Also wir stellen die Hindernisse ganz oft so richtig kreuz und quer. Zum aufwärmen nehmen wir oft mal einzelne, verteilte niedrige Hürden, unsere Trainerin denkt sich immer neue Laufwege aus, sehr oft auch mit Kurven und Kreiseln damit die Hunde lernen, bei uns zu bleiben. Wir trainieren ganz selten mal mehr als 3 Hindernisse auf einer Geraden hintereinander. Wenn doch, dann bauen wir immer mal wieder einen Kreisel ein heißt zwischen 2 Hindernissen steht rechts neben der Bahn eine Stange um die wir herum laufen müssen bevor wir das nächste Hindernis angehen. Auch den Hürdenlauf stellen wir mit Winkeln auf.
Ich finde das auch ganz wichtig weil so der Hund lernt auf den HF zu schauen und nicht nur auf die Hindernisse.
Maanu: stellt Ihr die Hindernisse sonst immer gleich auf???? Wir haben in jedem Training andere Varianten mit anderen Laufwegen und Hindernis-Kombinationen. Wir trainieren nur ganz selten die Wettkampfbahnen.
Wir hatten am Sonntag einen supertollen Trainingstag bei unserem KG-Obmann für THS. Eigentlich war es eine Übungsleiterschulung, aber jeder Trainer durfte 2 "Schützlinge" mit Hund mit bringen. Trainiert wurden Hürdenlauf und Slalom, das aber - wegen des sehr rutschigen Bodens - langsam aber mit Bedacht.
Bei den Hürden haben wir das alte Problem - sie prellt vor. Ich wurde aber gelobt für mein Korrekturverhalten (Absitzen lassen vor der Hürde bei Vorprellen). Er meinte, wenn ich das den Winter über ganz konsequent so weiter mache haben wir das Problem im Frühjahr vom Tisch. Leider konnte ich durch das ständige stoppen natürlich nicht durchlaufen und somit meine Lauf- und Sprungtechnik nicht üben, da hat mir der Trainer kurzerhand den Hund abgenommen und mich zweimal ohne laufen lassen.
Beim Slalom hatte er schon mehr zu meckern, und das obwohl das eigentlich so eine Disziplin ist, die - wie ich zumindeste meinte - immer super klappt. Aber er hatte schon recht, bei den Linkswendungen habe ich sie halt gerne mal vor den Füßen, was im VK1 noch geht, ab dem VK2 - wenn der Kurs dann stärker dreht - aber zum Problem wird. Er hat mir geraten, wieder mit Leckerliehand zu führen, den Hund dabei aber nicht in den Linkswendungen weiter nach hinten zu locken, sondern ihm neben mir mit der Hand die Richtung anzuzeigen, und zwar deutlich nach VORNE zum nächsten Tor. Und zwar mit tiefer Hand, ich habe die Hand gerne mal nach oben gezogen was dazu führte dass Mara immer fleißig neben mir her hüpfte bzw mir vor die Füße hüpfte. O-Ton war dann: "Stopp !!!!!! - Was hast Du in der Hand ???? - ein Leckerlie - und wo hin will der Hund???? - zum Leckerlie - Wo hast Du Deine Hand ???? - Oben - wohin geht dann der Hund ???? - nach oben - ok, wo also muss die Hand dann hin???? - nach unten - gut, und wo nach unten ??? - nach vorne unten. gut - und wo zeigt sie dann hin ???? - in die neue Laufrichtung. Danke, weiter machen. Manche Dinge sind einfach logisch, nur kommt man nicht drauf. Ich habe ihn dann noch gefragt - weil er ja auch Leistungsrichter ist - wie das aussieht wenn Mara meine Hand dann im Wettkampf berührt, da meinte er nur - das sei kein Problem so lange die Hand nicht aktiv eingreift, sie also wegschiebt oder so.
Termine für nächstes Jahr wurden dann auch gleich fest gemacht. 1 Training Unterordnung im Januar, 1 Training Laufdisziplinen im April, insgesamt 8 Turniere in 2014, davon 1x die swhv-Meisterschaft im Juli. Ich spiele mal vorsichtig mit dem Gedanken, mir evtl. die Quali für die swhv-Meisterschaft im VK2 zu holen (ab 2015 gibt es die swhv-Meisterschaft nämlich nur noch für VK3, nicht mehr für VK2). Leider habe ich dafür insgesamt nur 3 Turniere zur Verfügung, und da ich ja noch gar nicht weiß wie wir uns im VK2 überhaupt anstellen ist das natürlich ein hoch gestecktes Ziel. Aber man läuft ja eh immer so gut man kann, und entweder reicht es oder eben nicht. Da wir mit der CSC-Mannschaft die Quali aber schon haben wäre es schon schön wenn ich außer CSC noch mal was laufen könnte. Dann lohnt sich die weite Fahrt so richtig.
Generell finde ich es ganz super was in unserer Kreisgruppe so läuft, unsere Trainerin sagt selbst, dass sie viele Dinge nicht so richtig beibringen kann, das gleicht unser sehr engagierter KG-Obmann mit seinen Trainings und auch Trainingsbesuchen bei den Vereinen super gut aus.
Es gibt also viel zu tun. Da man im Winter aber eh langsam machen muss kommt uns das natürlich entgegen und wir können so richtig am Feinschliff arbeiten.
Unten noch ein paar Fotos vom Training - aber bitte nicht lachen über mein Outfit - es war echt schweinekalt.
Danke Fling, das hilft mir schon mal weiter. Eine kurze Frage habe ich noch' du sagst du brichst ab. Wie brichst du ab und was machst du danach? Löst du die Fußposition auf und beginnt neu? Dann bei guter Arbeit Bestätigung? Oder anders?
also zum externen Belohnen kann ich nix sagen, sorry
aber wir haben derzeit ein "Fuß"- Problem
Hund schleicht nach - Frauchen beachtet Hund nicht - Hund schleicht weiter
Hund schleicht nach - Frauchen dreht sich zu Hund - Hund schleicht noch mehr
Hund schleicht nach - Frauchen holt Hund in GS - Hund sitzt - Frauchen läuft an - Hund schleicht nach
Frauchen genervt - Hund eingeschüchtert - Hund schleicht noch weiter nach - Frauchen noch genervter - ... momentan gibbet hier keine UO
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Also wenn Mara schleicht dann renne ich mal eben plötzlich los und bestätige dann wenn sie schnell mit kommt. Dann ist sie sofort wieder hellwach und bei mir.
Positionen aus der Bewegung: wie wäre es, wenn Du ihr mit versteckten Körperhilfen hilfst die Kommandos zu unterscheiden? Also zB Sitz immer auf dem linken Fuß sagen, Platz dagegen auf dem rechten Fuß? Bei Euch sind das ja eh einzelne Übungen, richtig? Dann könntest Du auch mit einem Startritual beim Angehen (räuspern, husten, ...) ankündigen welche Übung jetzt kommt. Davon abgesehen würde ich die Position nicht aus dem Fußlaufen trainieren, wenn der Hund sie noch garnicht kann, ohne dass Du anhalten/verzögern musst. Bevor der Hund nicht aus vollem Lauf Sitz/Platz/Steh kann, frage ich das auch nicht aus dem Fuß heraus ab.
Fußlaufen: Wieso gibt's auf dem Turnier nichts? Arbeitest Du garnicht mit externer Belohnung? Ich würde - auch im Training als Vorbereitung aufs Turnier - die Belohnung draußen deponieren und nach einigen verketteten Übungen mit dem Hund gemeinsam rausgehen und dort füttern/spielen. Der Hund muss wissen, dass er IMMER eine Belohnung kriegt. Sonst hat man bei einem Hund für den das Arbeiten nicht selbstbelohnend ist ganz schnell ein Motivationsproblem.
Also generell beherrscht sie es recht gut wenn ich das Sichtzeichen dazu gebe, auch aus der Fußposition ohne Verzögerung. Nur ohne Sichtzeichen verwechselt sie die Kommandos manchmal. Heute hat sie statt Sitz Steh gemacht. Das aber sofort und ohne Nachlaufen. Ich werde die Kommandos wohl nochmal so festigen müssen, am besten mit dem Clicker.
Das mit der externen Bestätigung hört sich super an. Wie macht Ihr das von der Frequenz her? Geht Ihr dann selbst nach kurzen Sequenzen immer gleich raus aus dem Platz? Und bestätigt Ihr dann auf dem Platz - während der Übungen also - gar nicht mehr? Und nutzt Ihr dann ein Markerwort bevor Ihr zum Bestätigen den Platz verlasst?
Leute, was los ???????????????? Luft draußen nach der anstrengenden Saison?????
Dann stell ich einfach mal wieder eine Frage:
Wir trainieren ja jetzt schon fleißig für die VK2-Unterordnung. Da ist bei mir der Stand momentan folgender:
Sitz-Platz-Steh aus der Bewegung klappen gar nicht schlecht, allerdings macht sie gerne mal das falsche - heißt - habe ich z.B. 2x hintereinander Steh gemacht, sage ich beim 3. Mal Sitz, dann steht sie. Dasselbe auch mit Platz oder so - heißt - sie scheint nicht wirklich zuzuhören bzw. die Hörzeichen auch mal zu verwechseln. Wie gehe ich das am besten an? Hörzeichen noch mal festigen (z.B. mit dem Klicker)? Bisher habe ich das Steh halt nur aus der Bewegung geübt. Früher haben wir das im Training immer geübt indem ich selbst auch stehen geblieben bin - mit deutlichem Kommando Steh, aber dann setzte sie sich wenn ich ohne Kommando angehalten habe nicht mehr in die Grundstellung sondern blieb selbst auch stehen. Seit wir das Steh nur noch aus der Bewegung üben klappt auch die Grundstellung wieder.
Mein zweites Problem: Mara läuft super motiviert, wenn sie weiß dass ich Leckerlies dabei habe. Ich halte die Leckerlies selten in der Hand, nur hin und wieder, ansonsten sind meine Hände leer und ich hole das Leckerlie nach meinem Markerwort "Supiiiii" dann aus der Tasche. Ich mach das auch immer variabel. Aber gerade auf dem Turnier spannt sie sehr schnell dass es heute nix gibt. Das konnten wir im VK1 bei max. 15 schritten Fußarbeit noch gut kompensieren, aber im VK2 bei 50 Schritten ist das schon sehr lange, und wenn wir dann eben zum Sitz-Platz-Steh-Teil kommen ist sie so unmotiviert, dass sie sich extrem langsam setzt oder legt. Habt Ihr noch nen anderen Ansatz wie ich die Motivation hoch halten kann über eine gesamt VK2 Unterordnung? Im Training laufe ich so gut wie nie 50 Schritte Fuß geradeaus.
Der Hund auf den Bildern ist so weit ich es erkennen kann ein Rhodesian Ridgeback.
Am besten liest Du Dir mal die Rassebeschreibungen durch und wägst dann ab ob das passen könnte. Ich habe nicht viel Erfahrung mit Ridgebacks, der, den ich kenne ist ein Schaf in Ponygröße, aber ich habe auch schon gehört dass das nicht unbedingt eine typische Rasseeigenschaft ist sondern dass diese Rasse nicht unbedingt die einfachste ist und wohl auch ordentlich Jagdtrieb hat.