
Und überlegen ,wie man ihn auch im Haus unterbringen könnte, wenn er nämlich Tag und Nacht das Bellen anfängt, je nachdem wie nah deine Nachbarn sind, das könnte Ärger geben. Einen Zwinger so bauen, dass man ihn idealerweise ohne Leine ins Haus bitten kann, wäre schon Praktisch, gerade wenn deine Hunde drinnen schlafen und er sich ihnen anschließt.
Bei meiner einen Hündin wurde ihr stress erst weniger als wir den Garten ausbruchssicher gemacht hatten, so dass sie endlich mal ohne Leine rein und rauskonnte und nicht immer diesen Zwang am Körper hatte.
Gerade wenn er mit Kette gefunden wurde, ist festgehalten zu werden eventuell das, was Horror ist für ihn.
Wenn du dich für ihn entscheidest, kannst du sicherlich sein Leben verbessern und vielleicht überrascht er dich, das wünsch ich dir natürlich und das die Hunde sich gut verstehen! Hunde, die einem helfen, sind einfach mit Gold nicht aufzuwiegen.