spinderella: Gib das ruhig zu, ich versteh's.
Ich zum Beispiel esse eigentlich gar kein Fleisch, und ich hab ja hier auch schon alles durch an Fleischteilen. Ich gebe meinerseits zu: bei meinen ersten ganzen Lefzen habe ich auch wirklich überlegt, ob ich das anfassen soll (das hat Finnen!!) und den ersten ganzen Hering, den ich gekauft hatte, aufzuschneiden ohne irgendjemanden der mir das erklärt war spannender als jeder Tatort ('hauptsache ich erwisch jetzt nicht die Galle')
Ich hab aber andersherum glaube ich einen ganz gesunden Bezug zum "Nutzwert" (und bin um so mehr froh, dass ich dadurch von bindegewebsreichen Abfallzeugs auch ziemlich weg bin) und kann dann das "uäh" gut beiseite schieben. Und eine Mutter, der ich von kleinster Kindheit an dabei zusehen konnte, wie sie mit einem Feingefühl und Akribie einem Suppenhuhn zwischen Haut und Fleisch an Orten herumgepuhlt hat, von denen man sich nicht vorstellen kann das ein Huhn die hat, nur um auch das letzte bisschen Fett abzumachen.
So eine Familie erdet einen, selbst als Fleischverweigerer. Und trotzdem stimme ich dir zu: Mit Fleisch hantieren ist nichts, was ich tun will Ich versteh's also ganz gut.
@Kaufland: Oh ja.
Aber vielleicht liegt das an den langen Öffnungszeiten? Bei uns hat nur Kaufland so spät (22 Uhr) überhaupt noch auf. Und die Läden liegen (auch wieder, bei uns) auch immer sehr zentral und nicht so auf der grünen Wiese wie mancher Netto oder Aldi.