Beiträge von SanneB

    Hi,

    Er hat recht, so direkt verdauen kann ein Hund Gemüse und Obst nicht, egal in welcher Form.
    Wenn man es püriert, können allerdings einige Stoffe daraus aufgenommen werden.

    Außerdem spielt noch was ganz anderes eine Rolle: Rohfaser.
    Genau wie der Mensch, braucht auch der Hund eine gewisse Menge Ballaststoffe, also unverdauliche Stoffe. Das ist z.B. gut für die Darmmotorik. Allein deshalb ist ein pflanzlicher Anteil aus meiner Sicht schon sehr sinnvoll bei der Hundeernährung.
    Ob das unbedingt rohes püriertes Obst und Gemüse sein muss, sei dahingestellt. Das ist für mich eher Religion als sonstwas.
    Meine Hunde mögen kein rohes püriertes Obst/Gemüse, also mach ich mir die Arbeit auch gar nicht :hust:

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Zitat


    Ich weiß es wird sehr viel Arbeit au mich zukommen, denn die Hündin wird bestimmt noch nicht stubenrein sein

    Das wird wahrscheinlich noch dein geringstes Problem werden :hust:

    Auf die Idee, deinem Hund erst das Alleinebleiben beizubringen und dann nach einem Zweithund Ausschau zu halten, bist du nicht gekommen? :???:
    Von der Sorte wie deine Kleine, mit den gleichen süßen Kulleraugen etc. sitzen noch hunderte in irgendwelchen Stationen, die dann auch getötet werden.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Vielleicht ist mein Tipp untergegangen: Ruf doch mal den Trainer von der Hundeschule an, wo du bald in die Welpengruppe willst und schildere dein Problem. Erkläre, dass es dir sehr wichtig, dass dein Hund jetzt sofort positiven Kontakt zu gut sozialisierten, souveränen erwachsenen Hunden bekommt. Frage, ob er Leute mit solchen Hunden kennt oder selber solche Hunde hat und ob man mal zusammen spazieren gehen kann.

    Ansonsten würde ich die ganze Sache aber jetzt auch nicht überdramatisieren.
    Meine Erfahrung hier bei uns ist, dass die Leute ihre Hunde in der Regel gut einschätzen können und von sich aus keinen Kontakt zu anderen Hunden erlauben, wenn der eigene Hund da nicht brav ist.
    Nachfragen ist sicher nicht verkehrt, aber wenn die Leute sagen, der Hund ist verträglich, dann stimmt das in der Regel auch.
    Glaub mir, du machst viel viel mehr kaputt bei deinem Hund, wenn du keine Sozialkontakte zulässt. Denn dann ist in zwei Jahren DEINER der Hund, der unverträglich ist. Während die meisten einen einmaligen Vorfall (wie bei deinem in der TA-Praxis) sehr gut wegstecken, WENN sie danach häufig Kontakt zu anderen Hunden haben.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Ja, ist manchmal krass wie schnell solche Verknüpfungen entstehen können. Mein Aussie-Mix hat EIN Mal ein Leckerli von unserer Briefträgerin bekommen, seitdem sind ALLE Leute mit Postfahrrädern toll (auch von alternativen Postanbietern, z.B. mit blauem Fahrrad).
    Sie will da dann immer unbedingt hin und grad anfangs hat sie sich extrem aufgeregt (ist ein sehr verfressener Hund *g*).
    Inzwischen gehts wieder, aber es löscht sich wirklich sehr sehr langsam und ich bereue es, das eine Leckerli erlaubt zu haben...

    Andererseits hab ich das auch schon bei ner Katze erlebt.
    Da hat meine Mutter für die Katze mal irgendwelches Fleisch aufgeschnitten (gabs bei uns ab und zu wenn mal im Supermarkt was günstig war). Zuvor hatte sie noch das Messer geschärft.
    Als die Katze das nächste Mal hörte, dass eine Messer geschärft wurde, ist die aufgesprungen als ob sie was gestochen hätte und sofort runter in die Küche gerast.
    Finde ich immer noch beeindruckend, dass eine Katze durch nur ein einziges Ereignis diese Verknüpfung herstellen kann!

    Bei Borders und Aussies wird ja gerade diese Fähigkeit sehr häufig betont, da überrascht es mich weniger. Offenbar können Katzen aber genauso schnell lernen!

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Naja, es gibt eben Leute die da sehr verantwortungsbewusst und vorsichtig sind und andere Leute, die da eher locker drauf sind und das Geld nicht ausgeben wollen.

    Ich fänds auch besser, wenn alle Leute immer so verantwortungsbewusst wären und ihre Hunde im Fall des Falles zum TA bringen würden, aber so ist das Leben eben.

    Ich versteh ehrlich gesagt wirklich nicht, was du mit dem Thread bzwecken willst. Ich finde nicht, dass du hysterisch bist (ich sehs genauso wie du und würde sofort in ne Klinik fahren wenn was wär!). Aber es gibt nunmal leider Leute die ihren Hund als Sache betrachten, denen es ums Geld zu schade ist etc. Da wirst du auch mit diesem Thread nicht dran ändern können :???:

    Habs z.B. auch schon erlebt, dass Leute ihre Katze mit Kreuzbandriss nicht operieren lassen wollten und die Tierärztin baten, das Tier einzuschläfern. Hat sie natürlich nicht gemacht.
    Paar Wochen später kamen die mit nem Welpen wieder. Was aus der Katze geworden ist? Wer weiß...
    Es gibt einfach solche Leute.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Mir wären die zwei Wochen viel zu lang.
    Wenn er jetzt von einem Hund gebissen wurde, und danach zwei Wochen nicht mit anderen Hunden in Kontakt kommt, wird er dann wahrscheinlich eine große Angst vor anderen Hunden entwickeln.
    Wie man so schön sagt, man soll sofort wieder aufs Pferd steigen wenn man runtergefallen ist.
    Sieh zu, dass du ihm in den nächsten Tagen mehrere positive Hundekontakte ermöglichst.

    Wenn du keine Hundebesitzer mit netten Hunden kennst, ruf doch den Trainer von der Hundeschule an, schildere das und sage, dass du gern ein paar gute Kontakte für deinen Welpen hättest. Vielleicht lässt sich so was organisieren.

    Mein Rüde wurde neulich (mit ca. 10 Monaten) von einer Nachbarshündin gepackt, als wir an ihrem Grundstück vorbeigingen und die Besitzerin mit der Hündin rauskam.
    Es war nicht schlimm, nur eine klitzekleine offene Wunde. Musste auch nicht tierärztlich versorgt werden.
    In den nächsten Tagen bin ich sehr oft extra mit meinem Rüden dort vorbeigegangen. Er war zwar etwas unsicher, ist aber mitgegangen. Hätte ich erst noch zwei Wochen gewartet, hätte sich in dieser Zeit wahrscheinlich eine viel größere Angst vor dieser Stelle aufbauen können.

    Genauso seh ich das auch mit der Tierarztpraxis.
    Da musst du entscheiden, was du machen willst. Ich find die Tierärztin ist schon korrekt vorgegangen, wobei ich die Tatsache, dass dort n Hund sich total frei bewegen darf nicht so gut finde (in den Praxen die ich kenne haben die Hunde entweder ein Hinterzimmer oder einen festen Platz und dürfen nur rumlaufen, wenn keine Kunden da sind).
    Aber sie hat die Verletzung umsonst behandelt.

    Du musst dir trotzdem überlegen, ob das Vertrauen und das gute Gefühl bei dieser Praxis noch da ist. Wenn du weiter hingehen willst, solltest du in den nächsten Tagen sehr oft mit ihm dort hingehen, ihn mal auf die Waage stellen, was lustiges mit ihm spielen etc (natürlich in Absprache mit der Tierärztin).
    Denn dass er jetzt erstmal Angst vor dem Ort hat ist klar. Wenn du ihm nicht hilfst, diese Angst zu überwinden, wird er immer Angst vorm Tierarzt haben!

    Wenn nicht, such dir ne andere Tierarztpraxis. Auch dann wärs aber sinnvoll, in nächster Zeit sehr oft dort zu sein und dem Welpen zu zeigen, dass dort nichts passiert.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Aus meiner Sicht enthält Happy Dog zu wenig Fleisch. Die Supreme-Sorten haben gerade mal so um die 20% Fleischanteil. Für mich sind 30% Fleischanteil schon die absolute Untergrenze, denn der Hund ist ein Fleischfresser und sollte deswegen nicht mit Futter gefüttert werden, das fast nur aus Getreide besteht.

    Wenn du ein Futter suchst, das es im Laden gibt, probier mal Markus Mühle oder Real Nature (Eigenmarke vom Fressnapf).

    Däumeline, probier es doch einfach aus! Manche Hunde reagieren hibbelig auf Getreide, manche auf Protein. Bei manchen macht es keinen Unterschied. Wies bei deinem Hund aussieht, musst du selbst rausfinden.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Zitat


    Ja, so könnte ichs auch machen. Wobei ich ja eben auch Angst habe, dass sie womöglich dann einen Mangel oder Überschuss an irgendwas hat und wie du schon schreibst, das könnte ich mir nicht verzeihen.

    Wenn du eine Rationsüberprüfung machen lässt, passiert das nicht!
    Von den paar Wochen vorher wird sie keine Schäden nehmen (sofern sie erwachsen und gesund ist), bei der Fütterung geht es immer um die lange Wirkung, nicht um das was in ein paar Wochen passiert.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Zitat

    Manchmal sag ich schon scherzhaft "das üben wir noch ein bißchen" und laß mir wirklich noch extra lange Zeit. Aber ich hab immer ein schlechtes Gewissen dabei ...

    Da brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Dein Hund zeigt da ein extrem nerviges, anstrengendes Verhalten, das du irgendwie abstellen solltest. Hat dein Hund ein schlechtes Gewissen, weil er dir die Ohren vollheult?
    Für den Hund ist es eine riesige Verbesserung seiner Lebensqualität, wenn er sich nicht mehrmals täglich so aufregen muss.

    Wichtig ist halt, dass du echt IMMER erst dann losgehst, wenn er wirklcih ruhig ist. Das Problem ist nämlich, wenn du das Losgehen lange verzögerst, dann aber trotzdem gehst obwohl er noch heult, wird er nur lernen, dass sich das Heulen lohnt und dass man einfach nur durchhalten muss mit dem Gejammer, sprich umso öfter langes Heulen doch den Erfolg brachte, umso länger und ausdauernder wird dein Hund heulen.

    Es ist also absolute Konsequenz gefragt!

    Am Besten ist es natürlich, wenn alle im Haushalt an einem Strang ziehen. Bei uns ists allerdings auch so, dass die Hunde genau wissen was sie sich bei wem erlauben dürfen und was nicht.

    lg,
    Sanne