Beiträge von Salmiak

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    Oh man, ich hätte Platz, wollte eh noch 1 oder 2 aufnehmen :sad2:

    Falls jemand eine Idee hat, wie das Kleine bis hierher kommt - nur zu!

    Wenn einem so etwas ernst ist, lohnt es immer, bei den Kaninchen(oder generell Tischutz-) Orgas zu fragen ob eine Transportkette zustande kommen könnte.
    Aber leider weißt du ja gar nicht, ob das Tier er oder sie ist, und ob es altersmaessig zu deinen vorhandenen Tieren passt. Auch in solchen Fällen sollte man das bedenken.

    Wobei ich fast sicher bin, dass es nicht lang dauern wird, bis sich jemand erbarmt. So mies gehaltene Tiere werden schnell genommen (hoffentlich von Kaninchen- und nicht von Schlangenhaltern :/ )

    Na melden kann man alles. Das Problem ist, dass es keine Tierschutzgesetzlichen Mindestunterbringungsmaße für Kaninchrn gibt, bloß Empfehlungen.
    Leider hat er auf den Fotos Wasser, Futter und sitzt in sauberer Einstreu. Ausserdem steht er ja bereits zur Vermittlung, ich fürchte dass ein Vet Amt dies alles andere als als dringlich einstufen wird. Leider *seufz

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    Ich hab ja so ne dermaßen quietschige Stimme, wenn ich den Hund rufe


    Hehe, meinem Vater fiel das nach etlichen Monaten bei mir auch auf - vollkommen verwirrt sah er mich an: "Warum sprichst du mit dem Hund in so einer hohen Stimme?"
    Tja, wer quietscht, gewinnt.

    Nein, als Single mit Hund habe ich keine Bezeichnung. "Oma" und "Opa" haben allerdings auch fuer meinen Hund eine Bedeutung, ob sie weitere Menschen anhand ihrer Namen einsortieren kann, weiß (und glaube) ich nicht.
    Bei uns gut bekannten Hunden, mit denen wir mehrfach in der Woche unsere Gassirunden drehen, glaube ich schon, dass sie weiß, wer z.B. Barney oder Ronja sind.


    "Mama" will ich persönlich keinesfalls sein, da zwickts mich immer im Magen, wenn mich einer im Bezug auf den Hind so nennt. Frauchen lasse ich mir als Label wohl anheften, das ist OK. Aber die Mutti bin ich nicht.

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    Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, dass jede "Zucht" von Kaninchen eine sinnlose Vermehrerei ist, zu viele Kaninchen fristen ihr Dasein einsam in Zimmerkäfigen, auch "Züchter" und Zoofachgeschäfte verkaufen an Jedermann, egal, wie das Leben und die Haltung eines Kaninchen aussehen wird.

    Daher lehne ich jede sogen. Zucht und Vermehrerei ab, Kaninchen in Not gibt es zu Hauf, da müssen nicht noch mehr hinzukommen.
    Wer hält Kaninchen schon artgerecht?
    Die wenigsten.
    Unermessliches Leid wird durch weitere Produktion geschaffen.

    Du sagst es einfach etwas drastischer als ich.
    Prinzipiell stehen wir an der selben Stelle.

    Aber in den letzten Jahren ist schon sehr viel in Bewegung geraten und wenn es so weiter geht ist zu hoffen, dass in einigen Jahren die durchschnittliche Kaninchenhaltung nicht mehr automatisch ein vergessenes Tierchen in einem Käfig in der Kinderzimmerecke bedeutet.
    Ich bin viel zu sehr Realist um alles direkt zu erwarten; aber ich sehe die Aufklärungsbemühungen an vielen Stellen fruchten, und das allein ist schon wertvoll. Genau da muss man eben dran bleiben.

    Wenn man sich eine Weile lang im Bereich Kaninchen auf Seiten des Tierschutzes umgeschaut und eingebracht hat, bekommt man so seinen eigenen Blick auf Zuchtgeschehen bei dieser Tierart.
    Und während ich bei einem Hund vollkommen legitim finde, Züchter zu frequentieren, sehe ich bei Kaninchen als Heimtiere keinerlei Grund dazu. Aber mit einer solchen Diskussion könnte man vermutlich Stunden und Tage füllen.


    Lenniewish, wenn die Kaninchen tatsächlich immer freien Zugang zum Wintergarten haben, würde ich ebenfalls zustimmen: Weg mit dem Käfigoberteil und gleichzeitig ein Häuschen oder für den Übergang einen Pappkarton mit Eingang als Unterschlupf anbieten.
    Zum einen macht es die Umwelt zugänglicher, zum anderen besteht nicht die Gefahr, dass wenn sie doch mal aktiver werden, eines der Tiere auf den Käfigeckel springt und bös' mit den Krallen hängen bleibt.

