Beiträge von WhitePolarwolf

    Also vielleicht war "zurückhaltend" das falsche Wort oder ich muss das einmal genauer beschreiben. Kida will zu jedem Hund, den sie sieht. Bevor wir mit dem Training zu dem Thema begonnen haben, begann sie richtig an der Leine zu ziehen und zu zerren, immer Richtung Hund. Egal ob groß oder klein, ob ruhig oder Kläffer.
    Wenn sie frei läuft und uns ein anderer Hund begegnet, läuft das so ab, dass sie ihn sieht, aufmerksam beobachtet und dann auf ihn zuschleicht. Ich sage dann immer, sie verhält sich wie ein BorderCollie, der ein Schaf fixiert:


    Kopf/Hals bilden eine Linie mit dem Rücken, Ohren nach vorn aufgerichtet, leicht geduckt, schleichender Gang, Rute herabhängend - Ihre Augen seh ich zwar nicht, weil sie ja dann immer von mir weggeht, auf den Hund zu, aber ich denke mir, dass der Hund angeschaut wird. Zwischendurch wird sich dann abgelegt und gewartet, bis ich dann wieder mit ihr auf einer Höhe oder unmittelbar hinter ihr bin, dann schleicht sie weiter.


    Kommt der Hund dann näher, beginnt die hängende Rute leicht zu wedeln und wird dann, je näher der Hund kommt, zwischen die Beine gezogen, Ohren nach hinten, den Blick ab und an abgewendet. Aber geschnuppert wird dennoch und oft danach auch gleich gespielt - wenn der andere Hund denn mal kein Senior ist :headbash:. Ganz selten seh ich dann auch mal, wie Kida mit aufgerichteter, wedelnder Rute auf einen anderen Hund zugeht, das sind meist kleine Terrier.


    Also ich könnt mir nicht vorstellen, dass sie mit einem anderen Hund gestresst ist. Wie gesagt; Hunde, die sie kennt, werden freudig begrüßt. Da gibts keine Probleme. Es gibt auch keinen Hund, den sie nicht mag.

    Zitat

    Alles in allem, würde ich zu 90% immer wieder einen zweiten Hund dazu nehmen, v.a. wenn ich sehe, wie meine Hündin mit Paco aufblüht und beide friedlich zusammen im Körbchen liegen. Die anderen Zeit verfluche ich sie, weil sie sich beide im Dreck wälzen, mir die Bude vollkotzen, andere Hunde angrummeln oder in der HuSchu zusammen irgendeinen Blödsinn veranstalten.


    Aber das mach ich ja auch schon mit einem einzelnen Hund durch :headbash: Und ob mir dann ein Hund nach einem ordentlichen Matschspaziergang die Bude dreckig macht, oder zwei... Putzen müsste ich ohnehin :D


    Das alles klingt wirklich sehr ermutigend und schürt das Feuer in mir. Wenn nicht das nächste Hindernis Rest der Familie dazwischen stehen würde, würde ich mir direkt einen Zweiten in die Familie holen :tropf:

    Man sollte Hunde ja nicht mit Menschen vergleichen, allerdings würde das Ganze ja auch auf Familien zutreffen, die keine Hunde halten, sondern eben zwei oder drei - manchmal sogar noch vier - Kinder bekommen. Und ich denke, dass Kinder weitaus teurer sind, als Hunde. Babygrundausstattung, ständig neue Klamotten, Schulsachen, gesamte Zimmerausstattung und und und...! Und diese Familien zerbrechen sich meist ja auch nie sooo sehr den Kopf. Ist Frau dann schwanger, ist sie das eben. Der Rest arrangiert sich eben irgendwie. Natürlich will ich damit nicht sagen, dass man einfach alle Bedenken über Bord wirft und sich einen weiteren Hund dazuholt, schließlich zieht das Kind irgendwann mit 16, 18 oder vielleicht 25 Jahren aus und lebt dann allein weiter. Die Selbstständigkeit tritt ja oft schon viel früher ein, der Hund aber bleibt sein ganzes - wenn auch vielleicht 'nur' 15-20Jahre - Leben lang bei einem und wird niemals so selbstständig. Er wird immer die Aufmerksamkeit brauchen. Immer Futter. Tierärztliche Überwachung und und und. Und wo wir da beim TA sind; Krankheiten kann man niemals einplanen. Sie kommen und gehen. Sie kommen und bleiben oder sie kommen nie. Ob Mensch oder Hund. Da muss man sich dann einfach ein dickes, finanzielles Polster anlegen :D



