Beiträge von SanneB

    Hi,


    Oje, das klingt wirklich eher danach, dass sie ihren Kopf durchsetzt und keine Konsequenzen akzeptieren mag.
    In dem Fall würde ich dringend zu Einzelstunden mit einem guten Trainer raten - das klingt wirklich nicht sehr gut.
    Du hast Recht, ich finde auch, so ein Verhalten geht nicht. Und alle in deiner Familie müssen lernen, damit umzugehen.


    Ruhige Konsequenz ist hier tatsächlich sehr wichtig.


    Übrigens, du schreibst oben noch, sie läuft dir immer nach. Mach einfach mal die Türen zu. Erlaube ihr das nicht. Wenn sie normalerweise nicht viel alleine ist, kann sie ruhig mal zwei Stunden oder so in einem Zimmer allein sein, auch wenn ihr im Haus seid.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Also erstmal:
    Achte darauf, solche Sachen LANGSAM anzugehen.
    Wenn du z.B. mit deinem Hund noch nie auf-dem-Platz-bleiben geübt hast, dann fängst du mit ca. 15 Sekunden an. Die Dauer langsam steigern.


    Wenn dein Hund so nach dir schnappt, kann es sein, dass sie überfordert ist.
    Genauso kann es aber sein, dass sei einfach nur keine Lust auf diese Übung hat und inzwischen in deiner Familie schon gelernt hat, dass sie sich mit schnappen durchsetzen kann. Wenn dann vor dir auch noch der Respekt fehlt, kommt eben das dabei raus.
    Von außen kann man nicht beurteilen, was genau bei euch das Problem ist - sowas sollte von einem Hundetrainer bei einer Einzelstunde zu Hause bewertet werden.


    Ich kann dir nur raten,
    1. bei Bleib-Übungen ganz langsam vorgehen
    2. nur üben wenn du entspannt bist
    3. auf das Schnappen immer die gleiche, deutliche Konsequenz folgen lassen - anhängen, bis sie sich beruhigt hat. IMMER.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Ich glaube du hast das missverstanden... Beim Essen bekam sie kein Lecker, damit es in die Box geht - sie wurde hingebracht und sollte da bleiben. NACH dem Essen habe ich mit lecker geübt... Irgendwie muss ich ja das Kommando aufbauen.
    Wenn ich sie nun aber beim Essen einsperre, lernt sie daraus doch nicht, dass sie dort drin sein soll, wenn wir essen... *hmmm*


    Die Frage ist, was willst DU.
    Ich denke, sowohl ein erlerntes Kommando, das der Hund einzuhalten hat als auch die einmal durchgesetzte und für immer durchgesetzte Regel (indem man den Hund einfach in die Box packt) können in eurem Fall sinnvoll sein.
    Du solltest du dich aber für einen Weg entscheiden.
    So wie du es angegangen bist, war es für den Hund ein einziges Wirrwarr.


    Willst du ihr beibringen, auf Kommando in der Box zu bleiben, dann übe das langsam und Stück für Stück. Fange damit an, wenn du gerade Zeit hast und entspannt bist und nicht, wenn du eigentlich gerade essen willst. Baue langsam die Zeit aus, in der sie in der Box bleiben soll.
    Ich würde die Sache übrigens ganz easy und ohne Schnickschnack angehen: Du rufst deinen Hund zu dir, sagst dein Kommando und zeigst dabei auf die Box, führst den Hund dabei aber anfangs in die Box hinein. Die ersten Male soll sie nur ein paar Sekunden drinnenbleiben, du wartest also bis sie es sich gemütlich gemacht hat und gehst dann sofort hin, streichelst sie, lobst sie und gibst sie frei.
    Während sie drin ist bleibst du anfangs immer ganz in der Nähe, sobald du Ansätze siehst, dass sie versucht rauszugehen, gehst du hin und schickst sie zurück. Dabei ganz ruhig und souverän sein, aber die Sache auch sehr deutlich durchsetzen. Also nicht den Hund fünfmal bitten, in die Box zu gehen, sondern einmal. Und wenn sie dann nicht geht, nimmst du sie am Halsband und führst sie rein.
    Und während sie brav drin ist, zwar aus dem Augenwinkel beobachten aber nicht anstarren!