    Wenn sie erstmal anfangen, herumzulaufen, wird sicher auch der dunkle kleine Moppel ( :hust: ) wieder etwas athletischere Formen annehmen. Vielleicht reicht auch schon die Futterumstellung allein, wer weiß :-)

    Mal fernab von jeglicher Tauglichkeits- und Handlingsdiskussion.

    Was mir als Ersthundehalter wichtig wäre, wenn es denn ein Rassehund werden soll, ist die Rasse kennen zu lernen.
    Das heißt also nicht, zuallererst Züchter zu kontaktieren die gerade eben zuckersüße Welpen haben, sondern anfangs erstmal nur erwachsene Hunde ohne Nachwuchs zu treffen, wenn ich von der Rasse noch nicht viel Ahnung habe und auch im Bekanntenkreis nicht mehr als einen dieser Hunde kennen lernen konnte. Ein Züchter, dem seine Rasse wichtig ist, wird auch Interessenten willkommen heißen, die nur ihn und seine Hunde kennen lernen und etwas über die rasse hören wollen. Ideal natürlich, wenn man dann die Rassen die wirklich gefallen haben uind passen könnten, auch noch an zweiter und dritter Stelle kennen lernt.
    Und das geht halt am besten ohne Welpensternchen in den Augen im normalen Alltag dieser Hunde und Familien.

    Einen Hund gut ins Leben integrieren zu können gelingt oft gerade dann, wenn man weiß, was ihn antreibt - realistische Erwartungen baut man sich dadurch automatisch mit auf.

    Linda, das klingt toll..!
    Und Trockenfuttertiere, die von sich aus gut Heu fressen sind Gold wert.

    Es gibt Kaninchen, die sofort auf Erkundungstour gehen, und andere brauchen einige Tage. Wenn sie den Bodenbelag noch nicht kennen, kann das natürlich nochmal schwieriger werden.

    Nein, darüber würde ich sogar gern mehr hören, denn ich mache mir seit Jahren erfolglos Gedanken über eine ... nennen wir es "artnahe" Zuchtpraxis.
    Bisher habe ich keine Zuchtvariante gefunden die meinen persönlichen Standards auch nur annähernd gerecht werden konnte, und auch nur von wenigen Züchtern gehört die überhaupt Gruppenhaltung versucht haben (und eher schlechte Erfarhungen amchten, was das Experiment dann beendete).

    Darum kommen Tiere aus "Zucht" für mich bei Kaninchen einfach in keiner Form in Frage.
    Wenn es aber wirklich Züchter geben sollte, die eine vernünftige Gruppenhaltung praktizieren, dann wüsste ich da wirklich gern mehr drüber. Einfach um davon gehört zu haben. Wie schon gesagt sehe ich immer Probleme, egal wie man es dreht und wendet.

    Entweder hat man unkontrollierte Vermehrung (dann kann man von Zucht nicht mehr sprechen)
    man hat reine Gruppen aus nur einem Geschlecht (dann wundert mich nicht, dass die Tiere unverträglich sind),
    man hat ein paar Kastraten dazwischen als Ruhepole, aber dann (fürchte ich) hat man bei jeder Belegung einer Häsin Unruhe in der Gruppe weil Tiere rausgenommen werden,
    und so weiter.
    Wenn es ein Modell gibt, welches diese Probleme umgeht, Heureka. Davon würde ich tatsächlich gern hören.

    Ich werde zwar trotzdem bei Tierschutzkaninchen bleiben und mich da weiter engagieren, aber man mus ja auch die Entwicklungen in anderen Bereichen der Welt im Blick haben.

    Nun, ich kenne tatsächlich einige - beziehungsweise NUR - Hasenkaninchen die in Gruppen leben.
    Und bei aller Liebe, wenn ich etwas über die Gruppentauglichkeit von Kaninchenschlägen wissen will, dann sind Rassekaninchenzüchter nicht unbedingt die besten Ansprechpartner. Ihr Hobby / ihre Beschäftigung bringt nun einmal mit sich, dass aus unterschiedichsten Gründen (innerartlicher Stress, das Ziel einer gezielten und kontrollierten Vermehrung, Platzbedarf in Relation zu Bestandsgröße) eine Gruppenhaltung bei ihnen nicht üblich ist. Woher da also die Erfahrung kommen soll, was Gruppentauglichkeit angeht, ist mir schleierhaft.

    Hasenkaninchen sind genau solche Kaninchen wie alle anderen auch. Vielleicht sind sie aktiver als der Großteil der Widderrassen, so habe ich sie durchaus erlebt. Aber gruppentauglich waren bisher alle, die ich kennen gelernt habe.