Beiträge von WhitePolarwolf

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    wie oft man das noch wiederholen muss - dass Gewaltanwendung wie in vielen CM-Sequenzen gezeigt, nicht sein muss, kontraproduktiv UND tierschutzrelevant ist.


    Da mag ich zustimmen. Und wie du sagst

    Zitat

    wie in vielen CM-Sequenzen

    , aber VIELE sind nicht alle. Und weil vieles oder ein paar Punkte nicht passen, ob allgemein oder für einen selbst... Sollte man nicht das GANZE gleich verurteilen. :D


    Hilda, genau so denke ich auch. Das mit dem Beispiel des wilden Rudels war ein super Beispiel, das sollte ich mir merken. Ein Hund sollte einem folgen, weil ER will, nicht weil man selbst will. Er sollte selbst denken, dass er das von sich aus macht, weil er seinem Gefährten gefallen will. Und wer ständig mit Leckerlies arbeitet - ganz klar kann und sollte man das machen, aber nicht nur - hat es meiner Meinung nach auch viel schwerer. Als Beispiel; Wenn man mir einen Geldschein vor die Nase hält und mich dann durch die Stadt von Punkte A nach Punkt B führt, werde ich mir sicherlich nicht merken können, wo ich langgegangen bin, um von B wieder nach A zu kommen. Aber wenn man mir verständlich und in meiner artspezifischen Sprache erklärt, wo und wann und wie (und warum), werde ich mir das viel besser einprägen und verstehen können.


    Das mit der Angst und Leckerlies ist auch so eine Sache. Man mag vieles "schön Füttern" können, aber bei einer richtigen Phobie wird die Aufnahme von Futter verweigert. Ein ganz natürlicher Vorgang und da müssen eben andere Mittel herhalten. :smile:

    Hm, das Finanzielle. Also ich möchte gewiss nichts überstürzen. Wie gesagt will ich eh erst warten, bis Kida ein 'richtiger' Hund ist, bzw. sie zumindest zuverlässig hört - sie soll keine Maschine sein, aber so kann man sich eben mehr auf den Welpen und dessen Erziehung konzentrieren (Dabei soll die 'Große' dann von der Aufmerksamkeit her natürlich nicht zu kurz kommen, ich denke, ihr versteht was ich meine.)


    Und jetzt schiebe ich bei hier nochmal das Finanzielle ein, da das bei den Meisten, wenn nicht sogar allen, an erster Stelle steht;


    Ich stecke Momentan im ersten, ab September im zweiten, Lehrjahr zur tiermed. Fachangestellten. Gehaltstechnisch habe ich im Moment "genug" - klar könnts mehr sein, aber das würd ich wahrscheinlich auch bei 3000Euro denken :headbash:. Allerdings muss ich jetzt auch noch keine Miete, kein Wasser und keinen Strom bezahlen [nur die Kleinigkeiten wie Klamotten, Krimskrams wie Bücher, Schulsachen, das Auto (Benzin+Versicherung) und zu guter Letzt eben meine Hündin], zusätzlich bekomme ich während der Ausbildung auch das Kindergeld (wovon dann allerdings doch 1/3 an meinen Vater geht). Ich weiß, dass ich die drei Jahre der Ausbildung noch im heimischen Nest verbringen werde und erst DANN "flügge" werden will und in die eigenen vier Wände auswandern möchte.


    Tiermedizinisch, was die Gesundheit des/der Hunde(s) angeht, kann ich einige Vorteile aus meiner Praxis beziehen, die mich in Zukunft auch übernehmen würde.


    Außerdem würden mich mein Vater und meine Großeltern 100% im Finanziellen unterstützen, sollte es mal eng werden, weil [hier unvorhersehbaren Grund einsetzen].
    Des Weiteren habe ich sowieso vor, monatlich einen Teil des Geldes zur Seite zu legen, ob nun auf einem Sparbuch oder bar in einem Schweinchen :D.


    Was das Zeitmanagement angeht, hat sich das ja schon allein durch Kida engerenkt und auch, wenn dann der neue Welpe kommen würde, gibt es genug Zeit und genug Leute, die sich um diesen kümmern können. Das geht dann ja einfach "nur von vorn los".


    Die Wohnung ist nicht groß, aber meiner Meinung nach groß genug, um die Hunde - wenns sein muss - trennen zu können oder aber auch, wenn sie von sich aus Ruhe vor dem anderen wollen, sich zurückziehen könnten.


    Was meint ihr?


    Mal ein ganz anderes Unterthema:


    Worin seht ihr die Vor- und Nachteile eines Zweithundes? Bisher ging es ja grundsätzlich nur um die Vorraussetzungen. Wobei ja auch schon einige "Nachteile" gefallen sind, sowie auch Vorteile. Mehr Schmutz zum Beispiel oder aber 'artgerechterer' Kamerad für den ersten Hund.

