Beiträge von Salmiak

    Wenn ich eh Gemüsesuppe koche, oder es Beilagengemüse quasi-natur gibt (kommt oft vor), püriere ich das. Wenn's schnell gehen muss, püriere ich roh. Hauptsache die Zellwände sind richtig in Dutt - und eine balance aus gekocht und roh ist ja gar nicht so verkehrt. Die einen Vitamine macht an mit Hitze ziemlich schnell kaputt (Vitamin C, viele B-Viatmine,...), andere Inhaltsstoffe (ich meine, das gilt für einige der SPS) werden durch die Hitze besser verwertbar.

    Mir reichen die 300W. Ich püriere aber auch eher kleine Portionen für wenige Tage.
    Wenn du das Zeugs aber immer kochen willst, vorher, dann reicht die Wattzahl eigentlich dicke. Wobei so ein 700W Edelstahlteil sicher eine schicke Ergänzung einer Küche wäre, wenn die Qualität stimmt :fondof:

    Also ich habe einen von Bosch, der tut mir bisher gute Dienste und püriert auch rohe Karotten und Kohlrabi weg (wenn auch mit Mühen). Der hier:


    Bin ich ganz zufrieden mit.

    Das Möhrengrün kann man prima mitpürieren, nicht in Massen, aber ein wenig, why not? (Gut, bei uns bekommen das die Kaninchen, wäre sonst irgendwie gemein, diese Delikatesse 'vor die Hunde' gehen zu lassen - man kann das Grün übrigens auch ganz trocknen und als Würze in der Menschenküche verwenden). Ich werfe auch immer ein bisschen von dem Kohlrabigrün mit rein, wenn Kohlrabi im Mix sind, und Selleriegrün dürfte ja ohnehin klar sein.
    Grünzeug ist gesund :-)

    Oh wow, genau das Problem habe ich mit Abby auch seit neuem. Ich lese mal mit.
    Spannend, wie ähnlich die Ausgangslage ist, vielleicht können wir da auch was draus mitnehmen - Tips habe ich keine, sondern bin genau so ratlos wie du.


    Bei uns ist das so: Haus zur Straße, Toreinfahrt "durch" das Haus, dahinter ein Garagenhof und Hauseingang, dahinter der Garten. Also 1:1 wie bei IcePhoenix. Sind wir im Garten - und nur da! - dann kläfft sie JEDEN an, der kommt. Die liebe Hausgenossinin die sie sonst so gern hat, die 77jährige Vermieterin die wir auch fast täglich sehen, der Nachbarssohn auf dem angrenzenden Hof, der sein Sportprogramm absolvieren will, Fremde, alle.
    Sie bölkt und hört nicht auf - weder wenn ich sie darum 'bitte', noch per Kasernenton, noch über körperliche Eingrenzung. Da sie gern mal unsicher ist, habe ich auch schon veruscht, zu beruhigen oder mich neben oder gar vor sie zu stellen und mit dem Angekläfften zu reden, um ihr zu vermitteln, dass das "mein Job" ist. Hilft alles nüscht, sie bölkt und bölkt und bölkt. Inwzischen bringe ich sie dann einfach ins Haus und gehe allein wieder raus.

    Sonst meldet sie nicht - weder im Haus, noch bei anderen zu Besuch, noch im Auto. Territorial ist sie gar nicht und sonst auch eher eine, die zurück und nicht nach vorne geht.

    Zitat

    Bin grad etwas erstaunt, womit man Käufer blenden kann....

    Wenn der Züchter eine andere Vorstellung von Erziehung hat als ihr (zB Hunde dürfen auf Couch und Bank, und betteln), dann nehmt ihr von da keinen Hund, auch wenn er top veranlagt ist? Und nehmt ihr umgekehrt einen Welpen von in eurer Sicht top erzogenen Eltern, auch wenn da anlagemässig wenig drinsteckt? :???:

    :gut:


    Das ist es ja was ich sagte: Ein Züchter ist ein Züchter, kein Trainer.
    Er soll bitte Ahnung von der Ausbildung oder wenigstens von der Verwendung der Hunde haben, wenn es sich um eine Arbeitsrasse handelt, denn nur dann kann er beurteilen was im Elterntier qualitativ drinsteckt. Ebenso sollte er die Planung einer passenden Verpaarung im Sinne der Rasse hinbekommen und die Welpen in dne ersten paar Wochen 'gut' aufziehen.
    Aber Ausbildung/Verwendung und Zucht - das sind eine ganz andere Sachen, als Erziehung und Alltagsgehorsam.


