Beiträge von Salmiak

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    "Ach, das ist aber ein netter Hund. Wie heißt der denn?"
    "Ebby"
    "Eddy?"
    "Nein, Ebby - mit B"
    "Mei, der Eddy ist ja schon ein netter Kerl."


    Salmiak: :headbash:


    Auch so, aber meist eher folgendermaßen:
    "Wie heißt er, oder sie, denn?"
    "Abby"
    "Eddy, guck mal. Eddy!"
    (mein Hund ignoriert währenddessen diesen Falschnamen genau so effektiv wie sie auch ihren wahren Namen überhöhren würde - was der Person die Chance gibt, weiter zu versuchen)
    "Eddy, na komm doch mal hier du Süßer!"
    "Nein, sie :hust: heißt Abby. Mit B."
    "Oh, ach so. Baddy, komm mal hier, ich beiß doch nicht..."

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    (was hat Inulin bitte in Hundefutter zu suchen????)



    Was ist daran denn so schlimm? Dann fluppt das wenigstens alles wieder besser :irony3:



    Solche ach-so-natürlichen Zutaten mit Zusatznutzen (egal ob Verdauungs-Booster oder Kot-Verfestiger) erwecken bei mir immer den Eindruck, dass sie deshalb drin sind, weil kein Hundehalter der Welt wissen wollen würde, wie der Kot OHNE sie aussehen würde.
    Und ein Futter, welches auf solche Verdauungs-Kosmetika zurückgreift, kann ohne sie wohl nicht gut sein - ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein Hersteller zusätzliche funktionelle Zutaten einkauft (was ihn Geld kostet und die Gewinnspanne verringert), wenn er nicht muss. Darum machen mich solche Zusätze immer ein bisschen misstrauisch. Stimme ich dir also zu :smile:

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    Ein Fachgeschäft mit gutem Personal zu sein rechnet sich aber heute nicht mehr.



    Der Fachmann muss ja nicht zwingend im Laden sitzen - das kann auch ein versierter Tiermediziner mit entsprechendem Hintergrund sein, ein Tier-Ernährungsberater oder ein Fachlaie (sprich: Ein langjähriger und überaus engagierter Halter, der sich sehr weitläufig und gut informiert hat, so dass seine Kompetenz der eines 'Fachmannes' in nichts mehr nachsteht. Und ja, die gibt es in jedem Lebensbereich und mit Sicherheit auch im Bereich Ernährungsphysiologie des Hundes).


    Lindas originale Aussage war ja, dass man nicht alles wissen kann (stimmt) und man sich deshalb von einem oder mehreren Fachleuten beraten lassen kann und eben nicht alles im Internet anlesen muss. Vielleicht schwang auch darin mit, dass nicht jeder die Möglichkeit, Zeit, Lust oder Kompetenz hat um im Internet die richtigen Infos zu finden.
    Und allein darauf bezieht sich meine oben fett markierte Aussage: Es ist ja gut und richtig, dass man sich von einer Fachperson beraten lässt. Nur muss man die gut auswählen und nicht automatisch denken, dass im Geschäft Fachleute herumrennen - kann durchaus sein, muss aber eben nicht.



    Darüber, dass die aktuellen Witschaftsmärkte dem fachlich versierten Einzelhandel das Überleben äußerst schwer machen, muss man ja nicht groß reden. Und eben genau deshalb muss man seine Beratungskraft im vorhinein kritisch auswählen, wenn man gut beraten werden will.

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    Ein Geschirr für 2-3€ heißt nicht direkt, dass es nicht gut sitzt. :???:


    Habe zwei verschieden große Hunde und bei beiden habe ich ein Geschirr bis 4€ gekauft, die optimal gepasst haben. Hat super geklappt. ;)



    Da hast du wohl recht - wahrscheinlich habe ich das falsch ausgedrückt, oder vielleicht kam im originalen Satz für mich zu sehr der Preisaspekt und zu wenig vom "Tauglichkeitsanspruch" durch.
    Vielleicht bin ich da aber auch einfach gebeutelt; bei meinem Hund saß von locker 30 Geschirren aus 4 Läden dann gerade mal eines so, dass ich bereit war es mitzunehmen. Ich bin quasi ein gebranntes Kind :ops:
    Nix für ungut!


    Im grunde wollte ich nur gesagt haben, dass man da auch beim Welpen schon drauf achten sollte, egal wie kurz oder lang man es wegen der Größe nur nutzen kann.

    Aber ein Geschirr für einen großwerdenden Welpen würde ich nicht für 2-3€ kaufen wollen... Das sollte dann meiner Meinung nach schon gut sitzen, wenn der kleine Kerl richtig Kraft entwickelt.


