Beiträge von Salmiak

    spinderella: Gib das ruhig zu, ich versteh's.
    Ich zum Beispiel esse eigentlich gar kein Fleisch, und ich hab ja hier auch schon alles durch an Fleischteilen. Ich gebe meinerseits zu: bei meinen ersten ganzen Lefzen habe ich auch wirklich überlegt, ob ich das anfassen soll (das hat Finnen!!) und den ersten ganzen Hering, den ich gekauft hatte, aufzuschneiden ohne irgendjemanden der mir das erklärt war spannender als jeder Tatort ('hauptsache ich erwisch jetzt nicht die Galle')

    Ich hab aber andersherum glaube ich einen ganz gesunden Bezug zum "Nutzwert" (und bin um so mehr froh, dass ich dadurch von bindegewebsreichen Abfallzeugs auch ziemlich weg bin) und kann dann das "uäh" gut beiseite schieben. Und eine Mutter, der ich von kleinster Kindheit an dabei zusehen konnte, wie sie mit einem Feingefühl und Akribie einem Suppenhuhn zwischen Haut und Fleisch an Orten herumgepuhlt hat, von denen man sich nicht vorstellen kann das ein Huhn die hat, nur um auch das letzte bisschen Fett abzumachen.
    So eine Familie erdet einen, selbst als Fleischverweigerer. Und trotzdem stimme ich dir zu: Mit Fleisch hantieren ist nichts, was ich tun will ;) Ich versteh's also ganz gut.


    @Kaufland: Oh ja.
    Aber vielleicht liegt das an den langen Öffnungszeiten? Bei uns hat nur Kaufland so spät (22 Uhr) überhaupt noch auf. Und die Läden liegen (auch wieder, bei uns) auch immer sehr zentral und nicht so auf der grünen Wiese wie mancher Netto oder Aldi.

    Ich muss schmunzeln.
    Aber man bekommt ja auch keinen reinen Alkohol mehr in den Apotheken - beziehungsweise erst in der siebten, in der man nachfragt, und das noch immer mit misstrauischem Blick.


    Gestern Abend und heute morgen ganz einfach 3-Korn-Flocken, Putenbrust, Apfel und Karotte; gestern Abend Rapsöl und Rote Bete Flocken, heute morgen Schmalz dazu.

    Lange nicht reingeguckt, alles nachlesen geht grad auch gar nicht, man wart ihr fleißig!
    (Aber Hundeköche sind das glaube ich ohnehin - höre ich ja immer wieder, dass für den Hund zu kochen "bestimmt soooo viel Arbeit ist" [;)])


    Samstag gab es Abends Reis, Wildlachs und Chinakohl mit den üblichen verdächtigen,
    Sonntag sind wir um 4 Uhr morgens auf eine Prüfung gefahren, da gab es nur Abends Futter, dafür aber eine Riesenportion Gerstengraupen, Rindergulasch, Zucchini, Karotten und Chinakohl mit Rapsöl.
    Heute morgen der Rest davon.

    Gestern gar nicht reingeschaut. Ich koche unsere Linsen bis sie schmecken - etwa 10 Minuten. Ich mag die Teile ja auch =)
    Zu den Linsen gibt es bei mir, wegen der Wertigkeit, eigentlich Getreide (die AS von Getreide und Leguminosen ergänzen sich ganz gut). Dann meist bei einer der zwei Tagesportionen (Abby frisst ja wegen der Menge, die sie braucht, morgens und abends) ein Ei dazu, und einmal MiPros (Quark, Joghurt,...).


    Gestern gab es abends Rinderherz, Reis, Sellerie, Kohlrabi, Karotte, Chinakohl und ein bisschen Walnussöl.
    Heute Morgen den Rest von der Herzportion, dazu 3-Korn-Flocken, Hühnerfett und Apfel.

