Beiträge von Mara2011

    Ich weiß nich ob ich vielleicht die einzige bin, die das ganze ein bisschen zwiespältig sieht.

    Ich mag Wölfe sehr gerne, und freue mich einerseits schon dass sie hier in D wieder eine Heimat finden.

    Andererseits aber frage ich mich auch oft, ob man dem Wolf an sich so einen großen Gefallen tut, wenn man zwanghaft versucht, ihn hier in D wieder anzusiedeln.

    Unsere Welt hat sich nunmal verändert, alles ist viel enger geworden, die Lebensräume sind um ein Vielfaches kleiner, wir selbst haben komplett verlernt mit Wildtieren dieser Größe zu leben. Da sind Konflikte nunmal vorprogrammiert.

    Versteht mich nicht falsch, ich halte auch nichts von Hetzkampagnen gegen Wölfe und schon gar nichts vom "Bösen Wolf". Aber ich kann die Zweifler auch ein Stück weit verstehen weil ich selbst daran zweifle ob der Wolf wirklich noch in unseren Lebensraum passt.

    Außerdem habe ich ein bisschen Angst davor, was als nächstes passiert: irgendwann wird man versuchen, auch den Bären wieder anzusiedeln. Und dann wird es richtig ernst.

    Wie gesagt, ich mag Wölfe sehr, aber ich glaube, dass hinter dem großen Wunsch, sie hier wieder anzusiedeln auch eine riesengroße Portion Romantik steckt, die uns irgendwann wieder einholen wird.

    Möglicherweise werden einige Schäfer, deren Schafe Wölfen zum Opfer gefallen sind und die sich nicht genügend entschädigt sehen irgendwann zur Selbstjustiz greifen, und dann wird es immer mehr Nachrichten geben von Wölfen, die z.B. in Fallen kläglich verendet sind.

    Ich hoffe auch, dass es kein Wolf war, der den Hund getötet hat.
    Bin aber ehrlich gesagt der Meinung, dass Deutschland, nicht die richtige Heimat für Wölfe ist weil der Lebensraum zu klein ist.

    Das mit der Umorientierung zu ihr bei Leinenzug finde ich jetzt auch nicht verkehrt. Von mir aus auch als Vorsitz.

    Was mich ein bisschen stört - wie will sie denn, wenn der Hund vor ihr sitzt mit Blick zu ihr das Hinterteil runter drücken ohne sich komplett über den Hund beugen zu müssen. Ich glaube nicht, dass ein Hund einen leichten stupser oder kleinen Druck auf das Hinterteil gleich unangenehm verknüpft. Eine Zeit lang habe ich das bei meiner auch gemacht als sie kurzzeitig meinte, die Ohren auf Durchzug zu stellen.

    Viel unangenehmer für den Hund ist meiner Meinung nach aber, dass man ihn - wenn man ihn in dieser Stellung runter drücken möchte - komplett unter sich begräbt.

    Und das mit dem Rudelgedöns und Wolf und so: Ich bin auch der Meinung, dass der Hund vom Wolf genauso weit weg ist wie der Mensch vom Rudelführer. Manchmal hilft es aber, bestimmte Dinge zu erklären. Das Thema Konsequenz zum Beispiel, oder eben die Tatsache, dass schon der Mensch derjenige ist, der dem Hund Grenzen setzen muss. Viele Leute verstehen das besser wenn man da von Rudelführer spricht. Das heißt aber nicht, dass der Mensch jetzt Wölfe oder Hunde imitieren sollte bzw. deren Verhaltensweisen (Alpha-Wurf, Nackenschütteln, Schnauzgriff usw.) übernehmen sollte.
    Ich finde den Vergleich Rudelführer ganz gut wenn es darum geht, dem Hund Sicherheit zu geben, bzw. hilft es bei der Erklärung, dass sich ein Hund MIT gewissen Regeln, die auch konsequent eingehalten werden wohler fühlt als ohne. Aber dann muss das auch richtig erklärt werden.
    Und was den Wolf betrifft, den wende ich ganz gerne an wenn Leute dazu neigen, den Hund zu vermenschlichen.
    Ein Wolf ist vom Menschen ein Stück weiter weg als ein Hund, und die Leute verstehen es oft ein bisschen besser, wenn man ihnen erklärt dass doch noch ein bisschen Wolf in ihrem Hund vorhanden ist.

    Man sollte sich den Trainer mal ansehen können. Ich bin mir sicher, dass Mira hier nicht 1:1 wiedergeben kann was der so alles erklärt, das ist auch schwierig, das so in einem Forum zu beschreiben.

    Deshalb finde ich es auch sehr schwer, das ganze zu bewerten.

    Hallo Ihr Lieben, ein frohes neues Jahr wünsche ich Euch !!!

    Ich habe das große Glück, dass ich seit Anfang Dezember "Privatstunden" bekomme. Zuerst nur Unterordnung, aber jetzt auch mehr und mehr im Hürdenlauf. Das ist wirklich toll, denn von solchen Sachen wie Lauf- und Sprungtechnik (also bei mir, nicht beim Hund), richtiges Führen und ansprechen sowie Körpersprache habe ich bis jetzt wenig Ahnung. Jetzt muss das ganz nur noch zusammen passen beim Wettkampf, da bin ich mal gespannt, denn ich muss schon noch an sehr vieles denken und wenn ich dann beim Wettkampf nervös werde...
    Aber die Hürden laufen jetzt schon viel viel besser, sie prellt nur noch minimal vor wenn wir tatsächlich mal (sehr selten, nur hin und wieder zum testen) zwischendurch mehrere Hürden hintereinander springen, bei einzelnen Hürden gar nicht mehr.

    Sitz-Platz-Steh aus der Bewegung sind noch nicht perfekt (sie trippelt mininmal nach oder setzt/legt sich zu langsam), aber es wird.

    Dadurch habe ich jetzt richtig Blut geleckt, versuche auf jeden Fall für den VK2 die Quali für die swhv-Meisterschaften dieses Jahr zu erreichen und auch gleich die Qualis für den VK3.

    Leider kann ich gleich das erste Turnier am 30.03. nicht melden, meine Schwiegermutter hat runden Geburtstag.

    Fit halten tun wir uns auch durch joggen, allerdings war ich jetzt wiederholt krank und hoffe dass das jetzt durch ist.

    Zitat

    Wir Hundehalter regen uns auf, wenn uns immer wieder neue amtliche Sanktionen auferlegt werden.

    Wir Hundehalter schaffen es ja nicht einmal unteinander den notwendigen Respekt walten zu lassen.

    Wenn wundert denn da noch was?


    Die Welt wäre einfacher, würde man gegenseitige Rücksicht walten lassen. Aber ja, das ist in der heutigen Zeit wohl eher ein Fremdwort.

    Leider ja. Ich verstehe es auch nicht. Ich habe den liebsten und nettesten Hund der Welt was andere Hunde angeht. Immer vorsichtig, immer freundlich. Und trotzdem ist es für mich selbstverständlich dass ich sie ran rufe wenn andere Hunde kommen, und zwar völlig egal ob die an der Leine sind oder nicht, mit dem anderen Halter kurz kommuniziere (und nein - ich brülle nicht aus 50m Entfernung, sondern ich nähere so weit an dass ich normal reden kann), frage ob es ok ist wenn ich sie laufen lasse, und gut. MIR bricht da kein Zacken aus der Krone aber ich bin generell ein höflicher und freundlicher Mensch.

    Also - ich weiß auch nicht - was habt Ihr nur für ein Problem mit Kommunikation ???

    Dreht die Situation doch einfach mal um - Ihr habt nen Hund, der gut und gerne mal gemobbt wird und auch schon gebissen wurde. Ihr habt den Hund im Freilauf. Ihr seht - vielleicht auch etwas spät - einen anderen Hundehalter mit zwei jungen Hunde, die vielleicht grad ziemlich wild spielen auf Euch zu kommen. Darauf hin leint Ihr Euren Hund an.

    Leider zu spät, die beiden wilden Jungspunde haben Euren kleinen schon über den Haufen gerannt, er hat sich dabei verletzt.

    Aussage des anderen: "Jaaaaaa, ich bin unschuldig, schließlich war Dein Hund zuerst unangeleint, da dachte ich es ist ok"

    Sagt Ihr dann echt: "ohhh, klaaar, na dann - sorry, ich habe falsch kommuniziert, kein Problem, die Tierarzt-Kosten trage ich natürlich selbst".

    Gelächter !!!! Ich bin mir sicher, diejenigen, die hier auf keinen Fall vorher kommunizieren wollen sind auch diejenigen, die den größten Terz machen würden, wäre ihr Hund betroffen.