    Für meine Hündin habe ich beides - ein Nylon-Gurthalsband mit Klickverschluss (schnell an und ausgezogen, das zahlt sich bei Pinkelrunden zu unaussprechlicher Nachtstunde sehr aus...) das auch größenverstellbar ist (spart selbstverständlich Geld). Dies benutze ich für kurze Runden und wenn's schnell gehen muss oder ich weiß, dass wir eh nicht viel tun oder gehen sondern vor allem irgendwo sitzen werden.
    Und ein Geschirr, dabei war mir wichtig dass es lange mitwachsen kann, relativ angenehm sitzt und dass es am Bauchriemen zwei, und nicht nur einen Klickverschluss hat - das macht das Anziehen sehr viel angenehmer. Geschirr trägt meine Hündin deutlich öfter als Halsband; zu Spaziergängen, in ungesihcerten Gärten bei Verwandten, an der Schleppleine, und dann wenn ich erwarten kann, dass sie viel ziehen wird (zB bei Touren zum Zooladen).


    Hundekeks, wenn/falls der Welpe vom Züchter kommt, frag doch einmal nach. Oft bekommt man dort ein Welpenhalsband mit nach Hause.

    Linda, ich stimme dir soweit zu (allerdings bin ich auch beruflich im Bereich Ernährung angesiedelt, und mir ist das Thema deshalb nicht absolut fremd) - nur finde ich wichtig anzumerken, dass man, wenn man sich auf einen Fachmann verlassen will, zumindest bei der Auswahl des Fachmannes viel Sorgfalt walten lassen sollte.



    Aber dieses Thema, Tiernahrung, ist ohnehin ein blödes Beispiel für die Frage nach der "richtigen" Informationsquelle. Da sind sich die Fachleute nämlich so schrecklich uneinig...
    Den Ansatz, eigene Rechercheergebnisse (zum Beispiel die Wirkung und Bedeutung der einzelnen Futterbestandteile) mit dem Rat von Fachleuten zu kombinieren, der ist sicher begrüßenswert :smile: Wenn sich mehr Leute diese Arbeit machen würden, wäre viel gewonnen.

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    Also wenn ich dieses Gespräch außer acht lasse bin ich von meiner Methode überzeugt.
    [...]Das war einmal. Und genau deswegen war ich immer von meiner Erziehung in dem Punkt überzeugt. Denn immerhin versucht er mich nicht mehr zu beissen und lässt sich alles (von mir) wegnehmen.



    Siehst du, und ich finde, das ist es auch, was zählt. Dein Hund und du, ihr müsst damit klarkommen.
    Und wenn dein Hund dir sein Futter heute nicht mehr neidet, egal ob grundlos oder nicht, dann spricht es doch dafür dass ihr einen guten Weg gefunden habt.


    Es ist glaube ich unter Hundehaltern ohnehin so sehr verbreitet, dass man sich gegenseitig gern den Heiligen Gral der Hundeerziehung offenbaren will... Nur fragen die Gralshüter so gut wie niemals vorher nach, ob der betroffene Hund überhaupt Christ ist (und mit dem Teil dann auch was anfangen kann) :lol:
    Es passt halt nicht jede Methode zu jedem Hund-Mensch-Gespann...



    (Zu der 'Reißzwecke', also ich bin garantiert keine, die sich andauernd Panik wegen ihres Hundes macht und Sorgen um dessen Gesundheit ausbrütet. Aber dieses Beispiel benutze ich oft gegenüber nicht-Hundehaltern, wenn die sich wundern warum mein armer Hund warten muss. Dann verstehen sie nämlich plötzlich sofort, warum ich das so handhabe :D )

    Hallo,


    bei uns läuft es mit dem Futter aus dem Napf genau so - ich stelle das Ding ab und Hund wartet, bis ich mein OK gebe. Das kann "sofort" sein, oder auch erst nach einer Weile. Und für mich ist das auch wichtig. Es ist ein blödes (vielleicht sogar zu-weit-hergeholtes) Beispiel, aber mal angenommen, beim Napf abstellen fege ich eine Reißzwecke o.ä. von der Arbeitsplatte und sie landet im Futter. Wenn ich einen Hund habe, der direkt losprescht hat der das Teil vielleicht inhaliert bevor ich wirklich Zeit habe mich zu bücken.


    Außerdem lege ich keinen Wert darauf, dass mir ein hungriger Hund ohne bse Absichten, aber mit gebleckten Zähnen in den Unterarm springt weil ich beim Abstellen des Futters nicht schnell genug vom Napf weg bin.


    Dass diese Praxis das Vertrauen meiner Hündin in mich zerstört, kann ich nicht feststellen. Auch Kaukram kann ich wegnehmen und eintüten, wenn das grad nötig sein sollte. Wenn ich es einrichten kann bekommt sie dafür dann etwas anderes (eine kurze Spieleinheit, einen Kuschelmoment, was eben gerade gut und passend erscheint).


