Beiträge von SanneB

    Hi,

    Dann würde ich so lange warten, bis er nicht mehr heult.
    Also du willst dich fertig machen, er dreht auf. Du schickst ihn auf seinen Platz, ziehst die Schuhe wieder aus, legst die Leine wieder hin und machst was anderes, Buch lesen, Geschirr spülen, Fern schauen. Egal was.
    Wenn er aufgehört hat zu heulen, versuchst du dich wieder auf den Weg zu machen.

    Wird anfangs sehr schwer werden, aber du wirst sehen, bald könnt ihr viel entspannter losgehen.

    Und ja, ich denke es ist Stress. Aber der wird sich bald geben, wenn du alles mit viel Ruhe machst und nur ruhiges Verhalten von ihm bestätigst.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Vorweg: habe nicht den ganzen Thread gelesen.

    Also für mich ist das wichtigste am Barfen/selbst Futter zusammenstellen erstmal, dass alles drin ist was Hund braucht.

    Aus meiner Sicht kann man sich auf solche Pläne und Zusammenstellungen aus dme Internet nicht verlassen, die z.B. besagen, man soll 10% Innereien und 30% Knochen füttern oder sowas.
    Denn jede Innerei und jeder Knochen ist anders und enthält andere Sachen.
    Wenn man solche Pläne aus dme Internet mal in verschiedenen Varianten durchrechnet, kommen durchaus auch welche dabei raus, die nicht ausgewogen sind und wo der Hund nicht alles bekommt.

    Zu deiner Frage, ob man wirklcih alles so genau ausrechnen muss: Wenn man das Futter für seinen Hund selbst zusammenstellt, übernimmt man damit eine große Verantwortung. Man kann dabei viel falsch machen. Wenn man auf der sicheren Seite sein will, sollte man es sich ausrechnen (lassen).
    Ich persönlich könnte es mir nie verzeihen, wenn ich meinen Hunden einen Mangel anfüttern würde.
    Es gibt aber im Internet auch sehr viele Leute, die scheinbar blind darauf vertrauen, dass im Barf alles drin ist, "weil es ja natürlich ist". Das finde ich sehr naiv.

    Ich persönlich würde dir raten, mach dir mit deinem jetzigen Wissen einen Plan, probiers mal ein paar Wochen aus (ist ja in deinem Fall auch wichtig, ob Hund es überhaupt verträgt) und wenn dus weitermachen willst, lass deinen Plan überprüfen.
    Es gibt mehrere Tierärzte, die sich auf Ernährung spezialisiert haben und solche Pläne überprüfen. Der TA muss auch nicht in deiner Nähe sein, du kannst den Plan hinschicken. Das kostet meistens so ca. 30-50 € und falls irgendwas noch nicht so gut passt, wirst du beraten wie du das ändern kannst.
    So bist du auf der sicheren Seite.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Ich denk auch, WENN man den Hund überhaupt vermittelt bekommt, wird es sehr schwierig werden.
    Ich würde die Maus gar nicht in Pflege nehmen, wenn es nur für kurz geht. Wenns für sie dann ein totales Hin und Her wird und sie nur von einem zum nächsten Hundehalter gereicht wird, die ihr auch nicht das bieten können was sie braucht, bringt das für die Maus auch nichts.

    Wenn du natürlich Zeit hast sie zu vermitteln, ist das was anderes!

    Vielleicht findet sich ja jemand, zu dem sie passt.

    Die Infos vom Tierheim finde ich übrigens ziemlich dürftig bzw. viel zu positiv, da steht z.B. sie soll in eine aktive Familie. So wie es sich hier im Forum liest, ist sie ein totaler Ein-Mann-Hund und lässt außer der einen ausgesuchten Person wirklich niemanden an sich ran. So ein Hund soll doch nicht in eine Familie sondern zu einer Einzelperson!

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Zitat


    Bis jetzt hab ich speziell für den Hund bestelltes Fleisch verfüttert. Aber wenn es mal beim Metzger Rinderbraten oder Gulasch im Angebot ist, ist dieses fleisch auch mager genug für den Hund? MEine kleine hat nämlich bissi zu viele Leckerlies bekommen aber wir haben es gleich erkannt und arbeiten dran :)

    Öhm, mager genug :???:
    Gulasch z.B. ist doch viel viel magerer als z.B. gewolftes Fleisch für den Hund meistens.

    Ist dein Hund zu dick? Wenn ja, wie du richtig schreibst, Leckerli runterfahren (und vorsicht mit Kausachen, die machen auch dick!).
    Für normalgewichtige Hunde ist durchwachsenes Fleisch optimal, denn Fett ist ein guter Energielieferant und Hunde vertragen es sehr gut.

    Meine bekommen übrigens nur Hühnerhälse im Ganzen, in der Regel werden die auch gut gekaut.
    Alles andere ist mir zu heikel, meine sind beide nicht so super im Knochen verdauen...

