Beiträge von Bodoline

    Oh je....

    Zunächst mal finde ich es sehr gut, dass ihr erkannt habt, dass da etwas gründlich schief läuft.

    Mein Gefühl ist bei solchen Situationen, dass Weglaufen ( sprich in diesem Fall den Zwerg abgeben ) nicht wirklich hilft. Jedenfalls euch nicht.

    Ich glaube auch nicht, dass eure Tochter nur von sich aus so reagiert, sondern dass sie dich spiegelt.

    Wenn ihr diese Angst jetzt nicht wirklich bearbeitet, kann sie noch ganz andere Dinge betreffen, z. B. auch die Kinder.

    Und um die hat man ja eigentlich auch immer latend Angst. Was niemanden gut tut, vor allem nicht den Kindern.

    Angst ist unglaublich einschränkend. Macht euch bewusst was da gerade passiert und arbeitet daran. Mit therapeutischer Hilfe.

    Selbst wenn ihr den Hund weggeben solltet.

    Tu es für deine Kinder!

    Ich glaube auch nicht unbedingt, dass ihr nicht lang genug gewartet habt. Ängste lösen sich durch abwarten nicht immer auf.

    Alles Liebe für euch alle!

    Maya ist vor 4 Wochen kastriert worden. Ich habe das 2 Jahre vor mir hergeschoben, weil ich sie damals mit 2 kg zuviel übernommen habe und sie eh schon verfressen ist und leicht zunimmt, und etwas phlegmatisch ist...

    Aber ich hatte einfach furchtbar Angst vor einer Gebärmuttervereiterung. Ich habe einfach schon zu viele alte Hündinnen kennengelernt die dann notfallmäßig kastriert werden mussten und wo es dann ganz knapp war....

    Und so war es dann soweit.

    Unser Tierarzt hat sie so operiert, dass sie nur ein Pflaster auf der Naht hatte, dass am nächsten Tag entfernt wurde. Kein Kragen, kein Body... Und sie hat die Naht völlig in Ruhe gelassen. :shocked:

    Das hatte ich mir vorher nicht vorstellen können!

    Es ist total gut abgeheilt und sie durfte schon am nächsten Tag eigentlich alles machen was sie wollte. Auch aufs Sofa :shocked: !

    Seit dem 3. Tag nach der OP ist sie nun völlig verändert.

    Sie war ja, solange wir sie kennen, unglaublich lieb, aber auch unglaublich langsam. Gassigehen war eher gassistehen. Kaum zu irgendwas zu motivieren, kaum Interesse an andern Hunden (außer zur Stand-Hitze :mute: ). Nur Menschen "anquatschen" und sich streicheln lassen fand sie gut...

    Und jetzt, läuft (!) sie meist gern Gassi, geht auf andere Hunde zu, will Kontakt, mag spielen und trainieren..

    Sie ist immer noch super freundlich mit jedem, aber einfach soooo viel wacher und interessierter.

    Der Tierarzt kann sich diese Veränderung auch nicht erklären, zumal es keine Auffälligkeiten an Gebärmutter und Eierstöcken gab.


    Ich verstehe immer noch nicht, was da eigentlich passiert ist, aber mit gefällt es sehr!


    Fressen tut sie übrigens, wie immer, gut. Aber nicht extremer als vorher. Ihr Gewicht haben wir natürlich im Auge, aber da erwarte ich keine böse Überraschung, wenn sie sich weiter so gern bewegt.


    Ich hoffe so sehr, dass es so bleibt!

    Es macht mit der "neuen" Maya soviel Spass :herzen1:

    Ich stand vor 2 Jahren vor der gleichen Entscheidung:

    Bodo hatte auch Darmkrebs mit Metastasen in der Leistengegend und der Darm war fast zu.... Bei jedem Kotabsatz hat er sich übel gequält. Dass er auch so Schmerzen, trotz starker Medikamente, hatte hat man nur an seiner schnellen Atmung gemerkt. Sonst wirkte er noch recht fit.

    Auch uns hat der Tierarzt sehr zur Euthanasie geraten.

    Wir haben ihn dann gehen lassen.

    Manchmal habe ich mir Vorwürfe gemacht, dass es zu früh war. Aber wenn ich die letzten Videos von ihm sehe, weiß ich, dass es gut war, obwohl es mir das Herz fast zerreißt. Für mich war es furchtbar, aber für ihn war es gut....