Beiträge von Salmiak

    Da sind die drei Ratten - habe nur beim durchschauen gemerkt, dass mein sonst so fotofreudiger Rammler diesmal wohl keinen Bock hatte, abgelichtet zu werden. Oder aber, die Freundin mit der Kamera mag den kleinen Nilpferdmann nicht und hat deshalb kaum Bilder von ihm gemacht...






    (hier sieht man dann auch mal den kleinen Mann..:)


    Und auch hier machen wir Fortschritte:

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    Sie weisen auch besonders auf Umweltnachhaltigkeit hin (pro 12kg-Sack wird ein Baum gepflanzt. Weiterhin soll wohl kein Fleisch aus Massentierhaltung verwendet werden...



    ...schade nur, dass der tolle Name scheinbar auch auf dem Deutschen Markt unübersetzt bleibt und kaum ein Kunde das schon beim lesen des Namens vermuten würde. Verspielter Vorteil..? :???:



    Sorry, das sprang mich nur grad so an als ich obiges Posting las. Bis dahin dachte ich, der Name sei mehr rein werbewirksam gewählt. Aber schienbar fährt die Marketingabeilung (oder gar die ganze Firma) wirklich die Nachhaltigkeitsschiene und nennt sich nicht nur passend dazu.
    Wäre ja schön.


    Jetzt ist die Frage, wo das Fleisch denn dann herkommt, wenn nicht aus einem Massenbetrieb. Denn DAS wäre der wirklich interessante Aspekt an der Aussage.
    Ob man da mal anfragen sollte?

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    Und ich glaube kaum, dass bei Mastschweinen die Zuchtkriterien auf Langlebigkeit und Ausdauer sowie Arbeitsfähigkeit liegen, sondern eben auf anderen Gesichtspunkten, daher lässt sich das nicht vergleichen.



    Das stimmt - die liegen eher bei "optimaler Gewichtszunahme", "'gutem' Verhältnis von Fett zu Muskelfleisch" und "ausreichender Widerstandfähigkeit bei klimakontrollierten Stallbedingungen".
    Nicht umsonst sind die heutigen Leistungsrassen gar nicht mehr für eine Öko-Freilandhaltung geeignet sondern fallen unter solchen Bedingungen um wie die Fliegen. Besonders bezeichnend schon allein die "Rassenamen" der Hochleistungsschweine - die heißen nicht mehr "Bentheimer Landschwein" oder "Deutsches Edelschwein", sondern "db Classic". Und ich finde, das sagt alles :/




    Aber hier geht's ja immernoch um Züchter, also sorry für mein OT. Vergleichbar mit einer Hundezucht ist das aber auch für mich wirklich nicht:
    Selbst ein Hund, der als "Nutztier" gehalten wird, muss noch immer andere Kriterien erfüllen als ein Nutztier, welches der Nahrungsversorgung dienen soll. Der Hund muss, selbst als 'Arbeitsgerät' und nicht als Freizeitpartner, als Individuum(!) arbeitsfähig, wesenfest und kooperationsfähig sein. Ein Hundezüchter arbeitet darauf hin, korrekte (sehr überspitzt formuliert) Einzelwesen zu züchten. Beim Nutztier zählen dagegen nicht nur andere Eigenschaften, sondern da zählt auch das Individuum nichts und die Rasse alles.

    Hey Marko, ich glaube, dass das "von weit weg" ganz schwer zu beurteilen ist. Manchmal signalisiert man einem Hund etwas durch seine Körpersprache, was man eigentlich gar nicht ausdrücken will - der Hund interpretiert einen also falsch, oder besser gesagt: man selbst "drückt sich unklar aus". Und das fällt einem selbst oft gar nicht auf, weil man sich eben nur menschlich verhält.
    Wenn dann zum Beispiel ein Trainer von außern draufschaut sieht der manchmal Dinge, die wir wie selbstverständlich tun und die beim Hund fast schon falsch ankommen müssen. Von daher wäre so ein Einzeltermin mit einem guten Trainer eventuell nicht verkehrt; so neben oder in Kombination mit der Hundeschule (Habt ihr da schon eine neue gefunden?). Der Trainer kann sich dann anschauen, wie ihr beide miteinander umgeht - der Charly und du, meine ich - und dir Rückmeldung geben, wie du vielleicht zuverlässig mehr Vertrauen erwecken kannst in ihm.


    Wenn ich heimkäme und mein Hund würde sich so offen ängstlich zeigen, ich denke als "erste Hilfe" Maßnahme würde ich versuchen, jeden möglichen Druck vom Hund zu nehmen. Sprich: Wegschauen, in einem Bogen und mit viel Entfernung um den Hund herum (und keineswegs direkt auf ihn zu) laufen. Eventuell auch in sicherer Entfernung vom Hund mit Spielzeug, Leckerlie, oder etwas anderem schönen in die Hocke gehen und ihn zu mir locken - aber eben so, dass der Hund nicht kommen muss, sondern von sich aus die Nähe suchen darf. Und wenn er in dem Moment nicht kommen will, dann dies akzeptieren. Auch wenn's blöd wäre.

    Hallo, ich verstehe das richtig, dass er eigentlich daheim nur Feuchtes bekommen soll, und unterwegs das TroFu? Weil du ja scheinbar aktuell auch zuhause Trockenes fütterst, zumindest verstehe ich dein Posting so.
    Nimmt er auch als Belohnung Trockenfutter nicht an? Da ist die Akzeptanz ja meist nochmal ganz anders als daheim im Napf.


    Besonders, das bringt mich zu nächsten Punkt, wenn der Hund so viele Leckereien zugesteckt bekommt (warum KANN dein Kollege deinem Tier überhaupt "3x so viele Leckerchen, wie eigentlich erbeten" geben? Versteck halt die Leckerchen, ist schließlich dein Tier...). Solang der Hund viele Leckerchen bekommt braucht er vielleicht gar nicht all sein Trocken-/Nassfutter um seine nötige Energie reinzuholen. Zum einen sind die Fütterungsempfehlungen auf den Packungen ohnehin schon sehr hoch (oft für viele Hunde sogar zu hoch) angesetzt, zum anderen neigt man dazu, zu ignorieren wie viel Energie die ganzen Leckerchen liefern im Vergleich zum relativ niedrigen Energiebarf eines kleinen Welpen.


    Und dann fällt mir auf, dass ihr innerhalb der zwei Wochen schon so viele Futtersorten durchprobiert habt. Pedigree, ProPlan, Husse(?), Orijen; trocken, nass,...
    Der Hund muss sich doch erst einmal an etwas gewöhnen können, bevor man sagen kann wie er damit zurechtkommt. Wobei ich von allen vier Sorten wohl keine geben würde, am ehesten noch Orijen. Zu Husse kann ich allerdings nur wenig sagen, um ehrlich zu sein.


    Ich an deiner Stelle würde mich für EIN Futter entscheiden, dann einen Tag lang die Leckereien streichen und dem Hund nur dieses eine Futter anbieten. Auch wenn er dann vielleicht eine Mahlzeit auslässt und Trainingsleckerchen (in Form von eben dem gewählten Futter) erstmal nicht so gut ankommen.
    Natürlich sollte ein Junghund oder Welpe ausreichend und regelmäßig fressen. Aber so wie du es beschreibst, klingt es als seiest du wegen der Angst dass der Hund gerade futtermäßig zu kurz kommen könnte, schon auf dem besten Weg, einen Mäkler zu erziehen. Denn durch deine Unentschiedenheit in Sachen Futter (und ich denke, die kennt jeder Neuhundebesitzer) hat er schon in seinen ersten zwei Wochen gelernt, dass es immer und fast täglich einen neuen Geschmack frei Haus gibt. Jetzt muss er auch verstehen, dass es eben das (und vielleicht nur das) gibt, was du in den Napf tust. Ich denke allerdings auch nicht, dass ein Jungspund die Nerven hat, all zu lang freiwillig zu hungern.


