Beiträge von SanneB

    Hi,

    Zitat

    Mit Interessengruppen sind jene "Ernährungsfachleute" gemeint, die Broschüren, Bücher und Futterpläne verkaufen, Internetplattformen zwecks Eigenwerbung betreiben, Pülverchen, Kräuterchen, etc. anbieten. Internet-Shops für BARFer gibt's wie Sand am Meer. Da sind viele auf den lukrativen Roh-Zug aufgesprungen. Dahinter sehe ich keine Verschwörung, sondern schlichtweg Marktwirtschaft.

    Ich gebe Samojana Recht. Auch ich bin froh, dass inzwischen immer mehr Menschen begreifen, dass da nicht nur das reine Hundewohl hinter steckt, sondern knallhartes Profitdenken.

    Ja das versteh ich schon.
    Nur: hier im Thread gehts doch um den pflanzlichen Anteil. Und gerade da wird ja eigentlich immer gesagt, dass frisches Gemüse besser ist als z.B. Flocken.
    Und genau DARAN verdienen diese Leute ja dann nichts.
    Während die Behauptung auf der ersten Seite ja - wenn ich es richtig verstanden habe - eher war, dass Wölfe keinen pflanzlichen Anteil in ihrer Nahrung haben und Hunde das deswegen auch nicht brauchen. Da sollten doch die ach-so-profitgeilen Leute auf den Zug aufspringen und propagieren, dass entweder Flocken besser sind als Gemüse (weil sie die ja verkaufen können) oder dass Gemüse unnötig ist und man mehr Fleisch füttern soll, damit man dort mehr kauft. (so einen Shop gibt es meines Wissens auch).

    Der Punkt ist: Ich versteh nicht, warum gerade in Bezug auf den normalerweise empfohlenen Gemüseanteil jetzt der Vorwurf kommt, die Hersteller von Barf-Produkten seien bei ihrer Beratung nicht auf gute Fütterung aus sondern einzig und allein aufs Geld. Das passt einfach so nicht zusammen :???:

    Abgesehen davon:
    In unserer heutigen Welt stammt doch fast alles, was wir essen, was unsere Haustiere essen, was wir am Körper tragen, was wir in unsere Wohnung stellen, auch unsere Wohnung an sich etc. von irgendeinem Konzern, dem wir dafür Geld gegeben haben.
    Natürlich sollte man sich überlegen, wem man sein Geld gibt. Man sollte natürlich versuchen, möglichst wenig an "böse" Konzerne zu geben, die moralisch verwerflich handeln etc.
    Aber das hat doch primär überhaupt nichts mit barf zu tun?

    Klar, ihr sagt jetzt: "ja, aber die behaupten, dass wir diesen und jenen Zusatz brauchen und wollen doch nur Geld verdienen damit".
    Auch das ist ja eine allgemeine Frage.
    Da kann ich mich auch fragen:
    "braucht mein Hund noch ein Halsband/Leine/Geschirr obwohl er doch sowas schon hat bzw. obwohl ich auch noch n altes Stück Seil in der Garage habe?"
    "brauche ich noch eine Jacke oder reicht die eine, die ich habe um mich warm zu halten?"
    "brauche ich einen Trockner, obwohl ich die Wäsche auch einfach aufhängen kann?"
    "brauche ich einen Fernseher?"

    usw.

    IMMER wenn ich Geld ausgebe, gebe ich dieses Geld jemandem. Da sollte ich mir ganz klar Gedanken machen.
    Ich versteh jetzt nur nicht, warum ausgerechnet die Verteiber von Barf-Zusätzen die Buhmänner sind. Jeder ist dohc eh für sich selbst verantwortlich und muss selbst seine Entscheidung treffen, wofür er Geld ausgibt.

    Ich versteh schon was manche Leute hier meinen, ich versteh nur nicht was das in diesem Thread tut.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Jetzt versteh ich ehrlich gesagt nichts mehr!
    In wessen Interesse soll es denn liegen, wenn die Leute ihren Hunden rohes püriertes Gemüse füttern? Da hängen sicher die ganzen Gemüsebauern in Spanien mit drin, oder wie?

    Wenn das alles nur aus Interesse der Industrie passiert, sollte man doch den ganzen dummen Leuten viel lieber eintrichtern, dass getrocknete Gemüseflocken vieeeel besser sind als frisches Gemüse, denn dann würden die dummen Leute vielleicht die Gemüseflocken füttern und die könnte man dann teuer verkaufen.

    Sorry, aber man muss nicht gleich aus allem ne Verschwörung machen!

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Hab grad nochmal geschaut, und festgestellt dass dieser Rindermix, von dem 10 kg drin sind, nur aus Lunge und Strosse und sowas besteht.
    In Maßen sollte man auch solche bindegewebsreichen/knorpeligen Reste füttern, in dieser Menge wäre es mir zu viel. Das einzige hochwertige Muskelfleisch in diesem Paket ist das Herz und evtl. das Geflügelfleisch. Beim Geflügel weiß man es aber nicht genau, denn es sollen wohl gewolfte Karkassen sein und die können aus recht viel Knochen bestehen.
    Also ich würde was aussuchen mit mehr hochwertigem Muskelfleisch.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Für Teilbarf passt es aus meiner Sicht auf jeden Fall. Bei Vollbarf würde ich mir die Frage stellen, ob das mit dem Knochenanteil wirklich so gut passt, denn dort steht nirgends, wie viel Knochen in diesem Geflügelfleisch wirklich drin ist. Aber für Teilbarf finde ich das ok, Calcium ist eh im Fertigfutter überdosiert.
    In dem Gemüsemix sind Erbsen drin, finde ich persönlich nicht so toll. Wenn sie es verträgt, kannst du es trotzdem geben. Wobei natürlich frisches Gemüse oder eine hochwertigere Flocke besser wären...

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Hier sind die medizinischen Probleme für mich schon groß und ich würde mich für eine Kastration entscheiden. Allerdings würde ich vorher erstmal einen Kastrationschip einpflanzen lassen, damit du die negativen Seiten ungefähr abschätzen kannst.
    Normalerweise werden kastrierte Hunde nicht fett oder bauen Muskulatur ab.
    Es kann halt nur sein, dass ein kastrierter Hund weniger Futter braucht, darauf sollte man einfach achten, in der Zeit nach der Kastra genau beobachten etc.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Also ich würde vielleicht nicht generell den Kontakt mit größeren Hunden verbieten, aber vorsichtig sollte man aus meiner Sicht schon sein.
    Habe selbst zwei größere Hunde, die sind manchmal so ungestüm, auch mit kleineren.

    Nachdem ich mal miterlebt habe, wie ein Jack Russell von einem Bullmastiff umgrannt wurde und danach im Koma war, würde ich da auch ein Auge drauf haben. War übrigens keine böse Absicht vom Mastiff, der Jackie war einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort :(

    Vorsichtigen Kontakt kann man aber schon erlauben, aber man sollte sich halt genau anschauen wie sich die Hunde untereinander verhalten, bevor man sie zusammen frei laufen lässt.
    Denn dann kann man doch häufig nicht mehr eingreifen.

    Ich denke übrigens, es geht durchaus, dass der kleine Rüde die große Hündin deckt. Habe schon davon gehört, dass ein kleiner Rüde sich auf ne Parkbank gestellt hat und die Hündin davor. Wenn sie wollen, kriegen sie das auch hin. Allerdings ist die Gefahr bei so einem Größenunterschied meiner Meinung nach kleiner, weil es vielleicht doch ein kleines bisschen länger dauert, bis die Hunde das hinkriegen ;)

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Naja, für die Erziehung nutzen schaut aus meiner Sicht so aus:
    Dein Hund findet die Nachbarshündin toll und will auf sie drauf, weil sie läufig ist. Du verbietest es ihm und setzt dein Verbot auch durch. Dadurch lernt dein Hund im Idealfall, dass er (läufige) Hündinnnen nicht bespringen soll, auch wenn er gerne würde.
    Du übst sozusagen die Kontrollierbarkeit deines Hundes an einem für ihn interessanten Reiz.

    Ansonsten würde ich mich bemühen, dass dein Hund nicht deckt. Allerdings würde ich ihr auch nichts bezahlen, wenn es dank so einer Situation doch dazu kommen würde.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Oje, dann sind 16 kg wirklich viel zu viel!
    Such dir ein gutes Futter für übergewichtige Hunde aus, das Lupovet Speckweg finde ich auch sehr gut https://lupovet.de/unsereprodukte…vetspeckweg.php

    Oder als Nassfutter das Terra Canis Light.

    Würde schon unbedingt ein Lightfutter geben, denn wenn du vom normalen Futter nur weniger gibst, kann es 1. sein dass dein Hund dauernd Hunger hat und 2. kann es passieren, dass dann zu wenig von verschiedenen Nährstoffen drin ist, weil die Menge an Nährstoffen ja auf eine normale Futtermenge passt, und nicht auf eine verringerte Menge.

    Und dann konsequent nur dieses Futter geben, keine Leckerli (oder von der Gesamtmenge abziehen), keine Kausachen (diese getrockneten Kaudinger machen alle dick!) und ausreichend Bewegung. Deine 2,5 - 3 h sollten reichen. Vielleicht kannst du sie zusätzlcih auf den Spaziergängen animieren, sich mehr zu bewegen (Ball spielen, Fahrrad fahren, etc.)? Allerdings aufpassen, dass sie sich nicht übernimmt, gerade im Sommer.

    Du kannst einen Hund mit Fertigfutter natürlich genauso gut schlank bekommen wie mit Frischfutter. Wichtig ist einfach nur, dass die Mengen stimmen.

    Regelmäßig wiegen und das Gewicht aufschreiben wäre auch gut. Dann siehst du, ob sich was tut und kannst die Mengen evtl. noch anpassen.

    Seit wann ist sie denn schon übergewichtig? Und wann sind die Probleme mit der Haut und der komische Geruch aufgetreten? Evtl. beim TA mal gründlcih durchchecken lassen, incl. Blutbild.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Das stimmt zwar schon, aber jeder Hund hat halt auch nen anderen Energiebedarf.
    Meine Hündin z.B., 20 kg, 4 Jahre, Aussie-Mix bekommt beim barfen
    250 g Fleisch/Innereien/Fisch
    50 g Hühnerhälse
    150 g Gemüse
    und noch etwas Knochenmehl, andere Supplemente.

    Wenn man sich mal ausrechnet, was da an Energie wirklich drin ist, ist das im Vergleich zu Bedarfszahlen viel weniger als ein 20kg-Hund normalerweise so bräuchte.
    In den Zeiten, wo sie mal hauptsächlich Trofu bekommen hat, hat sie immer sofort zugenommen, wenn ich wie auf der Packung gefüttert habe. Sie hat einfach keinen so hohen Energiebedarf.
    Jetzt rechne ich für Urlaub oder so die Mengen an Trofu nach Energiebedarf aus. Muss man ja auch beim erwachsenen Hund nur einmal machen und dann passt es, außer wenn er plötzlich mehr oder weniger Bewegung bekommt oder wenn er älter wird.

    Diese Faustregel von wegen soundsoviel % ist sowieso eigentlich ziemlicher Quatsch (genauso bei kaltgepresstem Trofu die Regel mit 1,2% des Körpergewichts), denn der Energiebedarf eines Hundes hängt stark von der Größe des Hundes ab. Ein kleiner Hund braucht proportional zum Körpergewicht viel mehr als ein größerer.
    Man muss also eh rausfinden, wie viel der eigene Hund individuell braucht. Ob man das nach Gefühl und Optik des Hundes macht oder ob man es ausrechnet, kann doch jeder so machen wie er will...

    Allerdings muss natürlich der Hund nicht jeden Tag die gleiche Menge Energie bekommen, nur über die lange Sicht muss es stimmen.
    Man kann also auch dem Hund jeden Tag die gleiche Menge Fleisch geben und diese Mengen einfach so bemessen, dass es langfristig stimmt. Mache ich beim Barf z.B. auch so. Im Durchschnitt sollte es einfach wieder passen.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Zitat

    Wobei du es in diesem Fall mit Andra eindeutig besser hast: gib ihr noch ein bisschen Zeit, dann wächst sich das Problem von alleine aus. Oder du triffst dich mit Andras Liebling einfach irgendwo anders.

    Wenn man Pech hat dann in der Richtung, dass sie irgendwann mal größer und stärker ist, den Spieß umdreht und dann ihrerseits auf kleinere, schwächere Hunde einhackt. Hat sie ja schließlich von den anderen so gelernt :roll:
    Ich würde zusehen, dass mein Hund keine solchen Erlebnisse hat. Gerade nicht in dem Alter.

    lg,
    Sanne