Beiträge von Salmiak

    Bei Abby ist und bleibt der Renner für Veggie Tage Dal mit Joghurt und Chapatis - aber das koche ich nicht nur für den Hund, sondern wenn dann für uns beide. Und so, dass es Hundetauglich ist (für mich muss ich dann halt etwas nachwürzen. Hundeeesen, gerade auf indisch, ist mir dann doch zu fad :lol: )


    Heute wurde ein Suppenhuhn ausgekocht, das Fleisch gibt es dann die nächsten Tage, die Brühe wurde fein aufgeteilt zur anteiligen Verwendung in den kommenden Gerichten.

    Genau, Zucchini wachsen einfach überall. Mein Vater hat dieses Jahr zu viele angezüchtet und hat aus Platzmangel im Beet jetzt auch einige in großen Kübeln untergebracht.

    Hier ist auch schon (seit ein paar Wochen!) viel Gartneezucchini und -gurke im Napf und auf der Kaninchenspeisekarte (und im Menschentopf natürlich auch). Tomaten kommen erst sehr langsam, aber wir sind auf dem Weg.
    Kürbis würde mir leider komplett von den Schnecken abrasiert, die sind dieses Jahr noch schlimmer als sonst...


    Hier gab es dann gestern tatsächlich Hühnerherzen, aber nicht mit Kartoffeln sondern mit Graupen, Karotten, Zucchini (Garten ;) ) und Ingwer.
    Mal sehen, ob die Graupen diesmal vertragen werden, ich habe sie extra lange gekocht. Zuletzt gingen die Graupen ganz plötzlich nicht mehr so gut, aber ich dachte einen Versuch machen wir noch weil es sonst immer gut vertragen wurde.

    Bei uns gibt es öfter mal Spinat (nicht wöchentlich, aber halt schon nicht gar so selten). Abby verträgt den gut, Calcium gleiche ich dann ein, zwei Tage später etwas an (nach Gefühl, allerdings), und weil es von den üblichen extrem-Nitratverdächtigen eher kaum bzw. nur zur Saison etwas im Napf gibt, denke ich dass es passen dürfte.

    Heute Abend wird vermitlich Herz gekocht (vom Huhn), dazu dann Kartoffeln (wenn ich noch irgendwo mehligkochende bekomme), Karotten und die ersten Gartenzucchini

    Hier wurde heute fleischliche Resteverwertung betrieben. Leber und Rindfleisch zusammengeworfen. Danach ein paar Stücke einer Entenkarkasse ausgekocht (nachher das Fleisch schön abgepiddelt, aber viel war da wirklich nicht dran) und in der muffeligen Entenbrühe gerade Reis und Nudeln gekocht. Etwas Gurke und Pfirsich habe ich mit garziehen lassen. Das reicht jetzt wieder für zwei Tage/vier Mahlzeiten.

    Gestern Abend gab es aufgrund zu schlechten Zeitmanagements auf meiner Seite etwas schnell überbrühtes Rinderherz mit 3-Korn-Flocken und noch mehr Pfirsich (der muss einfach weg), Prise Salz, kräftigen Schwung vom salmiakschen Schweineschmalz und gut war's. Zum Glück ist mein Hund kein Gourmet, sondern nimmt quasi-alles :hust:

    Genau, gekochte Möhre ist zum Beispiel kotfestigend, wenn die vertragen wird. Oder wenn man meint gehen sicher auch die Karottenpellets von Olewo o.ä.
    Kleie, geschrotete Leinsamen oder Flohsamen enthalten sehr viele Quellstoffe, die Wasser binden. Auch sollte man zur Erhöhung des Ballaststoffanteiles wenn man KH gibt immer die Vollkornvariante vorziehen. Alles Sachen, die da helfen könnten.

    Also was den Fisch angeht - ich weiß, dass es selten wohl sein kann (beim Menschen!) dass Monoallergien gegen eine bestimmte Fischart auftreten. Meist ist aber Fischallergie=Fischallergie.
    Was man auch hört ist, dass Süßwasserfische weniger allergenes Potential haben als Salzwasserfische.

    All zu gut kenne ich mich mit Ausschlussdiäten nicht aus, aber wenn ich wüsste das KH und Proteinquelle laufen, würde ich die wohl erstmal bestehen lassen und das Menü verbreitern, damit es schneller ausgewogen wird (zwar kriegt kein Hund von einer mehrwöchigen Ausschlussdiät Mangelerscheinungen, aber man muss ja nichts ausreizen). Sprich eher nicht die KH oder Proteinquelle austauschen, sondern eine ganz andere Komponente dazuergänzen (ein Gemüse, zum Beispiel). Ist aber nur meine Meinung und ich bin wie gesagt (glücklicherweise) nicht zu bewandert mit Ausschlussdiäten.

    Bei uns seit der ganzen Woche nur Fettbomben - am Wochenende ist Ausstellung und ich guck mal, dass noch das eine oder andere Gramm draufkommt.