    Ich verstehe nicht unbedingt, inwieweit reine Kontrolle ein Vertrauen trüben soll.
    "Vertrauen" entsteht für meine Begriffe aus Verlässlichkeit. Mein Hund soll wissen, dass ich nicht willkürlich handele und mein Tun soll für sie möglichst vorhersehbar und allem voran fair sein. Und solang ich so handele (vorhersehbar, konstant und fair) wird das Tier wegen einer vorangestellten Wartezeit dieses gewonnene Vertrauen nicht verlieren?
    Nochmal als Beispiel: Mein Hund weiß, wenn Frauchen den Napf hinstellt, dann darf er da früher oder später ran. Es war bisher immer so, und so wird es auch bleiben.



    Was den Argwohn beim Kauzeug angeht, ich denke, eine große Rolle spielt da auch die Konsistenz - der Hund muss erst lernen, dass du zuverlässig bist. Vermutlich dauert das bei Hunden mit einer Vorgeschichte einfach länger.
    Ich sehe aber keinen Grund, deine Handhabung zu verändern. Wenn das die Art und Weise ist, die für dich als Halter richtig erscheint und solang der Hund dabei fair behandelt wird, so what. Es ist dein Hund, deine Haltung - und du siehst das Tier und gehst mit ihm täglich um. Entweder ist es besser geworden, seit er bei euch ist (das würde deiner Methode recht geben) und vielleicht zweifelst du gerade wirklich nur wegen der Worte einer Dritten Person, oder es gefällt dir nicht so wie es gerade läuft (dann wäre es Zeit, dein Tun zu hinterfragen).

    Sie möchte immer mit Shannon, also der großen, spielen *seufz
    Insgesamt glaube ich einfach, dass sie grad im "ich bin Junghund, ich wachse, ich fresse alles was mir vor die Zähne kommt"-Modus ist.


    Wir üben, seitdem Abby hier ist. Also seit etwa 6 Wochen.
    Anfangs habe ich sie an der Leine gehalten und habe die Kaninchen rausgelassen, später dann nur noch den Hund an das Küchentischebin gebunden und die Kaninchen machen lassen. Dazu gibt es immer ein paar besonders schöne Leckerbissen in der Küche. Anfangs so, dass der Hund die Kanichen gerade so sehen konnte (ich wollte den Kaninchen nicht zu viel zumuten - dabei waren sie sofort rotzfrech, und der kleine Welpe stand zitternd neben mir). Und dann habe ich mich mit dem Futter immer näher an den Rand von Hundchens Radius herangetastet.
    Inzwischen ist Abby selbstbeherrscht genug, dass ich wenn ich im Raum bin auch alle beruhigt und ohne festbinderei herumtapsen lasse (wobei natürlich immer noch ein Auge drauf bleibt und der Hund nie ohne Hausleine ist. Wenn Abby Anstalten macht, den Kaninchen hinterherzulaufen anstatt ihr Ding zu machen oder von der Decke aus zu beobachten, dann gehen die Kaninchen zurück in das eine Zimmer und ich mache die Tür dorthin zu. Pech gehabt). Manchmal hocke ich mich mit einer Tüte Trockengemüse auf den Boden und füttere alle 4 reihum aus der Hand mit getrockneten Karottenscheiben oder Erbsenflocken(für die Kaninchen) und Kartoffelwürfeln(für den Hund) - und mein Hundekind ist sehr brav und geht niemals an die Sachen, die ich den Kaninchen hinlege oder hinhalte sondern wartet geduldig, bis sie an der Reihe ist.


    Das schwierigste für Abby ist es, zu verstehen und akzeptieren, dass sie nicht das Zimmer betreten darf in dem sich die Kanincheneinrichtung befindet - dort sollen die Langohren ein sicheres Refugium haben, und darum ist für Abby am Türrahmen Stop (...oder soll es mal werden, wenn sie es die Regel dann irgendwann mal ernst nimmt...)


    Vor dem Hund haben die Kaninchen in freier Wohnungshaltung gelebt und tun das immer noch, wenn ich dabei bin oder mit Hund außer Haus bin - allerdings wohnen sie jetzt eben zwangsweise manchmal in einem einzelnen Zimmer hinter geschlossener Tür, weil ich ja nicht immer ein Auge auf Hund und Langohren haben kann.
    Die Kleinen tun mir darum etwas leid, und ich will schnellstmöglich dahin kommen, dass ich nicht mehr zu 100% mit den Augen dabei sein muss sondern mich auch mal kurz umdrehen kann, damit sie wieder so viel Freilauf wie möglich haben können und nur noch dann in das Zimmer müssen wenn der Hund allein daheim bleibt.




    ...man, was ein Roman.
    Aber vielleicht hat ja eine/r hier das anders aufgebaut und noch Tips?