    Ich glaube es ist wichtig, dass du einfach deine Unsicherheit abschüttelst, ein gutes Futter auswählst mit dem der Hund erst einmal vernünftig versorgt ist, und die Fütterung dann erst einmal souverän durchziehst. So wird es für euch beide normaler und ultimativ sicher auch einfacher :smile:

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    Und nein, das fällt für mich nicht unter Hobby, sondern unter gezielte Kosten für die Zucht.


    Ich will nur verstehen, darum die Rückfrage: Ist Zucht also für dich mehr eine Art Ehrenamt, weil sie ein Ziel verfolgt?


    Dass Zucht nicht gewerblich sein darf/soll, da sind wir uns ja hier scheinbar recht einig. Und du sagst, für dich ist es auch kein Hobby. Wäre es dann also eine Art "Engagement" im weitesten Sinne? Ich sucher gerade ein Label.





    Übrigens haben meine Züchter, weil der Wurf größer war als erwartet, den Abgabepreis für die Welpen niedriger angesetzt als bei der Rasse üblich. Auch das gibt es also.

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    1) Also ich find es irgendwie seltsam, wenn der Unterhalt der Rentnerhündin, die Anschaffung der Zuchthündin und ihre Ausbildung umgelegt werden auf den Welpenpreis!
    Hundezucht im VDH ist nicht gewerbsmäßig[...]
    Meinetwegen kann da gerne was überbleiben für den Züchter. Aber diese Rechnerei, nach der die ganze Hundehaltung auf die Welpenpreise umgelegt wird, gefällt mir gar nicht. Also mir geht es da eher um die Argumentation als um den Preis. Obwohl ich den auch oft sehr hoch finde!



    1) Wenn du es so formulierst, klar - dannklingt es 'hart' und nach 'Geschäft'. Aber ich finde auch, selbst wenn Hundezucht ein Hobby ist (und ich denke, wer genau dieses Hobby vereinsmäßig betreibt und sich das alles antut, anstatt den einfachen Weg zu gehen, der MUSS mit Herzblut dabei sein), so ist es ein sehr teures Hobby.
    Und ich finde, wenn dann jemand sagt: "Ich liebe meine Hunde und investiere gerne Zeit und Urlaub in diese Tiere, aber ich habe keinen Goldesel im Keller und möchte, dass meine Familie da plusminus null rauskommt" dann ist das völlig OK. Wer Frau/Mann und Kind(er) hat, und nicht gerade Bestverdiener ist, der muss so etwas doch bedenken dürfen?


    Ich meine, welche Begründng 'dürfte' ein Züchter denn dann legitim für seinen Preis vorbringen?
    - Ich hab mal einen Stundenlohn für mich ausgerechnet, für die Zeit welche für die Aufzucht draufgegangen ist.
    - Das ist Schmerzensgeld, weil es mir so wehtut die Kleinen abzugeben.
    - Das machen alle so. Woanders ist er auch nicht billiger.


    Trotzdem ich die Preise als viel Geld empfinde, und die Anschaffung meiner Hündin fürmich nicht eben mal so ging, finde ich sie keineswegs ungerechtfertigt.
    Und als rationaler Mensch finde ich es gut, mal gucken zu können, wie sich das in etwa zusammensetzt. Dass die Züchter ihre Hunde und ihr Tun lieben, das finde ich selbstverständlich. Und von einem Züchter, bei dem ich dieses Gefühl überhaupt nicht habe, von dem würde ich auch einen Top-nach-VDH-aufgezogenen Welpen nicht nehmen. Selbst zum halben Preis nicht.

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    Ein Corgi kostet gut und gerne mal 2000 €, da sie recht selten sind und es hierzulande kaum Züchter gibt.


    Also meinst du, im Falle des Corgi ist es wirklich das geringe Angebot, welches den Preis macht? Ich frag bloß deshalb, weil ich bei anderen Rassen mit ähnlich geringen Welpenzahlen hierzulande weiß, dass die nicht so extrem teuer sind.
    Ich habe den wirklich nur aus Zufall genommen, weil die Welpenzahl in der Statistik so schön zu meinen Beispielen passte... Der wäre dann ja ein weiteres Beispiel für 'Ausreißer-Rassen", nur in die andere Richtung.



    Danke für den Input :smile: