Beiträge von Salmiak

    Ich sage mal so: Wenn ich einen Züchter suche, achte ich nicht zuerst darauf, welches Aufzuchtutter er verwendet/empfiehlt.

    Nur weil er Futter XY oder Futter 0815 füttert, heißt das ja nicht, dass er die Tiere auf diese oder jene Weise aufzieht, seine Deckrüden ohne Sinn und Verstand auswählt, oder irgendetwas anderes macht was ihn direkt ausschließt. Für mich heißt das nur: Er fütter futter 0815 und stellt gleichzeitig seinen Namen gegen einen saftigen Rabatt oder Produktgeschnke in Form von Welpenpaketen als Werbereferenz zur Verfügung.
    Der Futterempfehlung unserer Züchterin bin ich auch nicht gefolgt :hust:, einen Hund von ihr habe ich trotzdem genommen.

    Zitat

    Kommst du dann mit Öffis? Kann dich auch gerne iwo in der Gegend abholen =)

    Dann lern ich das kleine Wuselmonster auch schon früher kennen :D :D

    Ich hab grad mal geschaut - sagen wir so: Ich habe eigentlich keine andere option als die Öffis. Aber das sind knapp über drei Stunden Anfahrt, dagegen mit dem Auto keine anderthalb *örks
    Das sind die Momente, in denen man studentsein so richtig hasst...

    Aber das Angebot ist lieb :-)

    Das ist natürlich schwierig - die einzigen Möglichkeiten die mir schnell einfallen wollen sind und bleiben nun einmal die üblichen Kleinanzeigenportale. Aber da muss man dann selbst nachprüfen, welches Angebot echt und welches :hust: organisiert ist.

    Allerdings, wie wäre es mit Rasse-in-Not Seiten? Die meisten Seiten kümmern sich dann auch um Mixe aus "ihrer" Rasse, genau so wie im reinrassige Vertreter. Und ob da der Auslandstierschutz eine Rolle spielt, werden sie dann ja auch direkt dazuschreiben. Die meisten arbeiten mit privaten Pflegestellen oder vermitteln sogar direkt aus der jetzigen Familie heraus.
    Dann müsstest du nur selbst überlegen, welche Rassen generell in Frage kämen.

    Ich wohne zwar im Ruhrgebiet (Ballungsraum, städtisch, man hat ja so eine Ahnung,..) aber nicht inmitten einer der Metropolen. Ganz ähnlich Maanus Situation, eigentlich.

    Und insgesamt kann ich ihren Eindruck auch unterschreiben - die Wohnungssuche musste natürlich auf Hund abgestimmt sein, aber dann habe ich recht fix etwas gefunden.
    Allerdings ist der Stadtteil in dem ich hier wohne ohnehin eine Art Hundehalter-Mekka. Ich tippe dass auf je 30 Mietsparteien in meiner und den angrenzenden Straßen locker 12 Hunde kommen. Dementsprechend häufig begegnet man auch anderen Hundehaltern - aber je nach Uhrzeit und Strecke kann man denen auch aus dem Weg gehen.

    Sicher, wenn ich ausgerechnet um 17:30 Uhr, wenn die Leute gerade von der Arbeit heimgekommen sind, durch den örtlichen Park laufe, der direkt an die netten Einfamilienhäuser mit Garten grenzt, dann werde ich naturgemäss zig Hunde und Herrchen treffen. Gehe ich mittags um 14 Uhr in Richtung Einkaufsstraße oder eine etwas längere Strecke weg von den Wohngebieten hin auf die Felder raus (die, an denen es keine Parkmöglichkeiten für Autos gibt ;-) ), dann werde ich vermutlich keinen einzigen Hund treffen.
    Auch in der "Stadt" hängt die Wahrscheinlichkeit auf einen Hund zu treffen sicher davon ab, wie bequem die Gegebenheiten (Tageszeit, Erreichbarkeit der Gassistrecke,...) für den Halter sind.

