Etwas später als angekündigt, aber versprochen ist versprochen. Der Stärkebeilagenversuch.
Ich habe mich auf 180Kalorien-Portionen beschränkt, das passt überraschend gut in meine kleinen Trinkgläser. Ich habe 5 verschiedene KH-Quellen genutzt, und die jeweils vor und nach dem Kochen gewogen (Gewichtsvergleich) und in identischen Gefäßen nebeneinandergesetzt (Volumenvergleich). Um der Wissenschaftlichkeit dieses Küchenexperiments zumindest ein bisschen entgegen zu kommen, habe ich alle KH-Quellen im gleichen Topf, bei gleicher Herdeinstellung für die gleiche Zeit (13 Minuten) gekocht. Auch die Abtropfzeit im Sieb habe ich gleich zu halten versucht.
Die VK Nudeln hätte ich persönlich noch länger gekocht, sie waren nachher noch recht trocken von innen und auch der Reis hätte bei längerer Kochzeit sicher mehr Wasser aufgenommen. Aber wir wollen ja von möglichst gleichen Bedingungen sprechen können.
Also hier zunächst die fünf rohen "Testteilnehmer", jeweils die Menge, die ungefähr 180kcal entspricht (Kalorienangaben einem Lebensmittelhandbuch entnommen):
Und hier die fünf gekochten - einmal mit gestückelten, einmal mit zermusten Kartoffeln
Bei den Nudeln ist ja klar, dass da auch viel Luft im Glas ist. Die Haferfocken (und gemuste Kartoffeln) sind super dicht gepackt.
Am meisten Gewicht gewinnen die Haferflocken - am meisten Volumen scheinbar(!! - das kann ich ja nur mit Augenmaß (bzw. Glasmaß) bestimmen) der Reis. Die Kartoffeln haben wie vermutet in nicht wirklich nennenswertem Maß Gewicht verloren
Was ich super auffällig finde ist, dass alles nach dem Kochen wirklich so sehr ähnliches Volumen aufweist. Klar sind da Unterschiede, aber bei weitem nicht mehr so krass wie im Rohzustand.
Ich bin überrascht, dass Nudeln und Reis gekocht nicht viel mehr geworden sind - da muss ich zugeben, dass ich vorher wirklich was ganz anderes erwartet habe.
Womit ich mir nun aber eben wirklich sicher bin ist, dass es nicht wirklich einen großen Unterschied macht, welche Stärkebeilage man wählt wenn der Hund zunehmen soll (gesetzt den Fall, dass er alles verträgt). Denn die Volumen-Unterschiede nach dem Kochen sind wirklich nicht mehr erheblich.