Thema Pansen:
Uff, gekochter Pansen. Sobald man älteren Mitbürgern gegenüber Pansen erwähnt, ziehen sie alle ein Gesicht, und dann kommen die Geschichten:
Wie der Onkel das immer für seinen Hofhund abgekocht hat und seine Frau ihm jedes Mal mit dem Nudelholz gedroht und zu ihrer Schwester verschwunden ist. Dass die Urgroßmutter einen alten Zinntopf extra nur dafür hatte. Wie man selbst als junges Mädchen bei der ersten Anstellung für die Frau des Chefs das Fleisch für den Hund abkochen musste, und am schlimmsten war ja immer der Pansen,...
Ach was hab ich schon schöne Geschichten gehört. Aber ich würde das Zeug nie freiwillig auskochen - eigentlich füttere ich das so oder so nicht (es ist meines Erachtens nach nicht so wertvoll, als dass ich es in Abbys Ernährung unbedingt drin haben müsste). Wenn ich mal irgendwo etwas gratis bekomme nehme ich das aber natürlich mit. Das gibt es dann roh.
Thema Geruch und Fell
Frisst Abby etwas, das sie gar nicht verträgt (kommt selten vor, war aber zum Beispiel mal bei sehr uminösen Rinderfellstreifen so, und auch sonst das eine ums andere Mal, aber damals am allerschlimmsten) dann stinkt sie auch vom einen auf den anderen Tag geradezu ekelhaft. Und zwar nicht nur im fell oder aus dem Maul, sondern aus allen Poren (wie Mensch nach Knoblauchorgie, nur mit anderer Duftnote). Das kann ich also bestätigen.
Eine Fellveränderung habe ich aber durch Futter auf so kurzfristige Weise auch noch nie erlebt.
Ich finde übrigens auch, dass ja die erste Prämisse "Verträglichkeit" sein soll. Und ob das am Ende Kocherei, Fertigfutter oder auch barf ist, naja. Hauptsache es passt dem Hund dann wirklich
An diesem Wochenende gab es einen großen Topf für alle vier Mahlzeiten:
Reis
Zucchini, Chinakohl, Karotte, Ingwer
Hähnchenherzen und Hühnerhälse
Knochenbrühe und das heusgemachte Schweineschmalz
plus Fixings