    Antje Ja. Hunde beobachten. Wie sie zusammen re- und agieren... das ist einfach traumhaft. Und wenn man das dann täglich bei den eigenen Hunden machen kann.... *schwärm*

    Wie gesagt, würde das sowieso überhaupt nur - ALLES andere ungeachtet - in Betracht gezogen werden, wenn sich der erste Hund dabei auch wohlfühlt. Klar. Ein anderer Hund. Eine andere Situation. Ein, um es auszudrücken, wie es eben ist, Konkurrent, der da einfach mit ins Revier gebracht wird. Da muss man sich vorher eben auch schlau(er) machen, wie man sich zu verhalten hat und und und. Aber SOWAS setze ich vorraus. Ich hole mir kein Tier - ob ein, zwei oder drei - ins Haus, ob jetzt Fisch, Hamster, Katze oder Hund, ohne mich vorher darüber informiert zu haben.


    Meine Hündin ist bisher auch noch total zurückhaltend und ich könnte kaum einschätzen, wie sie das finden würde. Aber wie gesagt ist sie noch jung, gerade mitten in der Pubertät. Wer weiß, ob und was sich da alles noch im Wesen ändern kann und was ich hervorheben könnte - durch Erziehung und Training. Und ich kann auch nicht sagen, wie das wäre, da es ja auch eine vollkommen andere Situation ist, ob man draußen einen fremden, erwachsenen Hund trifft, oder wie es ist, wenn sie in der Wohnung auf einen viel jüngeren Hund (Welpe) stößt. Da ist das "Kräfteverhältnis", physisch und psychisch ja nochmal ganz anders.


    Unsere Wohnung ist ... ich würd sie nicht als klein bezeichnen. Drei Zimmer und Küche und Bad. Das einzige Problem ist, dass wir hier sehr "aufgeteilt" leben. ICH in meinem 'Reich' bzw. Zimmer und mein Vater in seinem Reich, also Wohnzimmer, Küche ist für den Hund sowieso tabu sowie das Bad (Da stehen einfach zu viele Dinge, die gern mal gefressen werden könnten :roll:). Ich weiß die Quadratmeteranzahl garnicht... Wobei ich auch sagen muss, dass ich finde, dass ein/zwei großer Hund(e) nicht unbedingt ein Haus brauchen, sondern auch in einer kleinen Wohnung leben können - so lange sie die Möglichkeit haben, auch mal allein und in Ruhe zu liegen - UND genug außerhalb unterhalten werden. Wild toben kann man in unserer Bude zum Beispiel nicht, aber hinterm Haus ist eine kleine, schnell zu erreichende (einfach vom Balkon hüpfen, da Erdgeschoss :headbash:) Wiese, auf die man flink eilen kann.

    Hier wollte ich einfach mal fragen, was für euch die drei, vier oder auch fünf Grundvorraussetzungen sind, um sich den Traum von einem Zweithund-Haushalt zu erfüllen.


    Ich sage direkt, dass es auch mein Wunsch ist, mir irgendwann einen zweiten Hund in die Familie zu holen. Was bisher vor allem dagegenspricht, ist, dass meine Hündin gerade einmal fast acht Monate alt ist, demnach noch nicht Ausge- geschweige denn Erwachsen, weder beherrschen wir die Grundkommandos "perfekt", noch ist sie - wie ich meine - reif genug, um es mir zu erlauben, einen zweiten Hund herzuholen.


    Was steht bei euch an erster, zweiter oder gar dritter Stelle?


