Beiträge von Salmiak

    Zitat

    Füttert einer von euch das Eurodogfood und/oder weiß, warum das dermaßen günstig ist?

    Das ist eben deren "Discountprodukt" und wird im Grunde ja auch als dieses vermarktet. Wie Hecuda auch, würde ich vermuten dass da eben mehr Nebenprodukt (Pansen, BläMa, Stich- und Kopffleisch, Strosse,...) drin ist und weniger Dinge wie im Lebensmittelhandel vermarktbares Muskelfleisch, Herz oder derlei.

    Zitat

    Mein Border-Collie-Mix war letztens ein kleiner Münsterläder...
    hab ich noch nie drüber nach gedacht aber joa wenn man nicht wüßte was drin ist
    wäre das durchaus ne Möglichkeit. (ich weiß garnicht... kannte die nur braun-weiß)

    OT, aber: Gibbet ja auch nur so - in schwarz-weiß dagegen gibt's nur die großen Münsterländer.

    Andererseits glaube ich, in Deutschland werden halbhohe, gescheckte Hunde generell sehr gern als Münstis klassifiziert. ist halt urdeutsch und super-bekannt :smile:

    Ich bin ehrlich: Ich hab im Frühjahr letzten Jahres angerufen, ich wurde beraten und mir zum Beispiel mitgeteilt, in welchem der für mich interessanten Futter zB mehr Pansen drin ist, und wo die hochwertigsten Fleischsorten verarbeitet werden, mir hat gefallen was ich gehört habe (darum füttere ich es seither) und dann hab ich die Details wieder vergessen. Solche Sachen schreibe ich mir am telefon eben nicht mit ;-)

    Dass zum beispiel im Euro-Dogfood nicht gerade die Creme de la Creme der Schlachtnebenerzeugnisse drin sein wird, steht zu vermuten bei dem Preis.

    Was die Rinder angeht: Meines Wissens nach kommt das Rindfleisch (auch) vom Schlachthof Bochum - und da werden eben alle möglichen Rinder verschlachtet (alles, was in der vorgegebenen Maximaltransportdauer eben hinkommen kann). Der Schlachthof ist regional, das Fleisch nicht.
    Für mich ist es trotzdem eine gute Alternative, denn für mich persönlich ist der Transportweg vom Werk zu mir nach hause eben extrem kurz, und das ist schonmal eine positive Sache. Würd ich mir dagegen ein rein regional produiziertes Futter aus einem Bayrischen Werk hierher ankarren lassen, macht das die Sache auch nicht besser.

    Bei dem Preis kann man kein freilaufendes Hochlandrind von der schweizerischen Alp erwarten.
    Ich kenne die Trockenkauprodukte, die dort auch selbst hergestellt werden, und die sind super von der Qualität. Steht zu vermuten, dass die Ausgangsprodukte für das Futter von ähnlicher Qualität sind. Ich überlege auch immer noch eine Werksbesichtigung zu machen, das erlauben die dort ja auch. Ob das hier schon einmal jemand gemacht hat, weiß ich nicht.


    Kurzum: Ich erwarte für den Preis kein Premium. Ich erwarte ein solides Futter der Mittelklasse. Kurze Zutatenliste und nur halbhoher Verarbeitungsgrad.
    Ich bin mir bewusst, dass da "ganz normales, konventionell gezogenes Schlachtvieh" drin steckt, ohne besondere Plusmerkmale wie tolle Haltung, hochwertige Fütterung oder Regionalität. Ich bin mir auch bewusst, dass der Fleischanteil nciht so exorbitant hoch ist (steht ja drauf - sind je ehrlich damit).

    Zitat

    ich glaub, ich fahr da übernächstes WE einfach mal hin, lass mich vor Ort beraten und kaufe dann *g*

    geht glaub ich schneller und besser


    Ist ziemlich urig da, aber vor allem wenn man auch was von dem Kauzeug mitnehmen wollen sollte, ist das natürlich super cool weil man dann aussuchen kann.


    Zitat von mollrops

    Nach dem umrühren sieht das futter auch gar micht mehr so flockenlastig aus.


    Das ist richtig - je länger du es einweichen lässt, desto mehr zerfällt das alles auch zu Brei. Sogar die Fleischpellets.

    So, dass ist unser Futternapf - wie von Koebers empfohlen zwei Mal täglich (bei der Menge auch vernünftig) - das ist also die halbe Tagesration für einen Hund von 18-26kg. Wir füttern ebenfalls das Supermix GJ.

    Zur Napfgrößen-Referenz das uneingeweichte Futter mt einer 1,5l PET Flasche:

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    Eingeweicht mit Wasser nach Gusto, vor dem Umrühren...