    Mal die Liebe zum Hund beiseite geschoben und es sachlich ausgedrückt: Der Züchter soll mir bitte einen guten Rohling liefern - was ich draus mache, das ist dann mein Bier.

    Also ich finde, die hauptsache bei einem Züchter ist das Wissen um die Rasse (-eigenschaften, -geschichte, -bedürfnisse), und um Aufzucht sowie die Fähigkeit, im Rahmen des eigenen Zuchtzieles "gute" Verpaarungen zu wählen (und das eben mit Begründung und den richtigen Hintergedanken).

    "Erziehung", das sieht man ja schon in den vielen Internetforen und auf dem Hundeplatz, handhabt eh jeder nach unterschiedlichen Ideen und Idealen.
    Ich denke, wenn ein Züchter Hunde hat, die NULL Anstand an den Tag legen, würde mir das persönlich nicht gefallen und ich würde vermutlich Abstand von der Sache nehmen - aber ein schlechter Züchter ist er darum ja noch lange nicht.
    Wenn sie aber einfach nicht 100%ige Gehorsamsmaschinen sind, sondern ein bisschen sehr lebhaft, nicht perfekt leinenführig, neigen sie zum Hochspringen an Menschen, lösen ihr Sitz-Bleib auch mal selbst auf oder sind sonstwie mit kleinen Defiziten gesegnet, kann ich damit super leben. Für sowas gehe ich zum Hundeplatz und nicht zum Züchter.

    Was mir wichtiger ist, als "Erziehung", ist eine vernünftige Sozialisation der Tiere (nur dann kann ich auch glauben, dass auch die Welpen in den ersten Wochen vernünftig aufgezogen und mit gewissen Dingen konfrontiert werden).
    Und bei Rassen mit Arbeitsprüfung als Voraussetzung zur Zuchtzulassung hätte ich schon gern, dass der Züchter die Tiere dafür selbst ausgebildet hat und auch selbst geführt hat oder führt. Denn nur dann kann er mir detailliert etwas über die entsprechende Qualität, Stärken und Schwächen der Elterntiere sagen - und das will ich dann ja wissen.

    Abby fährt während der Vorlesungszeit täglich insgesamt 3-4 Stunden im ÖPNV (davon 1h Straßenbahn, der Rest DB) und hier in NRW kostet das nichts und wir wurden noch nie von einem Schaffner auf Maulkorb o.ä. angesprochen.
    Die Maus ist aber auch super routiniert, sucht sich selbstständig die erste freie Sitzreihe, rollt sich am Boden ein und pennt.

    Besuchen wir Freunde außerhalb des Bundeslandes und müssen daher fernverkehrszüge/IC/ICE nutzen ist Abby zwar genau so routiniert, ich aber nicht.
    Ich kaufe dann das zum Onlineticket passende Kinderticket für den Hund am Bahnhofsschlater ausdrucken, weil das offizieller aussieht. Ich freue ich mich sogar, wenn der Hund so pennt, dass der Schaffner ihn nicht bemerkt. Weil ich das Extraticket dann gar nicht vorzeigen muss - man hört ja so viele Stressstories und habe keinen unerfüllten Bedarf an Sonderdiskussionen,...

    Insgesamt muss ich aber sagen, dass in der ganzen Zeit (und mein Hund fährt viele, viele Kilometer ÖPNV im Jahr) noch nie etwas unangenehmes passiert ist.
    Erst letzte Woche sind wir von Frankfurt ins Ruhrgebiet in einem alten IC gefahren, das Ding war rappelvoll und es gab keine Sitzplätze und kaum noch Raum zu stehe, so dass wir am Ende mitten vor den WCs landeten, ich saß auf der Treppe der Waggontüren nach draußen (Füße in der Grube) und der Hund lag, weil wirklich kein Platz war, neben mir auf dem Flur. Erst an der Wand, dann quer ausgestreckt im Gang. Wir hatten ausnahmslos freundliche Mitpassagiere und Kontrolleure, die alle lieber um den Hund rumgetanzt sind um zu verhindern, dass ich ihn wecke (ich habe das häufig versucht und wurde immer vehement gestoppt).
    Das ist natürlich nicht selbstverständlich, war aber sehr nett. Man muss ja auch mal eine Lanze brechen. Auch wenn ich den Preis, welchen ich für eine 2,5 Stündige Fußbodenfahrt mit 30 Minuten halt auf der Strecke gratis gezahlt haben, doch ein klitzekleinesbisschen hoch finde *hüstel Aber gut, Freitagabends ist halt Hauptverkehrszeit auf den Schienen,..

