Beiträge von Salmiak

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    Also schlechter als ich kochste ja nun auch nicht :D

    Klingt gut!

    manchmal komme ich mir auch so unkreativ vor, also mach dir nichts draus :)


    Och du, das hat nichts mit Kreativ zu tun, sondern mit Finanzen und Lagermöglichkeiten :lol:
    Sie kriegt zwar die Creme de la Fleisch, weil ich zeitweise an der Quelle sitze und ihr auch nichts davon neide (ich glaube, heute war es Rindersteak), aber bei Kohlenhydraten muss sie halt gucken, was ich günstig bekomme oder wahlweise, was ich selbst esse (da ich stärkebeilagen nicht mag habe ich selten mehr im Haus als VK-Nudeln, CousCous und eben "das für'n Hund").
    Gemüse, gerade im Sommer, hauptsächlich Garten - da ist die Auswahl geringer, aber ich denke mir andersherum: Keine Transportwege, kein Lagerungsverlust, keine Pflanzenschutzmittel - selbst wenn es über einige Wochen häufig fast das Gleiche gibt, so doch ein sehr gutes "das Gleiche". Und die Speicherdepots im Körper brauchen ja auch nicht jeden Tag Abwechslung, sondern nur mittelfristig.

    Darum gibt es hier aber eben nicht täglich was Neues.
    Ich koche aber unglaublich gern und bin froh, jetzt wen zu haben für den ich ein bisschen in der Küche werkeln kann (gut, dass mich keiner sieht wenn ich bei der großangelegten Fleischportionierungsaktion, Fleischmesser schwingend zu irgendwelchen 80er Jahre Evergreens durch die Küche tanze :lol: )


    Aber danke :smile:
    Und auch danke für die Anregung mit den Fischdosen - so weit hab ich noch gar nicht gedacht, dass es ja auch Fischkonserven im Supermarkt gibt...

    Nun denn, wir hatten Rind, Kartoffeln, Zucchini, Sellerie, Apfel mit fetter Schweinebrühe von gestern, Waslnussöl und einen Rinderknorpel zum Nachtisch.


    (Jedes Jahr auf's neue nehme ich mir vor, weniger Zucchinipflanzen zu setzen, und tue es dann doch nicht. Glücklicherweise ist der Hund zucchiniverrückt und hilft mir und den Kaninchen beim vernichten. Wir essen allesamt seit Tagen (Wochen?) Zucchini. Die Krux mit der Saisonalität :lol: )

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    Baghira hat die Dovgan Sardinendose gefuttert (Makrele war zuletzt fies). ich freue mich, so kann ich doch vllt Fisch integrieren.
    Welche Dosen sind da empfehlenswert? :)

    Nu kenne ich die Dosen nicht, aber insgesamt sind das wertvolle an Fisch doch
    a) die Fette (darum eben Fett- und keine Magerfische bevorzugen; Lachs, Heringe, Sardinen, Makrelen, Aale - nicht die klassischen Weißfische wie Seelachs, Kabeljau oder derlei)
    und b) das Jod im Meerfisch (wobei da vor allem Magerfische hohe Gehalöte aufweisen), und ich meine auch Selen ist viel in Fisch

    Generell also Meer-/Salzwasserfische den Süßwasserfischen den Vorzug geben.


    Entschuldigt, dass ich hier so reintigere. Eigentlich lese ich nur mit (ihr seid hier so sympathisch. Abby wird auch hausfräulich beköstigt, allerdings nicht gar so kunstvoll wie bei den meisten von euch).

    Ist nun vermutlich zu kurzfristig, aber zur info: Leider gelten die allermeisten Standorte der Route Industriekultur (die ich insgesamt nur empfehlen kann!) als Museum und sind daher für Hunde nicht freigegeben. Die Außenbereiche darf man häufig betreten, was bei so Sachen wie der Henrichshütte Hattingen natürlich super hübsch ist (wenn man wie ich auf den rostigen Industriecharme steht) - ist allerdings nicht Kanal, sondern Ruhr. Aber fußläufig vom Ufer zu erreichen, und ganz in der Nähe ist eine gut besuchte Hundewiesen.
    Ansonsten kommt's ja echt drauf an, was euch interessiert. Direkt "auf" dem Rhein-Herne Kanal ist natürlich das alte Schiffshebewerk Henrichenburg, könnte man natürlich mitnehmen wenn man schonmal da ist.