    Von Gewalt ist in den Büchern zumindest (noch) nichts zu lesen. Natürlich bin ich auch dagegen, dass man seinen Hund auf den Kopf schlägt, ihn tritt oder würgt. Wenn er das in seinen Sendungen macht, ist das natürlich nicht zu unterstützen. Aber wie gesagt, rede ICH nicht von der Sendung. Schlagen und Treten hat bei Hunden nichts zu suchen, ganz klar.

    Bevor du urteilst, solltest du dann vielleicht auch mal das GANZE lesen und nicht nur einen kleinen Teil, vielleicht klärt sich das dann. Auch wieder so typisch Mensch: Veurteilen, ohne hinter die Fassade zu blicken :smile: - Es sei denn, du HAST alles gelesen. Wobei dann auch die Art und Weise zu antworten auch nicht ganz klasse ist, meiner Meinung nach.


    Wie gesagt, finde ich NICHT alles gut, aber er gibt viele Denkanstöße. Man mag die Sachen, die er tut, nicht selbst anwenden wollen, aber vielleicht etwas umdenken. Ich setze mir meine Erziehung aus vielen zusammen. Neben CM auch Methoden vom Rütter, von meinem Hundetrainer aus der Hundeschule und und und. Und meiner Hündin GEHT ES GUT. Ich sehe keinerlei Anzeichen, dass ich sie misshandeln oder nicht artgerecht leben lassen würde. Nicht nur ich sage das, sondern auch Menschen, die wahrscheinlich noch nie von irendeiner Hundeerziehung gehört haben - und auch von welchen, die Ahnung haben.


    Schafi Genau das ist das Problem. Das kenne ich. Von Kommentaren auf der Straße ganz zu schweigen. "Tierquäler" ist man da, wenn man den Hund mal antockt und ihn nicht bittet und darum bettelt, dass er doch bitte mal aufhören soll, an der Leine zu ziehen oder andere Menschen umrempelt. :roll: Und vielen Dank :smile: .

    Jaaa... bei mir genau das Gleiche. Ich achte auch stark auf den Gang anderer Hunde, um das zu vergleichen. Ich hoffe einfach nur, dass sich da nichts anbahnt. Aber wahrscheinlich ist man da einfach zu sensibel. Bei meinem Beispiel - weil ich ja in einer TA-Praxis arbeite - sollte ich bedenken, dass zu uns eben NUR die Kranken kommen. Ein gesunder, HD-freier Hund wird sich niemals zu einem TA verirren (außer zur Impfung oder dergleichen). Und die, die zu uns kommen, sind eben nur ein kleiner Bruchteil von der Gesamtsumme aller Hunde... :hilfe:

    Ich geb auch mal meinen Senf dazu ab. Ich habe ein, zwei Folgen von ihm gesehen und fand da kaum Verwerfliches dran. Ich denke, dass wir einfach zu verhätschelnd denken. "Der arme Hund", denken wir immer gleich, dabei tut das kaum einem Hund gut.
    Ich lese im Moment eines seiner Bücher "Tipps vom Hundeflüsterer" und auch wenn ich denke, dass er in dem Buch als eine Art 'Wunderheiler', der so gut wie ALLE Fälle lösen kann, dargestellt wird (sich darstellt), haben seine Thesen Hand und Fuß. Es mag sein, dass man nicht zu 100% mit ihm übereinstimmt, vielleicht auch nur zu 50% oder zu 20%... aber was er zumindest in dem Buch schreibt, ist nachzuvollziehen.


    Zum Einen zum Beispiel das Thema, wie der Mensch den Hund zum Menschen macht, ihn wie einen Vertreter der Spezies Homo sapiens behandelt - primitivstes Beispiel: Den Hund stets zu trösten, ihm gut zuzureden, wenn er sich gestoßen hat oder man ihm ausversehen auf das Pfötchen getreten ist. Dass man den Hund damit nur in seiner Angst bestätigt, wissen viele einfach nicht. Sie behandeln den Hund wie ein Kind, wie IHR Kind. Nicht selten hört man schließlich Hundehalter sagen: "Die MAMA hat doch gesagt, Du sollst sitz machen!". Mit diesem Irrtum, dem Vermischen oder Verwechseln von humaner Psychologie und der Psychologie der Hunde, räumt CM in diesem Buch auf. Verständlich. Und meiner Meinung nach auch treffend.


    Er redet wenig von körperlichem Einsatz, sondern viel von der Energie, die man ausstrahlen muss - und wie soll man einem Hund schaden, nur, weil man "ausstrahlt", dass man sich seiner Sache sicher ist? Und man hört ja an vielen Ecken, dass der Hund merkt oder riecht, wenn die Stimmung seines Hundehalters schwankt, wenn er sauer ist oder freundlich. Also ist diese Theorie nicht allein auf seinem Mist gewachsen, er verwendet sie eben nur anders.


