ZitatMeine Stute heißt Amulett.
Und mein Opa nannte sie von Anfang an Omelett.
Und aus meiner Mara wird regelmäßig eine Maja, oder eine Mira.
ZitatMeine Stute heißt Amulett.
Und mein Opa nannte sie von Anfang an Omelett.
Und aus meiner Mara wird regelmäßig eine Maja, oder eine Mira.
Meine Stute heißt Amulett.
Und mein Opa nannte sie von Anfang an Omelett.
ZitatFrage wäre für mich aber, wie ich das korrekte, gerade und nahe Vorsitzen am besten üben könnte.
Ich vermute, separat, auch ohne Ran rufen, auch mal rückwärts gehen und sie dann wieder vorsitzen lassen.
So müsste ich es hin bekommen oder? Halt mit Leckerlie bzw. Clicker.
Danach würde ich es mit dem ran rufen kombinieren. Spricht was gegen diesen Aufbau?Und wie bekomme ich sie dazu, wirklich gerade vorzusitzen? Habt ihr dazu ein Kommando?
Ich muss sie quasi stoppen, da sie bisher gelernt hat, immer direkt in Grundstellung zu gehen nach dem Ran rufen etc.
Also wir habe das nahe Vorsitzen immer nur im Zusammenhang mit dem Ranrufen geübt. Und nur noch dabei durfte das Kommando "Hier" gegeben werden. Also - "Hier" heißt immer rankommen mit Vorsitz. Fürs normale abrufen mussten wir ein anderes Kommando verwenden.
Wichtig ist beim Aufbau des Vorsitzes, dass Du ihr das Leckerlie körpernah (also direkt an Deinem Körper) gibst. Auch haben wir das Leckerlie Anfangs entgegen getreckt, es aber als der Hund dann da war zum Körper und am Körper entlang nach oben geführt und dort gegeben wo sie dann das Maul hat (das kann je nach Größe des Hundes an deinem Becken oder vor Deinem Bauch sein) wenn sie korrekt und nahe vorsitzt und Dich anschaut.
Mara hat das auf die Art superschnell drauf gehabt wie es richtig ist.
Zum geraden Vorsitz haben wir mehrere Methoden: Man kann das Hunde-Hinterteil wenn er schief sitzt mit dem Fuß etwas rüber schieben, hat bei Mara aber zu Unruhe geführt und dazu, dass sie einen Riesensatz zur anderen Seite gemacht hat und dann andersrum schief saß. Oder man geht, wenn der Hund schief sitzt ein paar kleine Schritte nach hinten und gibt das Leckerlie dann (natürlich immer nah an Deinem Körper) wenn Hund gerade sitzt.
Und zur Grundstellung: Den Hund ranrufen, und sobald sie korrekt vorsitzt anfangs nicht zu lange warten sondern bestätigen und sofort auflösen, also "in die Freiheit entlassen". Und das dann von der Zeit her langsam steigern.
Den Wechsel in die Grundstellung nur noch hin und wieder verlangen.
Danke Nepolino für Deine Tipps.
Ja, meine Trainerin meinte eben auch dass sie dann ne klare Ansage braucht. Aber darauf reagiert sie eben gar nicht oder ängstlich. Sie ist am Start irgendwie gar nicht ansprechbar, da schaltet sie komplett ab und will einfach nur los. Sie ist dann wie im Rausch.
Ich werde auf jeden Fall nächstes Mal ein gut sitzendes Geschirr drauf machen, denn daran kann ich sie besser und sicherer festhalten.
Zum Start hin geht sie ruhig, ich kann sie auch neben mir absetzen und dann ableinen, kein Problem. Aber wehe wir legen dann nicht innerhalb der nächsten 3 Sekunden los .....
Und steht jemand vor uns am Start, dann will sie mit dem mit. Heute ist sie deswegen dreimal in die Leine gerannt.
Muss ich dazu sagen, dass sie ansonsten eigentlich ein eher chilliger Hund ist? Zu Hause ist sie selten aufgedreht.
Und wegen der festen Bahnen, sonst machen wir die auch nicht, aber in 2 Wochen ist Turnier, drum werden die jetzt trainiert. Aber da nehme ich mich wie gesagt nächstes Mal ja raus. Dann habe ich auch Zeit genug, zur Not mal richtig lange am Start zu warten bis sie Ruhe gibt.
Sollte es da ein paar Mal gut klappen, dann laufen wir vielleicht zur Belohnung zum Schluss noch eine feste Bahn, aber das entscheide ich dann kurzfristig.
So. Heute bei der Unterordnung war sie ganz gut, nur beim nebeneinander ablegen gab es ein Problem weil wir nacheinander abrufen sollten. Wenn dann der Hund neben ihr los fetzt dann rennt sie mit.
Ist für mich aber jetzt nicht sooo das Problem, weil wir das in der Art nicht unbedingt brauchen. Da ist sie einfach noch zu jung, das bekomme ich noch geregelt.
Auf der Bahn (heute Shorty) war es auch ganz gut, wir kamen immerhin gemeinsam durchs Ziel.
Problematisch ist immer noch der Start, da tickt sie völlig aus, will los obwohl wir noch nicht dürfen, rennt dann alleine los und braucht 2-3 Hindernisse bis sie wieder umkehrt. Halte ich sie fest am Halsband versucht sie sich zu befreien, heute hat sie wieder geknurrt und nach meiner Hand geschnappt. Werde ich dann mal etwas massiver und schrei sie auch mal an oder knuff sie mal kurz (beißen geht schließlich gaaaar nicht), dann wird sie dazu noch panisch und bekommt Angst, das habe ich dann gleich wieder bleiben lassen, ist nicht unser Weg.
