Ich hab mich heute auch mal mit kochen Probiert ! Bei uns gab es Pute mit verschiedenen Gemüse . Herr Hund hat aber nur das Fleisch verspeist
! Ich weiss nicht wie ich ihm das schmackhaft machen kann ..
Hm, hast du das Gemüse in der Fleischbrühe mitgekocht? Unsere Chefkochmütze hier schwört zudem auf etwas Gänseschmalz in der Gemüsesuppe als Geschmacksträger :-)
Gibt es ein sog. Prinzip, nachdem so gekocht wird? Also für Einsteiger? 1 Teil Fleisch, 1 Teil KH, 1 Teil Gemüse o.Ä.? Ich bin nicht so der große Bedarfs-Rechner, weil ich der Meinung bin, dass eine ausreichende Abwechslung das schon macht (natürlich immer mit einem Auge auf Ca, etc ...)...für mich selber rechne ich ja auch nicht.
Weitere Frage: Habt Ihr Probleme mit Zahnstein? Oder ist das seit dem kochen sogar besser geworden?
Und noch eine speziellere: was für Nüsse nehmt Ihr? Ich lese sehr häufig, dass Ihr welche zugebt. Gemahlene Haselnüsse aus der Backabteilung im Supermarkt? ...so gehackte Nüsse kommen doch sicher unverdaut wieder raus...
Prinzip? Mh... Viele fangen tatsächlich mit so einem Drittelprinzip an, aber so weit ich das heir überblicke funktioniert das auf Dauer für keinen hier so wirklich.
Ich habe mich damals ein einziges Mal ganz lose an Bedarfen orientiert (ich habe geguckt was mein Hund bisher an Kalorien gebraucht hat und habe das dann etwas auf die Futterbestandteile aufgeteilt - Kohlenhydrate, Fleisch, Fett. Ich habe mir überlegt welche Fleischmenge gut ist und dann die Kalorien ganz grob überschlagen, die verbliebenen Kalorien des Gesamtbedarfes habe ich dann zu gleichen Teilen auf Fett und KH aufgeteilt, das war's schon. Gemüse kommt immer sehr großzügig dazu) und habe von diesem Gedanken aus getestet, was meiner Hündin bekommt. Andere machen von vornherein Trial and Error. Rechnerei ist hier echt kein Thema.
Wenn man ganz unsicher ist hilft die Truppe hier aber auch gerne mit, mit Ideen wie die ersten Testrationen aussehen könnten :-)
Ich glaube, das allerwichtigste an "guter" Hundeküche sind Abwechslung (um eben alle Nährstoffe abzudecken, möglichst ohne Pülverchen und Zusatzmittel) und Ausgewogenheit - Extreme sind hier einfach nicht das Ziel. Sprich: 90% Fleisch oder auch 90% Reis sind keine typischen Pottkiekerrationen (aber das hast Du ja selbst schon gesehen).
Zahnsteinprobleme haben wir keine, da kann ich nicht mitreden, sorry.
Nüsse? Ich glaube der absolute Renner ist Erdnussbutter (wobei ich Nussmus ohne Zucker und Fremdöle bevorzuge), aber ich habe auch schon Walnüsse und Haselnüsse feingehackt mit reingegeben. Oder gemahlene Haselnüsse oder Mandeln. Am liebsten verwende ich meine Nussration aber zum backen von Leckerlies, da fungieren sie wunderbar als Bindemittel UND alle meine bekannten Hunde fliegen drauf.
Ich bin kein Fan von Erdnüssen aus den großen Säcken aus dem Supermarkt, die sind häufig ziemlich belastet mit Aflatoxinen. Und da es ja auch andere Optionen zur Auswahl gibt, nehme ich zumindest die dann nicht.