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Zitat


    Hier gibt es ja keine Dinge, die dem einen wichtiger und dem anderen unwichtiger sind. Sobald Duncan was hat ist es für Rocco automatisch wichtig, so wichtig, dass er es haben möchte. Wäre Duncan nicht da würde ihn das Teil meist gar nicht interessieren, weil er drinnen eh nicht so viel mit SPielzeug zb anfangen kann.
    Ich frage mich nun nur, ob es Erziehung ist oder ob es einfach "Du hast irgendwas und das kann ich nicht akzeptieren" ist

    Blöde Frage: Was genau wäre für dich daran Erziehung?
    Für mich wäre das immer nur "ich zeig dir dass ich es nehmen kann wenn ich es will". Was genau soll dein einer Hund dem anderen beibringen indem er auf einmal das Spielzeug will, das der andere hat?
    Es ist vielleicht Erziehung mit dem Ziel, dass der kleinere immer kuschen muss wenn der größere es will. Nur ist es das, was dein großer dem kleinen beibringen soll?


    Zitat

    Da ich nun ein paar mal "eingegriffen" habe ist es mittlerweile so, dass Rocco, wenn Duncan hier mit irgendwas rumdüst, nicht mehr einfach hingeht und es ihm wegnehmen will, sondern mich ansieht (als wolle er fragen "Ist das ok, oder soll ichs regeln?")

    Das ist super! Für dieses Verhalten würde ich den Großen ausfühlich loben, das Spielzeug würd ich ihn aber nicht nehmen lassen.
    Er fängt an zu verstehen dass du nicht willst, dass er das Spielzeug wegnimmt. In diesem höflichen und rücksichtsvollen Verhalten würde ich ihn bestärken.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Na klar gibts zwischen denen schon ne Rangordnung.

    Das was du meinst, ist dass mit Beginn der Geschlechtsreife der Kleine evtl. versuchen wird, dem großen seine Position streitig zu machen.

    Genau aus diesem Grund würde ich auch nie die Rangordnung eines Hundes stärken, sondern immer beiden Hunden beibringen, dass sie freundlich und rücksichtsvoll sein sollen. Chef ist der Mensch, und sonst keiner. So wird dann auch die Pubertät des Kleinen und die Zeit danach nicht so schwierig, weil es ja sozusagen keine besonders viel bessere Position mit mehr Rechten etc. gibt.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Ist das Buch zufällig "Zwei Hunde - doppelte Freude"?

    Letztendlich gibts zu dem Thema zwei Meinungen.

    Die von Führmann etc. vertretene Meinung ist: "Die Hunde haben unter sich eine Rangordnung, die der Mensch noch stützen soll in dem er einen Hund sozusagen bevorzugt."

    Die andere Meinung, die z.B. von Patricia Mc Connell vertreten wird, ist: "Jeder Hund hat sich mir und allen anderen Lebewesen gegenüber höflich und zurückhaltend zu benehmen, ich greife ein wenn die Hunde das untereinander nicht tun und bestärke immer den Hund, der in dieser Situation gerade höflich und zurückhaltend ist".

    Ich halte es hier so:
    Man nimmt sich gegenseitig nichts weg. Dafür sorge ich.
    Wenn ich mal nicht daneben stehe und ein Hund z.B. seinen Napf schon geleert hat und dann nach dem anderen Napf giert, darf der andere Hund natürlich knurren und sein Futter verteidigen (wobei hier der Mensch aus meiner Sicht schon zu spät eingreift).
    Anfangs wars sehr sehr schwierig, dem Aussie klarzumachen dass auch der Pudel was fressen darf :roll: , inzwischen können beide direkt nebeneinander aus jeweils ihrem eigenen Napf fressen, ohne dass es Stress gibt.

    Kausachen, Spielzeug etc. darf man sich nicht gegenseitig wegnehmen. Ich passe auf, dass der Hund es behalten darf, der es hat.

    Wobei es hier ganz klar so ist: Der Pudel liebt sein Spielzeug, es liegt auch immer einiges davon rum. Den Aussie interessiert Spielzeug drinnen überhaupt nicht.
    Der Aussie liebt dagegen alles Kauzeug. Der Pudel kaut auch gern drauf rum, giert aber nicht so stark darum. Es hat also eh jeder seine wichtigen und unwichtigen Sachen.

    Wenn einer deiner Hunde Ressourcen stark verteidigt, würde ich diese Ressource erstmal komplett wegnehmen, wenn möglich.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Das stimmt, Großpudel können schon recht viel Jagdtrieb haben. Sind eben auch ursprünglich mal Jagdhunde gewesen. Bei den meisten kann man aber sehr gut dran arbeiten, im Vergleich zu manchen anderen Rassen.
    Meiner ist erst 1 Jahr alt, da kann ich noch keine sichere Aussage treffen wie heftig das noch wird.

    lg,
    Sanne