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    Ich hab jetzt öfter Süßkartoffel gelesen aber ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung wo ich die kaufen kann bzw. schmecken die so wie Kartoffeln? Wenn ja ist das uninteressant weil Amy ja keine Kartoffeln mehr essen mag.

    Nur mal hierzu. Die gibt es im gut sortierten, großen Supermarkt oder auch beim "Gemüsetürken" und in einigen Asiläden (da kommts ein bisschen drauf an, was für ein "Asien" das ist. Wir haben in meiner Unistadt einen Exoten, der sowohl chinesische, als auch afrikanische und karibische Kunden bedient, da gibt es neben den Süßkartoffeln dann zB auch Kochbananen, die für Allergiker auch eine nette Idee sind - aber ich würde ohnehin erstmal DIE Optionen austesten, an die ich problemlos rankomme, und nicht gar so schwierig zu besorgende Sachen). Biosupermärkte führen auch ganz oft Süßkartoffel.

    Und nein, die schmecken nicht wie Kartoffeln.


    Den Rest lass ich mal grad so stehen, weil in Eile.

    Real Nature ist (hört man immer wieder) zumindest nicht das verkehrteste, aber vielleicht nicht unbedingt die Topmarke. Ob man die unbedingt braucht, also die Topmarke schlechthin, muss man dann selbst entscheiden.
    Und ob man nun Nass, Trocken, Frisch Roh oder hausgemacht oder eine Mischung aus zweien oder allen davon füttert, das ist eine Glaubensfrage und was "am Besten" ist, kann man nicht allgemein sagen, sondern nur für sich selbst entscheiden.
    Wichtig ist, dass der Hund es verträgt.

    Kennst du den Link zu den empfehlenswerten Fertigfutterherstellern? Ganz unten auch Dosenfutterhersteller - da kann man sich ja mal durchklicken und schauen, was einem zusagt https://www.dogforum.de/linksammlung-z…er-t154835.html
    Ich habe mit Nassfutter jetzt keine große Erfahrung, aber da kann man sie hier im Forum auch durchklicken, Themen zum Thema Nassfutter oder generell Fütterungsweisen gibt es hier ja zuhauf. Ich glaube, dass es sinnvoll ist, den Hersteller hin und wieder mal zu wechseln, beziehungsweise Futter von mehreren Herstellern zu geben und nicht immer das gleiche, sofern der Hund das verträgt.

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    Sie ist unser erster Jagdhund und durch sie und Männe bin ich jetzt auch auf den Geschmack gekommen und werde im September mit dem Jagdschein anfangen. Bin schon fleißig am Theorie pauken, Waffenkunde und Gesetze sind nicht so meins... :ops:

    Dann werden wir zeitgleich dran arbeiten, uns hier einreihen zu dürfen. Obwohl ich glaube, das echte Lernen fängt speziell in Sachen Jagd erst nach dem Pauken und den Prüfungen an.

    Die Hündin finde ich sehr hübsch, ich mag die DKs ja so gern anschauen :-)

    Hagebutten kann man einfach trocknen - wenn man den richtigen Ort dafür hat, dann sogar komplett ohne Energieverbrauch. ich kann einiges bei meinem Vater auf dem Dachboden ausbreiten, dort ist es trocken und warm. Direkte Sonneneinstrahlung beim Trocknen erhöht den Verlust an gewissen Nährstoffen, darum besser vor direkter Sonne schützen. Außerdem einen Ort mit trocknener Luft, schlechtem Zugang für Vorratsschädlinge und möglichst Schimmelfrei wählen. Ich habe auch eine Gartenlaube dafür genutzt, als die gartensaison vorbei war und nicht mehr ständig Durchgangsverkehrt herrschte. Da habe ich dann vornehmlich Sträuße von Kräutern (Küchenkräuter und auch Wildpflanzen) gebunden und an die Dachbalken gehängt, aber auch ein paar Lochbleche abgestellt auf denen ich dann Sachen ausgebreitet habe die schlecht aufzuhängen sind (Hagebutten kann man aber prima auffädeln und aufhängen - Nadel, festen Faden und dann einfach alle nacheinander durchstechen, geht auch prima mit Chillies, slebst wenn die für den Hund weniger interessant sind).

    Solche Dinge wie Beerenobst würde ich, wenn ich die Kühlkapazität hätte, lieber einfrieren, aber das ist persönliche Präferenz (das Naturtrocknen ist da eben etwas heikler, und im Backofen ist mir das zu energieintensiv, einen Dörrautomat besitze ich nicht).
    Zum Einfrieren das Obst auf einem Brett (Holz, Kunststoff, egal) in einer Lage verteilen, das ganze ins Eisfach stellen, warten bis die beeren gefrostet sind und dann in einen Gefriebeutel oder eine Gefrierdose umsiedeln. So zerquetscht man die Dinger nicht und kann sie später auch leichter einzeln entnehmen, als wenn man sie direkt auf einem Haufen einfriert.

    Wenn man einen Kamin hat eignet der sich auch prima zu dörren im Herbst, wenn es kühler wird und der Kamin genutzt wird - dann einfach Äpfel oder was sonst erhalten bleiben soll in die gewünschte Form bringen und auf den Kaminsims legen. Am besten auf einem Lochblech oder einer Flechtmatte.

    Dörren im Backofen oder Dörrautomaten geht mit ziemlich allem - Kernobst, Steinobst, Kürbisgewächse (Kürbis, Zucchini, Gurke, ...), Tomaten aus denen man den weichen Kern geholt hat, Auberginen,... Bei 50-60°C trocknen lassen, entweder auf einem Gitterrost (nie auf einem geschlossenen Blech!) oder, wenn man Holststächen zuschneiden kann, die genau so breit sind wie der Ofen, auf eben diesen Holzstäbchen. Darauf kann man dann Apfelringe oder Karottenscheiben aufspießen und das ganze quer auf die Einschubleisten legen - so geht eine ganz schön große Menge an Dörrgut in den Ofen, aber der Dörrvorgang braucht durch die zusätzlich freiwerdende Feuchtigkeit länger. Bei viel Dörrgut empfiehlt es sich, sogar einen Holzlöffel in die Backofentür zu stecken damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
    Für kräuter finde ich das aber wirklich übertrieben und mache das selbst auch nicht. Die hänge ich wie gesagt an warmen, trockenen Orten auf und lasse die Zeit den Job erledigen.

    Bei den Fettwerte sehe ich kein Problem - solang der Hund das verträgt, sind Fette eine wunderbare Energiequelle. Tatsächlich ist die Einlagerung überschüssiger Kalorien aus Fetten in die Körpereigenen Depots sogar energieffizienter als die einlagerung von Überschüssen aus der Kohlenhydrataufnahme. Ihre Berechtigung als Energielieferanten haben sie aber beide - und Koebers hat ja bei aller Liebe wirklich keine "Low Carb Futter" im Portfolio :lol:

    Bei Proteinen ist es so, dass die Gewinnung von Energie aus ihnen aufwendig ist (eigentlich sind sie eher Baustoffe, keine Energielieferanten. Im übertragenen Sinne also Holz - damit kann ich natürlich meine Wohnung heizen, schlauer ist es aber, daraus einen netten Tisch zu bauen, von dem ich lange etwas habe, und zum heizen Kohle zu verwenden, die als heizmittel einfach wertvoller und effektiver ist). Wenn der körper gezwungen ist, aus Proteinen Energie zu ziehen, muss er sie ziemlich kunstvoll zerlegen und umbauen. Während bei der Verstoffwechslung von Fetten und Kohlenhydraten am Ende Kohlenstoff und Wasser übrigebleiben, fallen beim Proteinabbau 'Aminogruppen' an, die der Körper nicht weiternutzen kann, und die dann von der Niere übernommen und als harnstoff mit dem urin ausgeschieden werden. Das passiert nur, wenn mehr Proteine aufgenommen werden, als der Körper als Baumaterial braucht - die Überschüsse müssen ja irgendwo hin, also werden sie dann doch verbrannt. Und in solchen Momenten fährt die Niere Extraschichten. Das ist mal nicht schlimm, und eine wichtige Überlebensstrategie für Hungerperioden - es wird nur auf Dauer zur Belastung für die Niere. Man fährt quasi auf Verschleiß.

    Mal eine Weile ein proteinlastiges Futter zu füttern finde ich persönlich jetzt nicht gar so problematisch. Für Lebenslang ist es vermutlich wirklich nichts - aber wenn man den Fettgehalt des Hochleistungsfutters mit den anderen Futtern des Herstellers vergleicht, ist das schon ein ziemlicher Unterschied nach oben hin.