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    ...und ausnahmsweise für's Foto auch mal umgerührt:

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    Zitat

    noch dazu, wo ein Hund nicht weiss, was ein E-Zaun ist und dementsprechend der Schreck riesig sein dürfte

    Und ich glaube fast immer noch, dass DAS der Grund ist, warum sie nicht nur kurz aufjaulen bis der Schmerz aufhört, sondern viele von den Hunden dann in Panik flüchten.
    Sowas abstraktes wie Strom werden sie wohl kaum 'verstehen' - und Schmerz aus dem Nirgendwo ist nun einmal super gruselig.

    Abby ist auch schon an einen Kuhzaun gekommen - eingepfercht ein ganzer Haufen unfreundlicher Jungbullen. Dass da 'nur so ein bisschen was' an Strom auf dem Zaun drauf war, glaube ich nicht. Eher das Gegenteil.
    Sie hat sich erschreckt, gequiekt, hat drei Hüpfer gemacht und ist ein paar hundert Meter mit gesteigerter Unruhe weiter gelaufen, dann war es wieder OK. Ihre Schwester, die neben ihr ging, hat sich obwohl sie nichts abbekommen hat viel mehr erschreckt und war noch eine ganze Weile verschreckt.

    Ich denke also auch: das kommt vor allem auf Hund und Situation an, und weniger auf die Voltzahl.

    Zitat

    Finde ich das jetzt zu hoch oder andere auch ? Wie macht Ihr das denn ? Der Hund muss doch laufend raus, oder nicht ?


    Ich füttere kein Light, aber Abby bekommt auch am Tag ca. 450g Futter vom Supermix GJ (etwa. Ich nehme da den messbecher, keine Waage). Das gibt es hälftig morgens und abends, was das Wasser angeht halte ich mich da gar nicht an irgendwelche Vorgaben, sondern gebe das Futter in den Napf und lass Wasser drüber laufen, bis pi mal Daumen 2/3-3/4 des Futters unter Wasser stehen (aber eben nicht alles bedeckt ist).
    Abby trinkt wenig außerhalb der Mahlzeiten, und sie pinkelt ganz normal 3 bis 4 Mal am Tag.

    Klar sind das große Futtermengen, mein Scheunendrescher vertilgt die aber mit Freude. Sie braucht die angegebene Futtermenge aber auf jeden Fall.
    Andere Hunde brauchen deutlich weniger vom Koebers, als angegeben. Ich würde da einfach ausprobieren. (Übrigens wiegt Abby 22 kg und bekommt, wie schon erwähnt, das von dir ebenfalls in Erwägung gezogene Supermix GJ - da sind die Fütterungsempfehlungen bis auf etwa 5g identisch).

    Nun ja, aber sachlich betrachtet kann ich das schon verstehen. Der Zustand, in den viele Wohnheime von ihren Bewohnern gebracht werden, ist ziemlich erbärmlich. Egal wie ordentlich man selbst vielleicht sein mag, es wird immer eine Etage geben auf der sich im Flur die Müllsäcke stapeln, weil der dazugehörige Müllproduzent zu faul ist, die Dinger die Treppe runter zu tragen auf dem Weg nach draußen. Wenn es das nicht gibt, dann eine Küche mit Lebensmittelmotten gegen die keiner etwas unternimmt, oder von einer ständig tropfenden Waschmaschine völlig verquollener Bodenbelag.

    Die häufigen Mieterwechsel, die Beschwerden über Ruhestörung, ein Studentenwohnheim zu betreiben und instand-zu-halten ist sicher nicht witzig. Da kann ich verstehen, dass große Haustiere nicht erwünscht sind (auch wenn mich das damals bei der Wohnungssuche auch sehr gestört hat, weil die Wohnheime für mich somit rausgefallen sind). Möglicherweise zusätzliche Renovierungen, möglicherweise zusätzliche Lärm- oder Geruchsbeschwerden, und im schlimmsten Fall anch dem Auszug zurückgelassene Tiere oder gar das Sammeln von Tieren (die Katze lebt zwar auf dem Flur, aber sie gehört keinem und keiner ist verantwortlich) sind alles Dinge, die ein Wohnheimbetreiber nicht auch noch an der Backe haben will.

    Einem normalen Vermieter geht es wohl genau so, aber der hat mehr Handhabe darüber, wen er sich ins Haus holt, und viel weniger Fluktuation in seinen Objekten.


    Ich muss aber auch sagen: Ich bin mit Hund und anderem Getier ein glücklicherer und motivierterer Student, als ohne. :smile: Nur die Wohnraumfrage ist natürlich dann immer ein Thema.