    Ich kann kaum etwas zu seiner Sendung sagen. Scheinbar unterscheidet die sich stark von dem Buch. Aber letzteres kann man empfehlen. Ich selbst vertrete - auch ohne, dass ich CM jemals gelesen oder gesehen habe - die Ansicht, dass diese Wattebauscherziehung nichts bei Hunden zu suchen hat. Ganz krass könnte man sagen: "Wenn Du dich nicht ordentlich durchsetzt, macht's der Hund" und Hunde agieren eben auch mal ruppiger untereinander. Sie benutzen Körperkraft und Fang, um miteinander zu "reden", wenn es mal deutlicher werden muss. Einen Hund anzuschreien, bringt nichts. Ihn aber angemessen zu korrigieren, durch ein Antocken eben, versteht er eher.
    ich bin nicht so arrogant, dass ich sagen würde, dass ich einen Hund 1:1 imitieren könnte. Das kann ich nicht, das kann der Herr Rütter nicht und auch kein CM. Wir sind eben Menschen und eben auch keine Maschinen, die man programmieren könnte. Zwischen zwei verschiedenen Spezies kommt es zwangläufig zu Missverständnissen, aber diese muss man ja nicht durch falsches Handeln heraufbeschwören und gar provozieren.


    Ich habe mir das andere Buch auch noch geholt und werde es nach dem ersten auch anfangen.


    Meinerseits ein deutliches PRO für Cesar Millan. Mir muss nicht alles gefallen, was er macht, aber das macht ihn nicht zu einem schlechten Menschen oder Hundetrainer.

    Bei dem Thema bin ich ja sowieso total paranoid. Nicht, weil man an jeder Ecke solche Schauermärchen hört, von wegen: Schäferhund. Total anfällig für HD, sondern eher, weil ich sowas quasi täglich vor die Nase gesetzt bekomme.
    Mein Chef macht sogenannte Gangbildanalysen, guckt also, wie der Hund läuft, ob er irgendwelche Fehl- und Schonhaltungen entwickelt hat und und und... Ich selbst kann nicht sagen, ab wann und wo und wie ein Hund "schonend" läuft, aber wenn Kida so vor mir hergeht, achte ich irgendwie ständig auf ihren Gang: "Ist das schwenken normal? Setzt sie die Hinterpfoten zu eng neben oder gar voreinander?" und vieles, vieles mehr. Nutzen sich ihre Krallen gleichmäßig ab? Hält sie die Pfote beim Sitzen so nach außen, weil sie die Schulter entlasten will oder ist das grad nur eine Laune oder ihe persönliche Note?... Ich werde noch verrückt dabei :ugly:

    Sagt mal, habt oder werdet ihr eure Weißen auf irgendwelche Skelettschäden röntgen lassen? Meine natürlich Sachen wie die HD. In meiner Praxis wird gesagt, dass man ab dem achten Monat mal abtasten lassen sollte. Zähne und Hüften zum Beispiel um frühzeitig etwas machen zu können. Wie handhaben das eure Ärzte? Oder wie macht ihr das überhaupt? Untersuchung oder einfach auf "Gut Glück" warten, bis etwas sichtbares auftritt?

    Die Listenhundsteuer ist sowieso eine Unverschämtheit. Weiß die Summe nicht ganz genau, aber über 400Euro pro Hund im Jahr. Wofür? Dafür, dass die Leute mit ihren super-tollen und vor allem zumeist auch top erzogenen und sozialisierten "Kampfhunden" nur Ärger mit kleinen, verzogenen, aber ja total 'lieben' Kläffern haben? Über das Thema könnt ich mich ja auch STUNDEN aufregen, aber was solls - Zumal ich ja finde, dass die Steuern sowieso eine Frechheit sind.


    Stimmt, die Unterbringung. Also bisher war es bei mir noch nie nötig - auch in der Zeit ohne Hund - dass ich für länger weg war. Aber damals hat man darüber auch kaum nachgedacht :roll:. Und jetzt würde ich auch nirgends in den Urlaub fahren, wo der Hund nicht mitkann. Habe schon auf viele Veranstaltungen verzichtet, weil meine Kröte da nicht hätte hingekonnt. Entweder, weil Hunde nicht erwünscht waren oder es für sie zu viel Stress gewesen wäre. Aber bei uns ist eigentlich immer jemand da. Wenn nicht ich, dann mein Vater, seine Freundin oder nebenan meine Großeltern. Und wenn es hart auf hart kommt, lässt sich gewiss für beide (zusammen oder jeweils einzeln) jemanden finden.

    35 Euro für den Ersthund? Insgesamt 200Euro für Beide? :shocked: Bei mir wären das dann pro Hund 192Euro, also 384Euro für beide im Jahr und 32Euro im Monat :(. Nagut, dass das von Stadt zu Stadt unterschiedlich ist, wusste ich, aber so... krass? Da wählt man seinen Wohnort wohl am Besten danach aus :headbash:.


    Ich stelle mir gerade eine grobe Liste mit all den Fixkosten auf.


    Futter für zwei Hunde
    Steuern für zwei Hunde
    Versicherung für zwei Hunde
    Impfungen, Entwurmungen, Zecken-Floh-Schutz
    Spielereien wie Spielzeug, Leinen, Halsbänder/Geschirr
    ...


    Hab ich was Elementares vergessen? Das kommt mir so wenig vor.