    Wenn du ihr die Box nicht beibringen willst, sondern nur willst dass sie akzeptiert, während dem Essen in der Box zu sein, nimmst du sie einfach bevor du essen willst, führst sie in die Box und machst die Tür zu.
    Wenn du mit essen fertig bist UND sie ruhig ist, kannst du sie wieder rauslassen.
    Wenn sie Lärm macht, einfach überhaupt nicht drauf eingehen.



    Zitat

    Und mein Vater will seine Ruhe beim TV haben vor mir und Mona, also er will nicht, dass ich sie korrigiere, kann sie aber selbst nicht auf ihren Platz schicken...


    In diesem Fall solltest du die Situation von vornherein ganz vermeiden, also einfach nicht zu der Zeit üben, wenn dein Vater gerade fern schaut. Es bringt nichts, wenn sie lernt, dass sie das Kommando selbst auflösen darf.
    Oder du arbeitest einfach in dieser Zeit nonverbal. Du brauchst keine Wörter, um mit deinem Hund zu kommunizieren.


    Zitat

    Ich habe immer das Gefühl, dass ich ungerecht zu ihr bin, wenn sie schmusen mag und ich schicke sie weg. Seit ein paar Tagen lasse ich sie nämlich nurnoch selten auf den Schoß und wenn sie anderweitig meine Aufmerksamkeit sucht (durch anspringen und kratzen), wird sie auch etwas härter angefasst, als sonst... Sie wird dann wirklich deutlich weggeschickt.


    Denk mal daran, wie dein Hund mit deinen Wünschen umgeht. Sie tut nicht, was du willst, warum sollst du das tun, was sie will? Das ist nicht ungerecht, das ist sogar sehr gerecht ;)


    Zitat

    Soll ich sie gänzlich ignorieren, wenn sie was von mir möchte? Mir fällt das alles total schwer...


    In deinem Fall würde ich sie tatsächlich in der nächsten Zeit ignorieren, wenn sie was von dir will.
    Gleichzeitig solltest du sie aber auch ab und zu zu dir rufen, wenn du sie gerade streicheln willst. Dazu wählst du einen Moment, wo sie gerade total brav und entspannt irgendwo schläft. Du rufst sie zu dir (sie soll dann auch kommen - setz dich durch!) und dann wird geschmust. Irgendwann hast du genug und gehst.
    Du entscheidest, wann und wie lange gekuschelt wird.



    Zitat

    Zudem kenn ich ja meinen Hund und weiß, dass er bei zu wenig Aufmerksamkeit auch schnell von "Jetzt bin ich beleidigt!" zu "Ich beiß dir in dem Arm und verpass dir blaue Flecken" kommt...


    Wenn das passiert, lein sie sofort an und binde sie irgendwo fest (oder steck sie zu Hause in die Box und macht die Tür zu).
    Das ist ungehörig und das sollte sie auch merken.
    Lasse sie so lang angebunden, bis sie sich beruhigt hat.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ja, die Provokation kann man machen, muss man aber nicht.
    Es stimmt, dass auch tierische Proteine oft ein Problem sind. Trotzdem würde ich auch bei der KH-Quelle eine unbekannte Sorte wählen und die dann durchziehen.
    Nur weil es vielleicht seltener ist, gibt es ja trotzdem Hunde, die z.B. auf Mais oder auf Weizen reagieren. Welchen Sinn hat denn dann bitte die Ausschlussdiät? Es ist sogar äußerst wichtig, erstmal mehrere Wochen nur eine Protein- und eine KH-Quelle zu geben.
    Klar ist das nicht ausgewogen (v.a. weil z.B. eine Calciumquelle fehlt), aber für ein paar Wochen macht das bei einem erwachsenen Hund nichts aus.


