Beiträge von Salmiak

    Ich finde beeindruckend, dass der gute Mann so einen Überblick über diese Masse an Hounds hat - die Würfe so im Kopf hat und die Hündinnen als Individuen beobachtet und beschreibt (nicht missverstehen - aber insgesamt finde ich das schon toll bei der 'Masse' an Tieren).



    Und die Fütterung ist wirklich ein genialer Anblick.

    Zitat

    Ich gehe stark davon aus,dass der Mops früher nicht so deformiert war wie heute.



    Tatsache.
    Ich bin durchaus auch kein Fan der Mopshunde, aber es ist wohl wahr dass die Rasse nicht immer so nasenlos und knapp bei Atem war wie sie heute ist.


    Ohne den zugehörigen Artikel studiert zu haben, verlinke ich das mal. Hier auf der Seite ist (wenn man ganz herunterscrollt) ein Schädelvergleich zu sehen http://www.mopsnet.com/nasenluege.htm
    Leider eines der vielen verkorksten Schönheitsmerkmale in der Zucht.


    Und dann finde ich persönlich (wie gesagt, ohne selbst die Mopshunde optisch besonders ansprechend zu finden) jeden Schritt in die Richtung einer Entwicklung hin zum Mops mit Nase begrüßenswert.
    Auch von mir ein "Danke" für Sleipnirs Posting - denn ein Hund, der genau so gern rennt und tobt wie viele andere, aber gar nicht so sehr kann wie viele andere, weil die oberen Atemwege nicht mitmachen, das muss doch nicht sein.

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    Und noch ne Frage: Es wird immer so geschimpft auf 'tierische Nebenerzeugnisse' im Trofu aber sind das nicht genau die Sachen, die wir beim Barfen mühevoll dazugeben? Also Innereien, Knochen, Haut etc.?


    Hallo,


    also für mich besteht da einfach das Problem der Unverhältnismäßigkeit.


    Ja, per se sind Nabenerzeunisse nichts schlimmes - Hunde, Schweine, Kaninchen,... Man hat doch lange seine Nutztiere zu einem großen Teil mit "Nebenerzeugnissen" durchgebracht. Das Wort heißt ja zuerst einmal nicht mehr, als dass es sich um Teile eines Nahrunsmittels handelt, die für den Menschen aus unterschiedlichen Gründen (Geschmack, Verträglichkeit, Frische, Wirtschaftlichkeit) nicht interessant sind.
    Manche Nebenerzeunisse sind noch nicht einmal zwingend Nebenerzeugnis (Broccoli-Strünke oder Kutteln sind durchaus essbar, Markknochen werden teilweise ausgekocht) - einige gelten klassisch schon lang als Tiernahrung und noch wieder andere sind für etwas anderes als Leimherstellung, Dünger oder die "thermische Verwertung (also Verbrennung) nicht wirklich nützlich.


    Es stimmt schon, dass bei manchen Formen der Rohfütterung einiges an klassischen Nebenerzeugnissen bewusst zugesetzt wird. Das sind dann aber doch zum einen bewusst ausgewählte Teile (Knochen, Innereien) und zum anderen in bestimmter Menge.
    Beim Trockenfutter sind Nebenerzeugnisse also erstmal auch nicht falsch. Ich finde, blöd wird's dann wenn die Nebenerzeugnisse nicht sauber deklariert werden. Denn dann kann man weder nachhalten noch in gutem Glauben davon ausgehen, was wirklich an nützlichen Nebenerzeunissen drin ist. Bei Futter im Niedrigpreissegment liegt ja nahe, dass auch viel günstiges Zeugs verarbeitet wird. Lungen mit ihrem sehr geringen Nährwert, vielleicht Schnäbel, Federn oder Klauen. Theoretisch erlaubt ist das alles, wenn das Tier von dem diese Teile kommen bei der Schlachtung gesund war.


    Und das ist wie gesagt dann die Krux.
    Selbst wenn der Hund ein komplettes Eintagsküken oder eine Maus mit Haut und Haar erlegte und fräße (wenn, ob das nun eine Basis für Fütterung sein kann/soll/muss, darüber kann man ja stundenlang diskutieren) - ein Küken hat nur einen Schnabel und zwei Beine; die Maus nur einen Schwanz, zwei Lungen, ein Hirn. Man kann aber nicht wirklich nachhalten, wie viel Schnabel, Klaue, Lunge oder Hirn nun in der vergleichsweise selben Menge Hundefutter drinsteckt, wenn nicht anständig deklariert wird.


    Aber das sind wie gesagt die Bedenken, welche ich persönlich mir "Nebenerzeugnissen" in gewissen Fertigfuttermitteln verbinde.


    Alles Gute