Beiträge von Salmiak

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    Ach, hab ich eben ganz vergessen! Danke für deine ausführliche Auftau-Beschreibung, das werd ich glatt mal ausprobieren! :gut:

    Na aber gerne doch - ich liebe nicht nur Lebensmittel (und das OHNE im Edeka zu arbeiten), ich rede auch gern drüber, war also kein Aufwand :lol:


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    Hallo zusammen,

    nun bin ich auch hier gelandet ;)

    Na dann "herzlich Willkommen" - ich fürchte, wer hier schon mit der einstellung reinkommt, dass Kochen eine Dauerlösung werden könnte, der hat schon fast seine Nachmittage an die Herdplatte verloren :roll:

    Viel Spaß auf jeden Fall - und wohl bekomm's, deinen Hunden :smile:


    Heute gab's hausgemachte Kartoffelköße, von denen ein bisschen was für den Hund abgezwackt wurde. Dazu Karotte, Sellerie, Tomate, Hähnchen, Salz und Erdnussmus. Also auch hier, getreu dem tagesmotto, fleißiges Crossover-Cooking: Der Saté-Spieß trifft die deutsche Kartoffel

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    Ich hab mal ne logistische Frage an euch: Ich hab ja auch ganze Sprotten, Hühner- und Putenhälse und Co. im TK. Das sind ja min. 250g pro Paket und ich brauche ja eigentlich z.B. nur ein, zwei Hälse und nicht das ganze Paket. So tiefgeroren bekomme ich die Teile nicht auseinander. Kann ich nen Paket auftauen, dann die Portion rausnehmen und den Rest wieder einfrieren oder wie macht ihr das immer? :hilfe:

    Ja, kannst Du. Je kühler es noch ist wenn du es auseinandernimmst und wieder einfrierst, um so besser - und auftauen am besten so dass etwas Luft dran kann (Tüte aufmachen oder anpieksen).
    Bzw wenn ich wirklich große Tüten habe, dann taue ich die einmal komplett auf und portioniere alles darin auf einmal in kleinere Tüten und frier's dann alles wieder ein.
    Eigentlich passiert durch mehrfaches auftauen und einfrieren nix - das ist wie "Fischer, wie tief ist das Wasser": Wenn so ein ungefroerenes Gut vielleicht drei Tage bis zum Verderb hat (im Kühlschrank) und man es nach einem Tag einfriert, bleiben noch zwei. Und die bleiben im Tierfkühler auch ziemlich so - der Verderbnisprozess wird quasi mit-eingefroren
    Taut man es auf, portioniert es und friert es wieder ein, verliert man von den verbleibenden zwei Tagen ein paar Stunden, weil der Verderbnisprozess dann ja weitergelaufen ist, aber hat dann nach dem nächsten Auftauen immer noch gut anderthalb Tage übrig.

    Das sind jetzt rein hypothetische Zahlen und natürlich muss man schon etwas genauer gucken bei welchen Temperaturen man das beim Auftauen lagert und wie schnell es wieder durchfriert,.. ich wollte nur sagen, dass mehrfaches einfrieren und auftauen per se erstmal kein Problem ist oder etwas noch schneller verderben lässt als es normalerweise verderben würde. Blöd ist nur wenn es schon beim ersten mal einfrieren schon hart an der Grenze war,...

    Hier wurde für heute und morgen richtig fein gekocht für den Hund - oder eigentlich hab ich genau so gekocht wie immer, aber am Ende sah's aus (und schmeckte vermutlich auch fast) wie Schweine-Rahmgeschnetzeltes...

    Schweinefleisch angebraten mit Gemüse (Zucchini, Tomaten, Apfel), abgelöscht mit etwas restlicher Tomatensuppe von meinem Abendessen, gebunden mit Milch (die musste weg). Bisschen Salz und Liebstöckelsaat drüber. Dazu gab's stilecht natürlich Nudeln (die Frau Hund ausnahmsweise NICHT verschmäht hat - kein Wunder bei dem feinen Sößchen)

    Ich kenne einen Bloodhound, zumindest ein bisschen.
    Die Besitzer haben zu Anfang gemeint, ihn einfach so "wie einen normalen Hund" mit ein bisschen Gassi auslasten zu können (zuvor hatten sie eine ältere Mastiffhündin) aber haben schon früh gemerkt, dass er arbeiten muss - er war dann in der Wohnung ziemlich unerträglich und hat auch auf der Arbeit keine Ruhe gegeben. Eine Weile haben sie ihn dann mit Mantrailing beschäftigt, allerdings auch nur für eine Weile und dann aus Zeitmangel aufgehört damit. Leider, muss ich sagen.
    Während er mit dem trailen gearbeitet wurde, war er viel ausgeglichener und ist eine (nein, drei) handvoll (der Gehorsam läuft nicht so gut) seit er nicht mehr arbeiten darf und nur noch Gassigeführt wird, egal wie schön groß die Schnüffelrunden ausfallen.

