Beiträge von Püdelchen

    Mit Bildern von Moon kann ich kaum dienen, weil der Kerl immer guckt wie geschlagen, wenn er merkt, dass er geknipst wird. Aber ich habe ein "Bewerbungsvideo" von ihm gemacht, als er noch zur Vermittlung stand.
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    Bilder vom Roller mache ich mal heute Nachmittag, wenn ich die Hunde bewegt habe.

    Danke für die Tipps!
    Ich habe mich ja schon ein wenig durch die verschiedenen Threats und Trainingstagebücher gekämpft und ein paar Ideen, wie es klappen könnte habe ich jetzt auch.
    Das mit den Gewichten an der Zugleine werde ich morgen ausprobieren. Ich hab da noch nen alten Motorradreifen mit Kette dran im Garten liegen. Der war von meinem ersten selbstgebauten Agility-Reifen. Da brauch ich nur noch nen Karabiner und es kann losgehen.

    Das mit dem Roller und bergab wird sich wohl noch schwierig gestalten. Der Roller ist kein Profigerät sondern so ein altes Freizeitgerät mit Plastikfelgen. Die Bremsen quietschen ganz schön (muss ich mal mit Öl ran) und dann ist das schreckhafte Hundchen wieder verunsichert.

    Das mit dem Sprinten will ich auch mal probieren. Ich glaube aber, das scheitert an meiner körperlichen Unzulänglichkeit (ich bin nämlich viel zu klein für mein Gewicht). Wenn ich stehenbleibe, bleibt er auch stehen und setzt oder legt sich dann.

    Ich will mal sehen, was er morgen macht und dann berichte ich wieder.

    Ja, mein verrückter Cattle-Mix soll mich zu Fuß und/oder mit dem Roller durch die Gegend ziehen!
    Warum eigentlich?
    Um das kleine Kraftpaket mit dem Hang zum Überreagieren mal etwas auszulasten, da er ja aggressionsbedingt nur an der Leine durch die Gegend schlendern darf, habe ich mir mein Fahrrad geschnappt und bin losgefahren. Moon hat aber Angst vor dem Fahrrad, weil es klappert und sich bewegt und überhaupt gaaanz gruselig ist. Also hat er immer versucht möglichst weit weg von dem Ding mitzulaufen.
    Leider Gottes bin ich nicht die gebohrene Radfahrerin (ich hab auch ohne Hund an der Leine dauernd Angst, runterzufallen oder mir irgendwas zu brechen :ops: ) und so konnte ich nur in 2 kurzen Sprintetappen, seinen berauschten und lächelden Gesichtsausdruck beim Galoppieren beobachten.
    Dann habe ich mir bei einem bekannten Internet-Auktionshaus einen günstigen Tretroller für Erwachsene ersteigert. Auf diesem Gefährt fühle ich mich viel sicherer, da ich ja (theoretisch) einfach nur einen Fuß auf den Boden stellen muss und schon stehe ich. Dann noch schnell ein Zuggeschirr und eine Leine mit Ruckdämpfer bestellt und ab ins Gelände.
    Doch blöderweise ist mein Hund durch das Leinenführigkeitstraining mittlerweile so gut erzogen, dass er nur nebenhergelaufen ist, aber nicht gezogen hat.
    Jetzt muss ich ihm also erst einmal das Ziehen lernen.

    Versuch Nr. 1:
    Ich habe Moon zu meinem Morgenlauf mitgenommen und ihn im Geschirr machen lassen, was er will. Wenn er mal etwas Spannung auf die Leine gebracht hat, bin ich schneller geworden und wenn er langsamer wurde, habe ich auch langsam gemacht.
    Das klappt leider nicht so gut. Wenn ich langsamer mache, orientiert er sich sofort an mir (er denkt dann wohl an das Leinenführigkeitstraining) und läuft erst mal grinsend neben mir her. Und so richtig gezogen hat er eigentlich immer nur dann, wenn er am Feldrand ein Mäuschen vermutet hat. Dann stand er mit Vollbremsung am Mauseloch und hat sich festgeschnuppert :roll: .
    Beim Bergablaufen (da sieht mein Joggen auch mal aus wie Joggen ;) ) hat er dann auch mal richtig Gas gegeben und kurzzeitig gezogen. Plötzlich ist aber anscheinend das Treiber-Gen in ihm erwacht und er ist bellend um mich herumgehopst und hat versucht mich anzutreiben und dabei sogar in Richtung meiner Waden geschnappt. DAS GEHT JA GAR NICHT. Ich habe es sofort unterbunden, und schon konnte er natürlich nicht mehr ziehen.
    Am Ende der Strecke sind 2 Abzweigungen in die Felder, auf denen sich am unteren Ende gerne mal Hasen und Fasane tummeln. Da wir ja in der Morgendämmerung unterwegs waren, war Moons Interesse da mal nach dem Rechten zu sehen sehr groß. Da habe ich mich mit ihm am Anfag des Weges positioniert, die Leine ins Geschirr eingehakt und auf ein "losgehts" ist er wie gestochen im Galopp losgesaust und ich schnaufend hinterher. Am Ende des Weges gabs dann Belohnung in Form von Leckerlies und Lob. Ich habe ihn dann wieder ans Halsband eingeklinkt und wir sind zum 2. Weg gelaufen. Dort dann das gleiche Spiel noch einmal. Er ist wieder wie Wutz losgerast und ich hatte Mühe, hinterherzustolpern (der 2. Weg ist mit hohem Gras bewachsen).

    Morgen früh will ich das ganze dann noch mal machen - ich werde mit ihm eine gemütliche Runde gehen, er ist dabei am Halsband an der 5-Meter-Leine und auf dem Rückweg kurz vor unseren "Rennstrecken" nehme ich ihn dann an die kurze Leine und er soll ordentlich gehen. Am Weg steck ich ihn dann ins Geschirr und er darf zu den Hasen sausen.
    Mal sehen, ob er sich dann wieder so ins Zeug legt.

    Hallo,
    ich habe mich wirklich brav durch alle 68 Seiten gekämpft (ist besser als Hausarbeit machen) und würde gerne auch ab und an etwas Motivation von euch in Anspruch nehmen und meinen Teil Motivation für die anderen beitragen.
    Ich habe jetzt ein Safety und einen Roller bei I-bäh für meinen Cattle-Mix gekauft und dachte eigentlich, dass er dann schon von ganz alleine ziehen wird, aber Pustekuchen.
    Jetzt werde ich ihn erst mal in kleinen Schritten ans ziehen gewöhnen und dann kommt ja vielleicht bei mir auch mal ein bisschen Geschwindigkeit ins Laufen. Ich bin eher eine unmotivierte, faule Rennschnecke.

    Ich werde auch einen Trainings-Thread aufmachen, da ich wohl am Anfang auch noch Hilfe und Ratschläge brauchen werde.

    Liebe Grüße
    Ariane