    Auf der anderen Seite glaube ich, dass hier aufgrund der sehr hohen Besatzdichte mit Hunden die Halter sich alle zu benehmen wissen.
    Wie gesagt, es gibt unheimlich viele Hunde hier im Viertel. Trotzdem ist mir noch nie etwas passiert - keine Attacken, keine pöbelnden Hundehalter (das tun dann eher die wenigen nicht-HH), kein Unverständnis weil mein Junghund noch nicht zu 100% 'funktioniert'. Alle respektieren, wenn ein anderer gerade etwas übt mit seinem Hund (sei's vorbeilaufen, absitzen, oder auch positive Hunde/Menschenkontakte an der Leine; eben alles was für das jeweilige Hund-Mensch-Team grad wichtig sein kann).
    Und meine Vermutung ist eben, dass der Hundeknigge sich hier glücklicherweise selbst eingespielt hat. Einfach weil sich sonst, wenn keiner sich zu benehmen wüsste, Beissereien und "Vorfälle" (wie die, von denen man im Forum so gern liest) an der Tagesordnung wären.


    Ich weiß nicht, wie es in den richtigen Großstädten ist, wo man sich nicht so gut aus dem Weg gehen kann (weil man für kurze Strecken eventuell auf einzelne, vorhandene Parks oder Auslaufgebiete angewiesen ist, weil ohne Auto eben nichts anderes zu erreichen oder vorhanden ist),...
    Aber ich vermute, dass ein Teil der Halter die häufig mit Zwischenfällen zu kämpfen haben einfach zu falschen Zeiten die falschen Ort aufsuchen. Wer hier länger mitliest kennt ja auch das Hundewiesen-Klischee: Alle lassen ihre Hunde los und gucken weg. Ich glaube durchaus, dass das zu den "heißen Tageszeiten" (vor der Arbeit, so um 6:30, oder nach der Arbeit, zwischen 17 und 19 Uhr) so sein mag. Und dass da dann oft was vorfällt. Und ich kann mir nciht helfen, aber ich glaube, dass eben die Halter die oft auf Probleme mit anderen Haltern stoßen, auch oftmals genau solche Orte aufsuchen. Sei es nun Park, Hundeauslauf oder allgemein vielgenutzte Gassistrecken,...
    Und eventuell könnte man einem Teil der Probleme aus dem Weg gehen, wenn man genau solche Dinge meidet.

    Zitat

    1) Viel Spass beim Jagdkontrolltraining :muede:

    2) Dein Hund sieht wenigsten nach Jagdhund aus! Wie meine Kröte aus den Genen einer ruhigen Sheltiedame und eines Kleinpudels eine Kaninchenbesessenheit rausgefiltert hat, muss mir auch noch mal jemand erklären.


    1) Danke, aber dass das kommen würde, wusste ich ja schon vor der Anschaffung, darum überraschts mich eben nicht und deshalb versuche ich auch, mich nicht zu beschweren. Nur ein bisschen seufzen.
    Eine Idee davon wie die Ausbildung in der Richtung laufen sollte, habe ich ja auch schon vorher gehabt. Aber ich denke immer noch, dass eine erfahrene Person die das mal beobachtet und kritisch rückmeldet nicht verkehrt ist als Unterstützung. Weil, wie gesagt, ist halt der erste Hund für mich.

    2) Sie sieht nicht nur so aus ;-)
    Bei einem Mix ist das natürlich vorher schwerer abzuschätzen, das ist klar. Und dann ist es nachher vermutlich nochmal bitterer - aber man wächst an seinen Aufgaben, heißt es.


    Aber dafür ist mein Abbybienchen überall sonst ein Goldschatz und ich nehme sie überall hin mit ohne Probleme.
    Von daher habe ich wohl eher Kummer mit mir als Junghundbesitzerin die manchmal an ihre Grenzen stößt, als mit dem Junghund selbst :lol:

    LuckyLotta, jetzt weißt du ja wie es mir schon eine ganze Weile geht,
    Trotzdem: Eine Runde Trösterei für dich, wünschen tut man's ja doch keinem. Gerade der Rückruf ist glaube ich die Sache, die einen am meisten stresst wenn sie zu funktionieren aufhört.


    Ich habe jetzt auch endgültig mehrere Stellen angeschrieben, die uns eventuell helfen können. Bzw eine Trainerin und einmal die lokale Kreisjägerschaft, für eine Trainerempfehlung falls die so etwas haben. Und dann mal sehen, welcher Ansatz mir zusagt und zu uns pasen könnte...
    Frollein Selbstständig und ich müssen mal auf einen richtigen Weg gebracht werden, und als Erst-Hundehalterin ist mir einfach wohler, wenn ich auch jemanden habe der sich mal anschaut was ich so veranstalte und kritisch rückmeldet.

    Abby schaltet nämlich seit sie 5 Monate alt ist (inzwischen 6,5 Monate) systematisch die Ohren aus, wenn sie eine Fährte findet oder ein Wildtier ihren Weg kreuzt. Sofort hinterherrennen tut sie nur in den selteneren Fällen (tja, das Vorsteherbe kommt mir zugute), das große Problem ist wirklich dass sie nicht auf mich achtet und an einem gewissen Punkt komplett die Umwelt ausblendet (Frauchen? Hör ich nicht. Andere Hunde? Bemerk ich nicht. Den 40tonner-Sattelschlepper der auf mich zurast? Seh ich nicht) und mit Tunnelblick auf das konzentriert ist, was sie gerade beschäftigt. Da müssen wir hart dran arbeiten.

    Ich war mit meiner Hündin bei so einer Art "Welpenstunde" - allerdings nannte ich das für mich eher "Früherziehung". Erst wollte ich so etwas gar nicht, aber da ich Ersthundehalterin bin und mir das beim reinschnuppern gut gefallen hat, bin ich dann geblieben.

    Was mir gefiel war:, dass es eben nicht nur Spielerei ohne Aufsicht war, im Gegenteil durften die Hunde nur zeitweise miteinander im Freilauf spielen - und die Leiterin der Stunde hat gut darauf geachtet, dass die Interaktionen untereinander nicht danebengingen und mobbing eben sofort unterbnden hat. SIe hat auch versucht, die Halter für die Körpersprache der einzelnen Tiere zu sensibiliseren.
    Außerdem war ihr eigener Altrüde dabei, der zwar nicht unbedingt mit den Gnomen spielte, aber schlecht fand ich das trotzdem nicht.
    Die Stunden fanden an wechselnden Orten statt, so dass die Hunde gleich auch noch unterschiedliche Gebiete kennen lernen konnten, wir haben erste Umweltsicherheits-Übungen gemacht (Brücken mit Gitterböden, Park, Wald, Straßennähe, Aufzüge,...) und nur ein einziges mal waren wir auf einem Hundeplatz. Etwa die Hälfte oder etwas mehr der Zeit haben wi mit Übungen zugebracht Aufmerksamkeitsübungen, Handling, Selbstvertrauen, etc) und den Rest der Zeit wurde eben gespielt.

    Für "nur Spielen" hätte ich glaube ich so eine Welpenstunde nicht besuchen wollen. Aber in dieser Art und Weise gefiel mir das ganz gut.
    Sozialkontakte konnte meine Hündin nämlich auch vor Ort bekommen, hier gibt es auch einige Hunde die nur wenig älter oder jünger sind als sie selbst. Und "Hundewiesen" auf denen keiner schaut was der eigene Hund treibt, die kann ich auch ohne bezahlte Begleitung ansteuern. Dafür hätte ich also keine "Welpenstunde" gebraucht.
    Nicht zu dieser Früherziehungsrunde zu gehen hätte uns sicher auch kein bisschen zurückgeworfen, wenn ich ehrlich bin. Aber mein Hund hatte Spaß, die Durchführung war durchdacht und sagte mir zu, und ich hatte Samstagsmorgens einen Grund, pünktlich aufzustehen :lol:


    Also, Threaderstellerin, fahr einfach mal zu unterschiedlichen Angeboten und schau sie dir an. Eventuell gibt es ja etwas, was dir super zusagt. Und wenn nicht, dann eben nicht.
    Ich glaube nicht, dass ein Welpe (besonders wenn schon ein Ersthund da ist) ohne Welpenstunde verkorkst wird.