    Zitat

    Pilze kommen in der Hundeernährung irgendwie nicht vor :D
    Es gibt da kaum Infos......aber aus dem Erfahrungsschatz geplaudert, sage ich mal: Ein paar gebratene Champignons (vielleicht noch mit Parmesan überstreut) würde die Ashley auf keinen Fall verschmähen*lach*
    Eine großartigen Ernährungswert haben die Pilze aber nicht ;)

    Abby frisst sie ganz gern, wenn sie mit dabei sind. Dann soll sie die auch haben, wenn hier welche übrig sind.
    Allerdings: Pilze bauen ihre Zellwände aus Chitin, und das macht sie alles andere als leicht verdaulich. Ich weiß nicht, wie es mit dem hündischen Organismus aussieht - aber da ja schon die Verdauung pflanzlicher Zellwände problematisch ist würde ich fast vermuten, dass die pilzlichen Chitinwände mindestens genau so eine Hürde darstellen.
    Weiß da eine/r etwas zu, also zur Chitinase im Hund? Google hat jetzt auf die schnelle nichts ausgespuckt, weder deutsch noch englisch.

    Zitat

    Ich danke dir für deine ausführliche Antwort (und den anderen natürlich auch). Dann werde ich mich mal in Meyer/Zentek einlesen und hier weiterhin fleißig mitlesen.

    Die Chefkochlöffelschwingerin hier, AudreyII, ist sicher erklärungskompetenter.
    Was auch super spannend ist, ist die alten Pottkieker-Threads hier zu durchwühlen - wenn man mal ein konkretes Suchwort eingibt, kommt in mindestens einem der drei threads immer was spannendes dabei herum.

    Oder auch hier, da hat Audrey vor einer Weile mal einen Rationsplan vom Institut eingestellt, an dem M/Z forschen, den sie für ihre Hündin hat erstellen lassen - da sieht man mal, wie das ganz konkret aussehen könnte, wenn man das professionell machen ließe https://www.dogforum.de/futterplan-nach-m-z-t138545.html

    Tina, die meisten hier rechnen den Protein- und Kalziumbedarf nach M/Z, wenn ich das richtig überblicke. Danach wird dann Fleisch, bzw. die Proteinzutat(en) (Ei, Fisch, MiPro oder an Veggietagen auch Tofu oder Hülsenfrüchte) zusammengestellt.
    Und dann geht's nach Kalorien - man weiß ja ungefähr was der Hund an Brennwert braucht (man kann das ja an der Fertigfutterration ablesen, welche der Hund in der Vergangenheit vielleicht bekommen und benötigt hat), und davon ziehe ich die Kalorien der Fleischration ab. Was übrigbleibt fülle ich mit Kohlenhydraten und Fett an, je nachdem was der Hund gut verträgt. Kochen ist weniger kühles berechnen, als ausprobieren was dem individuellen Hund bekommt. Gemüse/Obst gibt es bei mir eher Pi mal Daumen(mindestens 100g, gern auch kräftig mehr), bei meinem Hungerhaken kann ich die paar Kalorien vernachlässigen.

    Klar sollte man sich auch mal anschauen wie viel von den einzelnen Nährstoffen der Hund braucht und wo das drin ist, aber man muss ja nicht an Tabellen kleben solang man ausgewogen kocht.
    Überraschend ist für viele 'Barfer', wie wenig Fleisch in den Kochrationen vorkommt.


    Heute morgen bei uns: Reis, Zucchini, Hühnerhackfleisch, Butter und Sellerie als Eintopf.

    Zitat


    Also da sind die Viecher mal wieder schlauer als ihr :D

    Ich weiß das - und bei uns wird vom Kohlrabigrün auch häufig was mitgekocht wenn's aus dem eigenen Garten kommt. Sowohl für den Hund als auch für den Menschen.
    Ebenso Broccoliblätter, die sind sogar sehr fein. Nur Blumenkohlblätter, die sind mir dann doch zu faserig.


    Heute Abend hat Oma für den Hund gekocht - Stampfkartoffeln, Sauerkraut und irgendwas vom Schwein. Klassisch deftig, Abby hat es natürlich gemundet.