    Was habt Ihr nur für ein Problem mit Kommunikation? Ist es denn so ein Problem mit anderen Leuten zu reden? Wenn man nämlich gegenseitig Rücksicht nimmt, ergeben sich auch oft nette Gespräche, neue Bekanntschaften usw. An Eurer Stelle würde ich es einfach mal versuchen.

    Zitat

    Tatsache ist, es war für die TS in diesem Kontext nicht klar ersichtlich, dass die andere HH keinen Kontakt will. Gedankenlesen können wir ja alle noch nicht....

    Nein - aber sprechenden Menschen kann geholfen werden. Wir haben alle einen Mund zum reden und - zum fragen.

    Stell Dir doch mal folgende Situation vor: Ein HH kommt Dir entgegen, sieht Dich auch nicht gleich, schafft es aber gerade noch, seinen Hund anzuleinen (kann ja mal passieren). Du hast von weitem gesehen dass sein Hund frei läuft, denkst also Hundekontakt erwünscht, und lässt Deinen Hund laufen.

    Leider ist der andere Hund aber von der aggressiven Art, und verletzt Deinen Hund weil der ihm zu nahe kam.

    Wäre es da nicht besser gewesen, einfach mal vorher zu fragen anstatt einfach nur zu vermuten? Dummerweise war sein Hund nämlich an der Leine, das Problem ist, dass DU falsch interpretiert hast. Heißt - der andere HH ist nicht mal Schuld obwohl sein Hund gebissen hat und die TA-Kosten bleiben an Dir hängen.

    Was bitteschön spricht dagegen, sich auszutauschen und einfach zu fragen????

    Ich finde auch nicht dass Du viel falsch gemacht hast, würde Dir für die Zukunft jedoch folgenden Tipp geben:

    Egal ob andere HH ihre Hunde anleinen oder nicht - rufe Deinen Hund zuerst mal zu Dir. Dann rede mit den anderen HH und erst dann schickst Du deinen Hund bewusst hin.
    Wenn Du - und so habe ich es verstanden - wohl die Situation abcheckst und dann entscheidest einfach nur den Hund machen zu lassen oder nicht, dann lernt er nicht dass Du entscheidest ob ja oder nein.

    Deshalb würde ich auch nicht nur den Abruf aus dem Spiel trainieren, sondern auch das bei Dir bleiben bis Du ihn frei gibts, egal wer oder was da gerade interessantes an kommt. Das verschafft Dir Zeit, mit den anderen HH zu kommunizieren und dann entsprechend zu handeln.

    Heißt - egal mit bekannten oder unbekannten Hunden, auch wenn Du Dich mit Deiner Freundin triffst, lass Deinen Hund ein paar Augenblicke bei Dir und erlaube ihm dann den Hundekontakt ausdrücklich.

    Natürlich muss man auch das üben und es passieren auch da immer mal wieder Rückschritte.

    Grundsätzlich fahre ich aber besser damit, mit anderen HH vorher zu reden, heißt, Hund bei mir, von mir ein kurzes "darf ich sie laufen lassen?" Richtung anderer HH, und dann erst Freigabe zum "gucken gehen".

    Mara ist sehr wachsam. Deshalb reagiert sie extrem wenn die Tür klingelt oder wenn sie fremde Stimmen hört.

    Allerdings geht sie auch ab wie noch was wenn wir einfach nur das Wort "Hallo" sagen - egal wo, ob am Telefon oder zueinander. Sie stellt ne Bürste und ist kaum zu beruhigen.
    Hallo heißt für sie - es kommt jemand fremder zur Tür rein. Wenn sie dann niemand fremden sieht rennt sie völlig verwirrt von Haustüre zu Balkontüre und wieder zur Haustüre.

    Zitat


    na, da haben wir allgemein ja weniger das Problem mit ;)

    egal wieviel wir kreiseln etc.

    Naja, wenn sie - wie Du ja schriebst - kopflos über alles drüber geht ohne auf Dich zu achten, dann war es in dem Fall ja nicht so.
    Und wenn Luna Probleme mit neuen Dingen hat, dann wäre es doch besser ihr immer wieder was neues hin zu stellen einfach nur damit sie lernt, das habe ich zwar noch nie in der Reihenfolge gemacht aber wenn Frauchen sagt ich soll da drüber dann wird es schon in Ordnung sein. Und dann wird sie auch nicht mehr unsicher werden wenn das Zeugs mal anders rum steht als normal, denn es steht dann jedes Mal anders.