    Menschenfreundlich und anhägnlich bei seinen Menschen ist er absolut, etwas klotzig (das mag an der Größe liegen) und sehr sabberig :lol: Die Ruhe, die man denen manchmal nachsagt, kann ich nicht unbedingt bestätigen, aber ich kenne ja auch nur dieses eine Exemplar, und obendrein ist er auch noch keine zweieinhalb, darum kann ich nicht beurteilen wie er als "ganz erwachsener" wohl sein mag.

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    Tiefgekühlt darf der Rehrücken doch auch älter sein.....nur vergammelt eingefroren sollte er nicht sein ;)

    Ich habe ihn leider sehr verspätet gefunden, da war er schon zeimlich aufgetaut und cih weiß eben nicht, was sie so damit angestellt hat.
    Da ich weiß, wie das mit der Fleischreifung und dem Verderb funktioniert (da gibt's ja den kontrollierten, notwendigen und den unerwünschten), hab ichs einfach wieder eingefroren. Per se passiert da ja erstmal nichts. Zumal Reh ja auch so mager ist, dass da schonmal kaum etwas verranzen kann.
    Aber ich denk schon, dass man in dem Fall nach dem Auftauen schauen (besser, "schnuppern") sollte ob die Aktion ohne Probleme verkraftet wurde. Dummerweise ist es nämlich luftdicht verpackt - und auftauen im Vakuummillieu freut ja die Anaerobier.

    Ich bin gespannt was Madame zu Reh sagt - Wild hatte sie (bis auf frische, noch warme Muffelhoden :hust: ) noch nie

    Ich habe von meiner Vermieterin einen ganzen Rehrücken bekommen - wir hatten mal über Lebensmittel gesprochen und wie schlimm es ist, dass so viel weggeschmissen wird, und ich hatte dann sehr froh erzählt, dass dank der Kaninchen und des Hundes außer Zwiebelschalen und Prprika/Auberginenstrünken hier eigentlich nichts wegkommt. Und jetzt hat sie mir einen Rehrücken vor die Tür gelegt, der sei schon älter, sie wolle den nicht mehr, aber für den Hudn sei das doch sicher was.
    Ich werd mal schauen, wie er riecht wenn er aufgetaut ist und dann gucken, ob ich ihn noch koche oder besser roh gebe. Wer weiß, was "der ist schon älter" heißt :lol: Aber was für ein Luxus für den Hund :)


    Die nächsten vier Tage gibt es aber erstmal Reis mit irgendwas - vom Familiengeburtstag ist gestern sooo viel übriggeblieben...


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    Die ersten Tage hab ich ihm aus der Hand gefüttert, da er das Gleichgewicht auch kaum halten konnte. Gegen die Übelkeiz habich ihm viele kleine Portionen am Tag verteilt gefüttert und viel Fenchel gegeben. Gekocht und püriert und auch als Tee im Wasser vermischt. Das hat ihm gut getan.

    Danke für deine Erfahrungen, inzwischen bin ich etwas beruhigter was den Patienten angeht.
    So handhaben wir es auch - im Moment mag er außer dem Käse mit seinen Tabletten drin nichts nehmen, aber er säuft sehr tapfer und ich denke der Appetit wird auch wiederkommen.

    Puh, heute habe ich mal eine Kräuterfrage. Der Hund meiner Schwester wurde heute sehr plötzlich (was ja dafür total typisch ist) vom Vestibularsyndrom 'heimgesucht'. Sieht sehr böse aus, wenn man ihn so sieht, aber man kann wohl außer abwarten und Symptomerleichterung nicht viel tun.
    Nun denke ich, über's Futter kann man gar nicht so viel machen, außer leichte Kost und etwas gegen die (natürlich eingetretene :roll: ) Übelkeit dazutun - mir fallen direkt der immer hilfreiche Ingwer, Pfefferminz und eventuell noch Kamille ein. Hat sonst noch einer Ideen?


    Hier gibt es Kartoffelbrei, Karotten, die letzte Gartengurke und die unvermeidliche Gartenzucchini. Dazu heute gruseligerweise Euter - ist natürlich alles andere als besonders erlesenes Tiermaterial und die Zeiten in denen es auch bei uns Menschen auf den Teller kam sind ja nun auch ziemlich vorbei... Aber wir haben das Zeug von einer Bekannten geerbt, deren Hund da nicht ran wollte. Und bei uns soll nichts verkommen - ich war übrigens überrascht wie angenehm geruchslos das war (ich hatte schlimmes befürchtet). Abby kann das fette Zeugs zum Glück ganz gut brauchen.
    Dazu Salz, trockene Rote Bete und ein Schuss Walnussöl.