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    Gibt eben 2-3 Tage das gleiche aber das finde ich nicht schlimm

    Warum auch? So ein Hundeorganismus hat ja Depots - sehe ich also genau so. Wenn über einen gewissen, größeren Zeitraum alles drin war, ist auch egal ob es eine Komponente eben mehrfach hintereinander gab.

    Die Mühe, einen Plan zu bauen, in dem an jedem Tag (überspitzt gesagt) 5g Leber und 27,5g Innerei Teil der Mischung sein müssen, würde ich mir nicht machen.
    Ich bin bloß bei meinem winzigen Singlekühlschrank froh, dass ich die Tagesportion reinkriege - 3 Tage würden schon hart eng werden :lol:

    Ich bin ja erst frisch dabei, aber habe für mich beschlossen, wochenweise vorzuportionieren - Einkaufen tue ich das Fleisch für einen Monat (das passt dann gerade so in meine mickrige Tierfkühleinheit) und dann wird Sonntags alles rausgelegt für die Woche, angetaut und tageweise portioniert. Gleichzeitig mache ich Gemüsebrei und die anderen Zugaben und teile das auf die Portionen auf, das wird dann schnell wieder in die Kühlung geschoben und gut ist. Etwa eine dreiviertel bis ganze Stunde, und dann habe ich die Woche über Ruhe.

    Jeden Abend lege ich die zwei Portionen für den nächsten Tag in den Kühlschrank, dann brauche ich zum Füttern nur noch das Futter in den Napf kippen, Öl drübergeben, eventuell mal ein Ei drüberschlagen und die Sache ist gegessen.
    Vorher haben wir Flockenmischfutter verwendet, das hat durch die Einweichzeit deutlich länger gebraucht, bis der Hund zum Fressen kommen konnte.

    Aber ich bin ebenfalls kein Freund dieser "Fertigmenüs". Ich mache unsere Gemüsezugaben gern mit Dingen aus dem eigenen Garten oder variiere einfach saisonal, ich kann das Verhältnis Fleisch/Zugabe verändern wie es mir beliebt und kann selbst handhaben, wie viel und ob überhaupt Mineralpulver, Algen, oder andere Zusätze dazukommen. Und das ist mir dann auch die eine Stunde am Sonntag wert.

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    Ich würde die Frage von oben nochmal aufgreifen: Mich würde interessieren, ob beim Kochen wirklich soooo viele Vitamine verloren gehen beim Gemüse?

    Je nachdem - Vitamin C zum Beispiel ist hitzeempfindlich und wird beim Kochen abgebaut/zerstört.Obendrein gehört es zu den wasserlöslichen Vitaminen und so wird Gemüse durch's kochen oder auch nur liegenlassen im Wasser eines Teils seines Vitamin Cs beraubt.
    Also ist ideal, wenn man (sollte man vitaminschonend kochen wollen) das Gemüse im besten Fall dämpfen oder in der Mikrowelle garen, und die Hitze so gering und kurz wie möglich einwirken lassen. Ansonsten ist es obendrein sinnvoll, den kochsud irgendwie mit-zu-verwenden.
    Kartoffeln verlieren durch kochen und schälen etwa 30% ihres Vitamingehaltes, bei Broccoli gehen etwa 40% des Vitamin Cs durch Kochen im Wasser oder anbraten verloren (und was für Vitamin C gilt, gilt für alle wasserlöslichen Vitamine, also alle Vitaminarten außer A, D, E und K )

    Besonders Hitzeempfindlich sind übrigens auch viele Vitamine aus der B-Gruppe, nicht wenige vitamine sind licht- und einige sogar sauerstoffempfindlich.

    Wir sind neu an der Rohfutterfront und bisher wird alles tadellos vertragen. Alles außer Leber.
    Da man ja hört und liest, dass viele Hunde von Leber auch mal Durchfall bekommen, habe ich die Monatsration auf Wochen aufgeteilt, dann ist die Verzehrsmenge auch recht klein (100-150g/Woche). So wollte ich dem Durchfall entgehen.

    War eine gute Idee, nur hatte ich die Rechnung ohne meinen Hund gemacht. Die Leber kam, zusammen mit dem anderen Fleisch und Gemüse, kaum eine Minute nach der Fütterung "auf schnellstem Wege" wieder zum Vorschein.
    Ein erneuter Versuch endete mit dem selben Ergebnis. Nun die Frage: Hat einer von euch schon erlebt/gehört, dass Hunde mit Leber so arge Probleme haben, dass die DIREKT wieder rauskommt?

    Würde es Sinn machen, das Zeug anstatt gewolft, am Stück zu kaufen und zu kochen/überbrühen? (gekochte Hühnerleber hat sie früher als Leckerlie gut vertragen)