    Nach ein paar Wochen Elimination kann man dann entweder die Provokation folgen lassen, sprich das alte Futter wird nochmal gefüttert um zu schauen, ob die Symptome zurückkehren. Viele Hundebesitzer wollen das dann aber nicht machen, sind froh, dass es dem Hund endlich mal gut geht und man kann dann genauso auch gleich anfangen, andere Futtermittel auf Verträglichkeit zu testen.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Selbst wenn das eine oder andere Vitaminchen im Kochtopf den Hitzetod stirbt, so gibts zahlreiche Möglichkeiten, die Reihen wieder zu füllen.
    Folsäure kann mein Hund sogar in geringen Mengen selbst im Darmtrakt synthetisieren(....deine Hunde können das natürlich auch*lach*) und gemeinsam mit Feldsalat, Rote Bete oder ein Löffel geschredderte Weizenkeime gehts den Mangelerscheinungen gehörig an den Kragen.
    Geschwächte Vitamin B-Komplexe hilft man mit einem guten nativen Walnussöl wieder auf die Beine und die Pantothensäure ist gegen Kochen und Lagerung relativ stabil .....und sie ist zudem in fast allen Nahrungsmitteln vorhanden.
    LG



    Siehste, es war doch noch bisschen mehr dahinter als einfach nur Kochwasser mitverfüttern.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Letztendlich kann dir, wie schon vorher ausgeführt, keiner genau sagen, ob die Futtermenge stimmt oder nicht. Jeder Hund ist ein Individuum, auch der Energiebedarf ist individuell.


    Beobachte die Gewichtsentwicklung (regelmäßig wiegen!) und wenn er zunimmt, dann musst du einfach was verändern.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Für das Problem gibt es mehrere Lösungen, aber es ist sicher keine sinnvolle Lösung, dem Hund einfach mehr vom normalen Futter zu geben als er braucht.
    Denn dann wird er zunehmen und Übergewicht ist sehr gesundheitsschädlich.


    Hier mal ein paar Tipps:
    1. das Futter mit Dingen strecken, die nicht dick machen, z.B. mit püriertem Gemüse.
    2. ein Futter mit geringem Energiegehalt aussuchen, von dem er viel fressen darf ohne zuzunehmen.
    3. An den Problemen draußen durch Training arbeiten.


    Ich habe auch einen sehr verfressenen Hund, der draußen gerne auf Futtersuche gehen würde und auch drinnen in einem unbeobachteten Moment zum Klauen neigen würde ;) Glaub mir, einfach mehr füttern und zuschauen, wie der Hund immer dicker wird, ist keine Lösung!
    Sie ist jetzt 4 Jahre alt und draußen habe ich sie erzieherisch so weit, dass sie nicht mehr auf Futtersuche geht und dass ich sie noch stoppen kann, wenn sie einen guten Geruch in der Nase hat (allerdings nur so lang, bis sie losläuft, dann kann ich sie nicht mehr stoppen).
    Nur wenn sie zufällig beim Schnuppern direkt auf was fressbares stößt, ist es in der Regel unten bevor ich eingreifen kann. Das passiert aber äußerst selten.
    Ist also durchaus ein Problem, an dem man arbeiten kann!


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Da sie bei deinem Freund ja orientiert in der Nähe bleibt, denke ich, du lässt ihr einfach zu viel Freiraum.
    Ich würde den Alltag gut strukturieren, Regeln aufstellen, die dann auch durchgehalten werden, und ruhig mal etwas deutlicher werden, wenn sie deine Vorgaben missachtet.


    Davon, sich draußen zum Hampelmann zu machen, halte ich nicht viel.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat


    Bei Lukullus sind sie auch noch recht klein,aber weicher. 3mal täglich


    3x täglich finde ich fast ein bisschen viel. Vielleicht kann er das Futter nicht so optimal verwerten?


    Zitat

    Wenn sich sein Gewicht jetzt so einpegeln sollte ,ist es ja okay. Aber ich befürchte halt ,dass er zunimmt auf Dauer gesehen.
    Allerdings weiß ich momentan keine bezahlbare Alternative zum NaFu .


    Dann gib ihm halt einfach weniger davon, wenn du den Eindruck hast, es wär zu viel.


    lg,
    Sanne