    Gerade Resteeintopf:
    Reis und Kartoffeln
    Fenchel, Zucchini, Feldsalat
    Fettes Rindfleisch
    Schweineschmalz
    Ingwer, Salz

    Zum Abend-Dessert liegt hier außerdem ein schönes Stück Lammrippe

    Thema Pansen:
    Uff, gekochter Pansen. Sobald man älteren Mitbürgern gegenüber Pansen erwähnt, ziehen sie alle ein Gesicht, und dann kommen die Geschichten:
    Wie der Onkel das immer für seinen Hofhund abgekocht hat und seine Frau ihm jedes Mal mit dem Nudelholz gedroht und zu ihrer Schwester verschwunden ist. Dass die Urgroßmutter einen alten Zinntopf extra nur dafür hatte. Wie man selbst als junges Mädchen bei der ersten Anstellung für die Frau des Chefs das Fleisch für den Hund abkochen musste, und am schlimmsten war ja immer der Pansen,...
    Ach was hab ich schon schöne Geschichten gehört. Aber ich würde das Zeug nie freiwillig auskochen - eigentlich füttere ich das so oder so nicht (es ist meines Erachtens nach nicht so wertvoll, als dass ich es in Abbys Ernährung unbedingt drin haben müsste). Wenn ich mal irgendwo etwas gratis bekomme nehme ich das aber natürlich mit. Das gibt es dann roh.

    Thema Geruch und Fell
    Frisst Abby etwas, das sie gar nicht verträgt (kommt selten vor, war aber zum Beispiel mal bei sehr uminösen Rinderfellstreifen so, und auch sonst das eine ums andere Mal, aber damals am allerschlimmsten) dann stinkt sie auch vom einen auf den anderen Tag geradezu ekelhaft. Und zwar nicht nur im fell oder aus dem Maul, sondern aus allen Poren (wie Mensch nach Knoblauchorgie, nur mit anderer Duftnote). Das kann ich also bestätigen.
    Eine Fellveränderung habe ich aber durch Futter auf so kurzfristige Weise auch noch nie erlebt.


    Ich finde übrigens auch, dass ja die erste Prämisse "Verträglichkeit" sein soll. Und ob das am Ende Kocherei, Fertigfutter oder auch barf ist, naja. Hauptsache es passt dem Hund dann wirklich


    An diesem Wochenende gab es einen großen Topf für alle vier Mahlzeiten:
    Reis
    Zucchini, Chinakohl, Karotte, Ingwer
    Hähnchenherzen und Hühnerhälse
    Knochenbrühe und das heusgemachte Schweineschmalz
    plus Fixings

    Zitat

    Ich mache mir ehrlich gesagt, um Vitaminauswaschung und ähnliches keine Sorgen. Vielleicht bin ich mittlerweile zu sorglos, aber ich habe keine Lust mir ständig den Kopf über irgendwelche Vitamine oder Mineralstoffe zu zerbrechen, solange Frau Hund vielseitig und abwechslungsreich gefüttert wird. :ka:


    Nö, ich bin da auch total realxed - darum finde ich dich keineswegs "zu sorglos". Ich esse ja selbst auch viel, viel Gemüse aber kaum mal Rohkost (weder Obst noch Gemüse), und ich bin auch vollkommen gut versorgt. Halbwegs schonend zubereitet, und dann passt das schon. Für Hund UND Mensch.

    Ich find's andersrum einfach total spannend, zu wissen, was und wie da was mit den Nährstoffen passiert. Aber Wissen und danach Handeln sind einfach zwei paar Schuhe :roll:
    Und mir sind die (aus-)gekochten Vitamine in der Suppe in geringerer Menge auch einfach zig mal lieber als die künstlich zugesetzten aus der Industrie in Massen.


    Heute Kartoffeln, Karotte, Sellerie, Ingwer und Rindergulasch. Heute morgen gab es etwas Frischkäse dazu, und sonst das übliche Zeugs.

    Zitat

    und wie ist das mit den Vitaminen beim Vorkochen? Geht da nicht auch Einiges verloren, wenn man für zwei Tage kocht, bzw. morgens mit für das abendliche Essen? Es heißt doch auch immer, daß zerkleinertes nicht rumstehen soll, oder bezieht sich das nur auf Vitamin C?

    Da musst du schauen, von welchem Vitamin wir sprechen.
    Wasserlösliche werden beim rumstehen in Brühe natürlich über zwei Tage weiter "auswaschen" - was wie gesagt kein großes Thema ist, wenn die Brühe/das Kochwasser mitverfüttert wird.

    Es gibt sowohl hitzeempfindliche Vitamine, als auch solche die ein hohes Oxidationspotential haben - darum die Aussage mit dem zerkleinerten: Mehr Oberfläche, mehr Exposition zur Luft, mehr Oxidationsmöglichkeiten.
    Am besten dann luftdicht lagern und dunkel - neben dem Luftsauerstoff erhöht auch Licht die Oxidation von Vitaminen.

    Ich persönlich nehme diese Verluste in Kauf - denn ich finde es energetisch völlig ineffizient, zwei Mal am Tag für den einen einzelnen Hund zu Kochen.


    Zitat

    Der Herr Bucksch gezog sich dabei auf industriell hergestellte Futtermittel (also auch Trockenfutter), da kann ich mir schon vorstellen, dass es höher erhitzt wird. :smile:

    Ja, gerade was extrudiert wird, wird ja richtig hocherhitzt.
    Ich hab grad mal quergegoogled - der Zusammenhang von Maillard und Allergien scheint gerade ein schwer diskutiertes und schwer beforschtes Feld zu sein. Hab ich aber keinen Überblick drüber, vielleicht weiß jemand anderes mehr über diese spezielle Thematik :smile: