Beiträge von SanneB

    Hi,


    Zitat

    Ich würd mal behaupten, damit bekommt man keinen Hund ausgelastet.


    Das halte ich für ein Gerücht.
    Meine Aussie-Mix-Hündin z.B. (jetzt 4 Jahre alt) ist eigentlich erst ein in sich ruhender, angenehmer Hund, seit ich KEINE Auslastung außer Spazierengehen mehr mit ihr mache.
    Ich kenne sehr viele Hunde, die einfach nur als Familienhunde mit ausreichend Spaziergängen gehalten werden und damit völlig ausgeglichen und zufrieden sind.


    Zum Thema:
    Ich selbst habe neben dem Aussie noch einen Großpudel und kann euch sagen: es sind tolle Hunde!
    Meiner ist zwar vom Typ her ein bisschen ungestüm und er braucht schon Bewegung, aber mit Menschen generell und besonders mit Kindern ist er sehr vorsichtig und sanft, ohne Angst zu haben o.ä.
    Allerdings sind sie nicht unbedingt so "selbsterziehend" wie oft beschrieben wird, zumindest meiner nicht ;)
    Auch sollte man daran denken, dass die Wolle eines Pudels auch gepflegt werden will. So ein Hund muss mindestens alle 8-12 Wochen geschoren werden (entweder selbst machen, bedeutet mehrere Stunden Arbeit, oder im Salon machen lassen, kostet dann so ca. 80-120 €, je nach Gegend und Friseur kanns auch billiger oder teurer kommen).
    Auch das Bürsten sollte man nicht vernachlässigen, je nach Schur sollte man mindestens 1x pro Woche den ganzen Hund gründlich bürsten, das kann auch mal 1 h dauern, zumindest bei meinem ;)
    Praktisch ist, dass Pudel wirklich überhaupt nicht haaren. Das tote Haar bleibt in den Locken hängen und fällt nicht aus. Allerdings bleibt auch vieles andere im Fell hängen ;) im Pudelfell bleibt definitiv auch mehr Staub und Dreck hängen als bei anderen Hunden.
    Einige Pudelbesitzer baden ihren Hund deswegen ca. alle 2-4 Wochen, auch das ist aber natürlich wieder zusätzliche Arbeit!


    An diesen zusätzlichen Pflegeaufwand sollte man beim Großpudel einfach denken.
    Ansonsten sind es aber tolle Familienhunde, die sehr viel Freude bringen!


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Wie lang fütterst du Mogli denn schon so?
    Wie hat er sich in der Zeit entwickelt?
    Wie viele Haufen macht er am Tag und wie sehen die aus?


    Sinnvoll ist es auf jeden Fall, die Figur mal vom Tierarzt begutachten zu lassen und ihn dann zu wiegen. Dann weißt du, welches Gewicht bei ihm optimal ist. Und dann einfach ab und zu alle paar Wochen mal wiegen und das Gewicht aufschreiben, wenn du dir nicht sicher bist ob er zunimmt oder nicht.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Kommt auf den Hund an :D
    Meine fressen auch größere Knochen, andere Hunde nagen da nur dran rum. Das musst du ausprobieren.
    Allerdings wenn du noch keine Erfahrungen damit hast, wie dein Hund Knochen verträgt, ganz langsam und vorsichtig, nicht zu viel auf einmal. Die ersten Tage dann gar keine Knochen und dann mit ganz wenig anfangen.


    Wenn er schon oft Knochen bekommen hat und da kein Problem damit hat, kannst du ihm direkt was davon geben und schauen, was er damit macht.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Wenn man Barf-Rationen mal durchrechnen und komplett mit den Bedarfswerten abgleicht, kommen fast überall Mängel dabei raus. Das ist einfach so. Klar kann man die Schuld den Bedarfswerten geben.


    Ich persönlich füttere meine Hunde gern roh, ich will die Lebensmittel sehen können, die meine Hunde bekommen. Ich will dass meine Hunde ihre Zähne benutzen können, wenn sie fressen. Ich will wissen, was bei meinen Hunden im Napf ist.
    Beim Frischfüttern ist das kein Problem, bei Fertigfutter muss man sich dagegen auf die Deklaration des Herstellers verlassen.
    Außerdem will ich die Mengen der Komponenten selbst bestimmen können, um so eine individuelle Fütterung für jeden Hund gewährleisten zu können.
    Ich hab z.B. eine Hündin von 20 kg mit einem sehr geringen Energieverbrauch und einen Rüden von 25 kg mit einem sehr hohen Energieverbrauch. Für meine Hündin lässt sich kaum ein Fertigfutter finden, das bei den Miniportiönchen, die sie bekommt, noch genug von allem enthält. Würde ich das gleiche Futter dann auch meinem Rüden geben, würde ich einen totalen Proteinüberschuss füttern.
    Beim Frischfüttern kann ich selbst genau die Mengen bestimmen und auf die Bedürfnisse meiner Hunde individuell eingehen.
    Das sind so meine Beweggründe fürs Frischfüttern. Barfen würde ich es aber nicht nennen, was ich mache.


    Da ich es aber für mich selbst nicht verantworten könnte, meinen Hunden ausversehen einen Mangel anzufüttern, wo es doch genug Fertigfutter auf dem Markt gibt, mit denen so was nicht passieren würde, ergänze ich einige Vitamine und Mineralstoffe, die man schwierig mit irgendwelchen Lebensmitteln gut abdecken kann.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich würde vielleicht zwei Tage immer wieder das gleiche servieren. Danach wirds dann langsam eklig...


    Erzähl mal, wie er vor dem Barf gefressen hat... Genauso schlecht oder besser?
    Manche Hunde vertragen oder mögen nämlich einfach kein barf, nehmen das gleiche Futter aber gekocht sehr gut und mögen auch Trockenfutter und Nassfutter.
    In dem Fall würde ich einfach auf eine andere Fütterung umstellen.


    Wenn er allerdings bei allen Futtersorten mäkelt, solltest du es einfach konsequent durchziehen.


    Wichtig ist dabei,


    1. keinesfalls was anderes anbieten, wenn das Futter nicht gefressen wurde. Nimmt er es nicht, hat er Pech gehabt. Sonst lernt er nur, dass es sich lohnt, sein Futter zu verschmähen.


    2. keine große Beachtung schenken, wenn er nicht frisst. Wenn man bei einem mäkeligen Hund dann noch besonders viel Aufmerksamkeit auf das Thema lenkt, dem Hund immer wieder seinen Napf zeigt, versucht ihm was aus der Hand zu geben etc. bestätigt man mit der ganzen Aufmerksamkeit letztenlich nur das Mäkeln. Am Besten so tun, als ob es einem völlig egal wäre, ob der Napf leer ist oder nicht. Auch wenn es schwer fällt.


    3. versuchen, sich selbst innerlich von den Sorgen um den Hund frei zu machen. Ein Hund verhungert nicht vorm vollen Napf. Wenn er es wirklich braucht, wird er es auch nehmen.


    Am Besten ist wirklich, völlig konsequent zweimal am Tag ohne jeden Kommentar den Napf mit dem immer gleichen Futter (beim barfen zugegeben etwas schwierig) vorzusetzen, dann einfach ruhig aus dem Raum raus, 10 Minuten warten, völlig ruhig und wieder ohne Kommentar wieder rein und den Napf wieder mitnehmen.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Was auch gut ist, sind die Real Nature Dosen vom Fressnapf.
    Allerdings weiß ich nicht genau, wie die preislich im Vergleich mit den anderen Sorten liegen und ob das noch im Rahmen ist...


    Ansonsten finde ich die Auswahl auch ok. Man muss eben auch in Erwägung ziehen, was finanziell und organisatorisch machbar ist. Und zwei Schäferhunde z.B. mit Terra Canis zu ernähren, wäre wirklich sehr teuer!


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Der "böse" Vitaminverlust hält sich übrigens beim Kochen auch in Grenzen, wenn man die Fleischbrühe und das Gemüsewasser mitverwendet. Ein schonender Kochvorgang ist auch nicht mit dem "Totkochen" (wie z.B. beim Trofu üblich) zu vergleichen. Sämtliche Nährstoffe werden beim Kochen nicht auf Null gesetzt und deshalb müssen sie auch nicht komplett auf künstliche Weise wieder zugesetzt werden.


    Das ist mir zu pauschal gesagt.
    Vitamin B1, Pantothensäure, Vitamin B6 und Folsäure sind nicht hitzebeständig. Ihre chemische Struktur geht beim Erhitzen kaputt, ganz egal ob man das Kochwasser mitfüttert oder nicht.
    Für die anderen Vitamine stimmt das mit dem Kochwasser, es kann passieren dass sich Vitamine aus den Nahrungsmitteln herauslösen und dann sozusagen im Wasser schwimmen. Deswegen ist es sinnvoll, das Wasser mitzufüttern.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Mal etwas genauer zur Ausschlussdiät:


    Optimalerweise wählt man EINE tierische Quelle und EINE pflanzliche Quelle.
    Beides sollte der Hund vorher am Besten noch nie bekommen haben, denn so kann man ausschließen, dass er bereits allergisch ist.


    Als Fleischquelle nimmt man z.B. Pferd, Ziege, Strauß.
    Als Kohlenhydrat-Quelle z.B. Kartoffel, Hirse.


    Und dann gibt man mehrere Wochen lang nur genau diese beiden Sachen und sonst GAR NICHTS.


    Wenn es dem Hund dann besser geht, kann man davon ausgehen, dass er vorher das Futter nicht vertragen hat. Und dann kann man langsam, Stück für Stück, andere Futterkomponenten dazugeben. Immer eine neue Komponente ungefähr alle 2 Wochen.
    Wenn es dem Hund nach Zufügen einer neuen Komponente schlechter geht, verträgt er sie wahrscheinlich nicht. So kann man sich dann Stück für Stück durchtesten.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Also wenn er abends schon eine Knabbersache bekommt, würde ich morgens nicht auch noch ein Knabberohr geben.
    Diese Knabbersachen sind häufig sehr fettig und sehr proteinreich (wobei das Protein auch nicht unbedingt besonders hochwertig ist!).
    Mehr als ein solches Teil pro Tag würde ich einem mittelgroßen Hund nicht geben.


    Hast du Bedenken wegen der Hygiene, wenn du das Fertigbarf aufgetaut noch aufhebst?
    Für einen Hund ist es eigentlich überhaupt kein Problem, wenn sowas schon etwas länger aufgetaut war. Solang du das in den Kühlschrank tust, ist das echt kein Thema.
    Ich barfe meine Hunde und füttere aufgetaute Sachen regelmäßig erst 24 h später. Gar kein Problem. Püriertes Gemüse oder Obst hebe ich sogar bis zu 3 Tage im Kühlschrank auf.


    Wenn dir das aber unsympatisch ist, hast du evtl. die Möglichkeit, die Fertifbarf-Sachen zu teilen und nur die Hälfte aufzutauen?


    Die andere Möglichkeit wäre, deinen Hund an Fütterung einmal pro Tag zu gewöhnen. Auch kein Problem. Die lernen das.


    Ich finde es einfach insgesamt nicht besonders sinnvoll, noch irgendwas anderes einfach so dazuzugeben. V.a. dauerhaft.
    Das Fertigbarf ist ja schon als komplette Mahlzeit konzipiert, und du gehst auch davon aus, dass ihm in Zukunft eine Packung genau reichen wird, wenn ich dich richtig verstanden habe. Da macht es für mich wenig Sinn, noch was anderes dazuzugeben.
    Am Ehesten würde ich in dem Fall noch zu einem kleinen Gemüse-, Obst- oder Getreidebrei tendieren. Getreide nur, wenn er dann sein Gewicht hält.


    lg,
    Sanne