    -Das Finanzielle (doppelte Steuern, doppelte Futter- und TA-Kosten, Ungeplantes wie plötzlich auftretende Krankheiten oder die bisherige Krankengeschichte des Ersthundes)?
    -Der Zeitaufwand (Bei Welpen; Eingewöhnungsphase, Sozialisierung, Stubenreinheit, eventuelles "Doppelleben", um den Welpen nicht zu über-, den Althund nicht zu unterfordern, was die Bewegung angeht)?
    -Die Größe der Wohnung/des Hauses (zwei große Hunde in einer Ein-/Zwei-/Dreizimmerwohnung oder ausschließlich in einem Haus)?
    -Was die Zukunft möglicherweise bringt (Umzug, neuer Job - weniger Zeit?, Familienzuwachs...)?
    -und und und...?


    Ihr sollt jetzt nicht zwischen dem wählen, was ich aufgezählt habe, das waren allerdings Sachen, die mir spontan eingefallen sind, als Beispiel, und sie sind nicht unbedingt nach meiner Auffassung gestaffelt.


    Ich bin gespannt, wie ihr das seht und vor allem, was ihr an oberste Stelle setzt :smile: Vielleicht gibt einem das selbst ja auch noch Denkanstöße.


    PS: Dass sich der erste Hund mit einem Kameraden wohlfühlt, setze ich als gegeben vorraus - sonst wäre die ganze Überlegung ja für die Katz' :headbash:

    Ich bin jetzt verwirrt. Wer kann denn jetzt Donnerstag/Sonntag und wer nicht :???: Ich kann (bisher) an beiden Tagen (allerdings KÖNNTE es sein, dass der Sonntag wegfällt, wenn ich eine Antwort auf eine Mail bekomme), mir wäre es lieber, wenn es eher etwas später ginge. 12Uhr oder 13-14Uhr. Wo? Ist mir relativ gleich - so lang ich das Navi bekomm,komm ich überall hin :headbash:

    Ich find, dass die Mitgliedschaft im VDH nichts darüber aussagt, ob der Züchter gut oder schlecht ist. Auch ein vollkommen mitgliedsloser Züchter kann ein guter Züchter sein. Es kommt eben immer darauf an, wie und wo die Hunde leben, nach welchen Kriterien gedeckt/gezüchtet wird - ums mal ganz grob zu formulieren und worauf man achten sollte, steht ja quasi an jeder Straßenecke. Der Eine sagt zum Beispiel, die Kriterien des XY-Vereins seien unvorteilhaft, da stark nach dem Aussehen der Hunde beurteilt wird - weniger auf die Gesundheit geachtet wird. Wie schonmal gesagt wurde, dass es "unerwünscht" ist, dass der Hund eine rosa Nase hat, sie sollte tiefschwarz sein, das Fell REINweiß. Anstatt eben einen HD-freien Hund zum Decken zu verwenden, mit rosa Nase, wird dann eher der HD-B oder -C Hund genommen, weil er eben eine schwarze Nase hat. Jetzt nur, als blödes Beispiel. Ob das in der Realität wirklich so ist... Keine Ahnung, vielleicht. Vielleicht auch nicht.


    Die Seite finde ich von der Oberfläche her superschön, viele Infos auch von den Hunden und Würfen - auch, dass sie an ihre Nachzuchten denken und offenbar Kontakt halten. Und ich habe mir einmal die Seite über die "Rassehundzucht" durchgelesen und da steht viel Informatives drin und wenn dieser Züchter wirklich danach handelt und nicht nur davon redet - sondern auch Ahnung hat - sollte der Züchter top sein. Aber am Besten ist es wohl, wenn man nach der BEsichtigung der Seite auch einmal die Zuchtstätte besucht, am Besten auch mehrmals. Der Ersteindruck mag wichtig sein, aber der nächste und übernächste gibt wahrscheinlich viel mehr Aufschluss.


    Wie gut, dass Cassio schneller war, als ich :D
    Aber zur "Wildfärbung"; Die haben alle Weißen, soweit ich weiß. Der REINweiße Schäferhund ist einfach nur eine Idealvorstellung des Menschen. Wir sind eben Perfektionisten und wollen eben nur das Perfekteste. :D Im Schnee sind sie alle "gelb" :headbash: .