Beiträge von Salmiak

    Bei uns klappt das ganz gut - zu Anfang habe ich ein und die selbe Decke in jedes Zimmer mitgeschleppt, in dem ich mich länger aufgehalten habe. So hat sie schnell die Decke als ihren Platz akzeptieren gelernt und hat meits im selben Raum mit mir auch gern dort geruht.
    Wenn Madame tief schläft bin ich einfach so herumspaziert, inzwischen haben wir zwei Liegeplätze und sie such auch schon freiwillig den im anderen Raum auf.


    Wenn sie mir wirklich extrem zwischen den Füßen herumspringt und auf mein wegschicken nicht hört führe ich sie eben hin und gebe ihr ein einfaches Kommando(meist sitz, das sitzt am besten...) Folgt sie mir, wenn ich weggehe, machen wir das nochmal. Und nochmal. Und nochmal.
    Bleibt sie eine kurze Weile brav dort gibt es irgendetwas zum kauen. Aber nur auf der Decke. Trägt sie es mir hinterher (seltenst, allerdings. Zum Glück) wird es abgenommen, ich gehe zur Decke, "Decke"-Kommando und wenn sie sich wieder hinsetzt darf sie ihr Kauteil wiederhaben.


    Zum einen muss ich Madame mit einfachen Leckerlies nicht kommen; zum anderen hilft es ihr wirklich, wenn sie sich auf dieses Kauteil konzentrieren kann und da etwas zu tun bekommt anstatt mir aus Langeweile hinterherzulaufen (Und bei der dürren Schrippe kann ich ruhig ohne Reue mit solchen Sachen schmeißen - zum Glück).


    Es klappt mit 4 Monaten schon sehr gut. Nicht immer, aber hey.
    Ich bin allerdings von Anfang an sehr konsequent gewesen, weil das einfach sein muss. Wir haben eine (nicht ungefährliche) Treppe vom Wohnzimmer in die Küche laufen von der ich nicht will, dass Abby mit ihren langen dürren Stelzenbeinen dauernd da rauf und runter rennt. Und das zumindest klappt - selbst wenn sie nicht auf der Decke bleibt, so wartet sie doch sehr brav am Fuß der Treppe, ohne hinterherzugaloppieren. Das haben wir mit stetem herunterlupfen von den unteren Stufen, viel Blickkontakt und Lob (und zwei förmlichen Ansagen...) - also vor allem mit Konsequenz hinbekommen.

    Hallo,


    zum AJT gibt es ein Buch (bzw mehrere, das bekannteste wäre dieses hier:

    ), aber es ist natürlich immer besser, einen Trainer mit Jagdhundeerfahrung zu Rate zu ziehen. Der sieht euch live im Umgang mit den Hündinnen und kann dann speziell für euch und im Bezug auf die Stärken und Schwächen der zwei Hundedamen ein Trainingsprogramm und Tips liefern.


    Je nachdem wo ihr wohnt kann heir sicher jemand eine gute Hundeschule/Trainerpersönlichkeit in eurer Region empfehlen :-)


    Radfahren lastet die Hündinnen zwar körperlich aus - aber so ein Hund braucht auch etwas für den Kopf (das macht den Hund übrigens auch viel schneller "kaputt" als bloßes Krafttraining). Eure Damen hauen auch sicher nicht ab, weil sie dann herumrennen können, sondern vor allem deshalb weil sie auf ihren Streifzügen jagen können - und somit genau das tun, wofür ihre Rasse jahrzehntelang herausgezüchtet wurde. Einen Jäger bekommt man nicht nur mit rennen zufrieden, der will schnüffeln und 'arbeiten'. Am besten natürlich nicht im Alleingang, sondern mit Dir zusammen. Du siehst ja schon, dass die zwei Hündinnen als Team zusammen jagen und eben nicht alleine - ideal ist es jetzt, wenn ihr drei lernt, zusammen zu arbeiten. Oder alternativ auch wenn du und jeweils eine der beiden als Team ein bisschen was für den 'Jäger im Kopf' deiner Hündinnen tut. Angesprochenes Antijagdtraining kann da einige Ansätze bieten. Oder vielleicht auch in eurer Nähe mal schauen, ob es in irgendeiner Hundeschule Kurse für Schnüffel- oder Fährtenarbeit gibt. Irgendetwas eben, wo die Hunde nicht nur die Beine sondern auch die Nasen und Köpfe benutzen können :smile:


    Außerdem muss der Grundgehorsam natürlich sitzen - bei Fee ist das wohl besser als bei Emma. Auch hier also fleißig weitertrainieren - gute Teamarbeit geht nur dann, wenn die Teammitglieder sich nach dem Teamchef richten.


    Und: JA - ich glaube nicht, dass euer Problem so gravierend ist als dass ihr die Damen trennen müsstet. Ein bisschen Arbeit und Schweiß gehört dazu, aber dann ist das sicher zu händeln.


    Alles Gute wünsche ich euch!




    (Ach ja, ich liebe ja die Münstis :fondof: Sind's große oder kleine?)

    Also das mit der Büroaussage finde ich aber auch gewagt. Ich habe meine Hündin mit dreieinhalb Monaten an einem Samstag abgeholt, am Montag kam sie mit ins Büro - Vollzeit von Montag bis Freitag. Sie hat nicht einmal gebellt oder geknurrt, und etwa 6-7 der 9 Stunden lag sie schlafend auf ihrer Decke.


    Das ist wohl sehr viel mehr Charakterfrage als Altersfrage, da stimme ich GoVegan zu 100% zu

    Ich musste jetzt auch erstmal an's Wetter denken - bei der Hitze ist es kein Wunder, dass ein Hund nur noch liegen und schlafen mag. Für Pelzträger sind die Temperaturen glatte Qual (noch mehr als für uns, will ich fast meinen).


    Darum, wie Woelfchen schon sagte: Wenn der Welpe weiterhin frisst und auch noch schmusig ist, nur eben nicht mehr so viel toben will, mag es vermutlich wirklich am Wetter liegen. War bei meiner Kleinen (4Monate) gestern auch nicht anders, da hatte ich einen sehr braven Hund.


    Aber wenn du das Gefühl hast, der Hund habe auch Schmerzen, dann ist der Tierarzt sicher nicht verkehrt.

    Zitat

    Vlt kann man mir ja hier helfen. In unserer Sonntagzeitung waren folgende Hunde inseriert:


    Galatwische Hirtenhunde


    Ich kenn mich in der Hundesparte zwar nich aus, aber das erscheint mir doch etwas... mhhh falsch?!


    Hallo, also ich kenne nur "Galatien" - das wäre Anatolien, und wenn ich richtig liege wären die inserierten Hunde dann also türkische Hütehunde (so weit ich weiß sind Kangals hier die bekanntesten, es gibt aber wohl noch andere Schläge, da kenne ich mich aber nicht so aus - gelten aber wohl jeweils als eigenständige Rassen).


    Angeblich ist die Ausfuhr des Kangal aus der Türkei verboten (nicht aber die Einfuhr nach Deutschland). Ich kenne mich aber wie gesagt nicht so aus, darum bleibe ich zur Sicherheit bei "angeblich" ;-)

    Zitat

    Bernersennen/ Australienschäppert - Welpen


    Nuja, bei der Fussball-WM tun die Fans das sicherlich... :roll: Oder ob es einfach besonders laute Hunde sind?



    Zitat

    Vater Prager Radler...


    Das ist herrlich..! :lol:

    Hallo,


    also die Myxofälle, die ich gesehen habe (sowohl ödematöse als auch knotige Form) hätte ich anders beschrieben als Sab es hier tut :???: Wobei, ausschließen würde ich sie nicht...
    Sab, weißt du, bzw deine Mutter, ob die Racker geimpft sind? Ich nehme an, Ödeme hätte auch ein Tierarzt in der Klinik feststellen können- aber zur Sicherheit könntet ihr kontrollieren, ob an den Ohren, über dem Maul oder in der Geschlechtsregion "Beulen" oder Schwellungen auftreten.


    Bedenklich, dass beide Tiere im selben Maße so extem reagieren - oder ist es bei einem Tier schlimmer als bei dem anderen?

    Hey Nadine,


    also ich glaube, am Anfang braucht man keine Schleppe. In den ersten Tagen im neuen Heim traut sich Hundchen glaube ich eh noch nicht so weit davon, für Situationen in denen er/sie sich schnell erschrecken könnte (Straßenverkehr, Spaziergänge im Dunklen) würde ich zu Anfang eh immer nur eine kurze Leine benutzen - wenn der Hund Panik bekommt und flüchtet, dann guckt er weder links noch rechts.


    Und am Anfang, wie gesagt, da dürfte er eigentlich auch nicht flüchten gehen, du bist ja alles was der Hund hat ;-)
    Und bei einem 8 Wochen alten Kooiker reicht am Ende wenn es wirklich nötig sein sollte auch erstmal ein Stück Wäscheleine oder dünnes Seil als "Schleppleine". Da kann man dann noch gut improvisieren, bis man etwas gutes gefunden hat.

    Hallo,


    ich würde auch den Trainer empfehlen, bzw. einen verhaltenstherapeuten o.ä.? Es kann sehr hilfreich sein, wenn jemand der sich mit der Materie auskennt einmal beobachtet, wie ihr mit eurem Hund umgeht und der Hund sich euch gegenüber verhält. Oft reichen ganz wenige Treffen, um Tips zu bekommen. Denn leider sieht man selbst den Umgang mit dem eigenen Tier immer etwas anders als ein Außenstehender (ist ja in den meisten Lebenssituationen so).


    Nur weil vielleicht zu Anfang einiges schief gelaufen ist muss das ja nicht heißen, dass man jetzt, obwohl der Hund schon etwas älter ist, nicht anfangen kann es ihm und sich selbst etwas leichter zu machen und letztendlich etwas Besserung im Zusammenleben zu erzielen.
    So zu argumentieren heißt aufzugeben, und das Sprichtwort "einem alten Hund könne man keine neuen tricks beibringen" ist nicht so ganz wahr. Der "alte Hund" ist in diesem Fall euer Zusammenleben, die "neuen Tricks" der alltägliche Umgang und vor allem das, was daraus resultiert. Und auch wenn es ganz schön viel Arbeit sein kann, so ist es doch so dass man auch später im Leben noch einiges verbessern kann - und das hilft dann dem Hund genau so sehr wie euch. Denkt mal drüber nach.