Hallo, ich verstehe das richtig, dass er eigentlich daheim nur Feuchtes bekommen soll, und unterwegs das TroFu? Weil du ja scheinbar aktuell auch zuhause Trockenes fütterst, zumindest verstehe ich dein Posting so.
Nimmt er auch als Belohnung Trockenfutter nicht an? Da ist die Akzeptanz ja meist nochmal ganz anders als daheim im Napf.
Besonders, das bringt mich zu nächsten Punkt, wenn der Hund so viele Leckereien zugesteckt bekommt (warum KANN dein Kollege deinem Tier überhaupt "3x so viele Leckerchen, wie eigentlich erbeten" geben? Versteck halt die Leckerchen, ist schließlich dein Tier...). Solang der Hund viele Leckerchen bekommt braucht er vielleicht gar nicht all sein Trocken-/Nassfutter um seine nötige Energie reinzuholen. Zum einen sind die Fütterungsempfehlungen auf den Packungen ohnehin schon sehr hoch (oft für viele Hunde sogar zu hoch) angesetzt, zum anderen neigt man dazu, zu ignorieren wie viel Energie die ganzen Leckerchen liefern im Vergleich zum relativ niedrigen Energiebarf eines kleinen Welpen.
Und dann fällt mir auf, dass ihr innerhalb der zwei Wochen schon so viele Futtersorten durchprobiert habt. Pedigree, ProPlan, Husse(?), Orijen; trocken, nass,...
Der Hund muss sich doch erst einmal an etwas gewöhnen können, bevor man sagen kann wie er damit zurechtkommt. Wobei ich von allen vier Sorten wohl keine geben würde, am ehesten noch Orijen. Zu Husse kann ich allerdings nur wenig sagen, um ehrlich zu sein.
Ich an deiner Stelle würde mich für EIN Futter entscheiden, dann einen Tag lang die Leckereien streichen und dem Hund nur dieses eine Futter anbieten. Auch wenn er dann vielleicht eine Mahlzeit auslässt und Trainingsleckerchen (in Form von eben dem gewählten Futter) erstmal nicht so gut ankommen.
Natürlich sollte ein Junghund oder Welpe ausreichend und regelmäßig fressen. Aber so wie du es beschreibst, klingt es als seiest du wegen der Angst dass der Hund gerade futtermäßig zu kurz kommen könnte, schon auf dem besten Weg, einen Mäkler zu erziehen. Denn durch deine Unentschiedenheit in Sachen Futter (und ich denke, die kennt jeder Neuhundebesitzer) hat er schon in seinen ersten zwei Wochen gelernt, dass es immer und fast täglich einen neuen Geschmack frei Haus gibt. Jetzt muss er auch verstehen, dass es eben das (und vielleicht nur das) gibt, was du in den Napf tust. Ich denke allerdings auch nicht, dass ein Jungspund die Nerven hat, all zu lang freiwillig zu hungern.
Ich glaube es ist wichtig, dass du einfach deine Unsicherheit abschüttelst, ein gutes Futter auswählst mit dem der Hund erst einmal vernünftig versorgt ist, und die Fütterung dann erst einmal souverän durchziehst. So wird es für euch beide normaler und ultimativ sicher auch einfacher 