Beim mächsten Training werde ich die Unterordnung ganz normal mit trainieren. Danach trainiert die Gruppe dann fürs Turnier CSC und Shorty. Da werde ich mich ausklinken, darf ja eh noch nicht starten.
Ich werde mir 2 Start-Stangen schnappen, werde die an den Start der Hindernisbahn stellen und Starts üben. Da kann ich mir dann auch so lange Zeit lassen bis sie sich beruhigt hat ohne die anderen zu stören.
Hat da jemand ein paar Tipps wie ich das genau üben kann? Einfach so lange warten bis sie ruhig ist und wenn sie alleine los geht wieder zurück rufen? Oder ein paar Übungen aus der Unterordnung am Start? Irgendwelche Ideen?
Meine Trainerin wird nicht viel Zeit für mich haben weil sie die anderen ja fürs Turnier trainieren muss, was ich auch verstehen kann.
Zitat
Klar. Aber trotzdem kann ich mit allen THS machen.
Es sind doch für jede Hundesport-Sparte mehrere Rassen tauglich. Also kann ich mir doch einen Hund aussuchen, der zum Hundesport UND in mein Leben passt. Ich muss nicht NUR überlegen ob er in mein Leben passt.
Das als meine Antwort zu dem "Vorwurf", ehrgeizige Hundesportler suchen sich ihre Hunde nur für ihren Sport aus.
Zumal selbst die ehrgeizigsten höchstens 3-4 Stunden pro Woche auf dem Hundeplatz verbringen und ansonsten mit ihren Hunden auch einfach nur "leben".
@Nightstalcer:
Es gibt sehr viele aktive Meschen, die trotzdem innerlich ruhig sind. Nur weil ich 3x pro Woche je 10km jogge und mich auch sonst gerne bewege bin ich sicher kein nervöses Bündel. Und nicht jeder Couchpotatoe ist grundsätzlich gelassen.
Nach Deiner Theorie müsste ja dann ein Couchpotatoe mit einem Mali am besten zurecht kommen.
Vorhin schrieb mal jemand, der Hund müsse nicht zum Sport passen sondern zum Leben.
Aber - ist das in den meisten Fällen nicht automatisch so?
Leute, die z.B. THS oder Agility machen sind im Leben in den meisten Fällen auch sportlich und agil, dann passt der Hund zum Sport wie zum Leben. Und ein Couch-Potatoe ist bei Hundesportarten, bei denen man sich bewegen muss auch seltener zu finden. Auch da passt der Hund dazu.
Blöd erklärt, aber ich denke Ihr versteht mich.
ZitatDiesen Anblick finde ich auch sehr schlimm. Allerdings sieht man ihn eher nicht bei Leuten, die sich den Hund sorgfältig ausgesucht haben.
Das ist richtig. Und ich muss dazu sagen, dass ich das gerade beim THS auf den Turnieren eher selten sehe. Dort sind, zumindest in den "unteren Klassen", in denen ich mich aufhalte hochmotivierte Hunde, die dann auf der Hindernisbahn im Ziel auf ihren viel zu langsamen menschlichen Sportpartner warten, meist ohne überhaupt zu hecheln.
Mit Mara läuft bis jetzt zu Hause auf dem Platz alles super, starten werde ich aber erst nächstes Jahr, nach der BH. Und dann muss ich auch erst mal schauen. Die selbstbewußteste ist sie nicht. Es könnte natürlich sein, dass sie auf fremden Plätzen zu unsicher ist. Das muss ich dann sehen. Und wenns nicht geht - so what. Dann habe ich eben Pech gehabt. Wenn sie aber auch dort Spaß hat, warum sollte ich uns beiden den Spaß dann nicht gönnen?
Und warum sollte ich mich dann nicht über eventuelle Lorbeeren freuen, die auch ich mir durch das viele Training mit ihr in den letzten Monaten gewinnen könnte?
Danke Ihr zwei.
Also Katzen kann sie schon recht ausdauernd verfolgen so lange sie sie sieht, auf großen Wiesen oder so. Sobald sie aber im Gebüsch verschwinden oder im Wald dreht sie ab und kommt wieder.
Heute hat sie allerdings im Wald gejagt: keinen Hasen, kein Reh, keine Maus .... nein.... Das Auto des Försters.
Und das war so peinlich.
Er kam von hinten angefahren, sie hat schön brav neben mir am Wegrand Sitz gemacht, und als ich sie mit "Lauf" entlassen habe, das Auto war ca. 20m voraus, ist sie wild bellend hinterher. Zwar nur bis um die nächste Ecke, ca. 30m, aber trotzdem.
Irgendwie ist mein Hund derzeit etwas schräg drauf. An Autos hat sie bisher noch nie Interesse gezeigt.
Ich selbst finde es ok wenn man auch ehrgeizig im Sport ist, so lange man eben auch den passenden Hund hat, der auch mit macht.
Mara ist mein Ersthund und als wir sie holten habe ich nie und nimmer daran gedacht mir ihr Sport zu machen. Durch den Hundesportverein, bei dem wir seit der Junghundeklasse sind bin ich jetzt beim THS gelandet. Und - wir haben beide riesigen Spaß daran, ich möchte unbedingt im Frühjahr die BH machen und dann im Vierkampf starten.
Diesen Wunsch habe ich aber nur weil mein Hund eben auch mit Feuereifer dabei ist.
Und - wenn jemand ehrgeizig ist und gerne Hundesport macht, dann ist es mir lieber, er sucht sich dann einen dementsprechenden Hund, der das auch (höchstwahrscheinlich) mit macht.
Es gibt nichts schlimmeres bei den Turnieren als hochmotivierte Hundesportler, die ihren Hund zum Start schleifen müssen weil der keinen Bock mehr hat.