Beiträge von ISAundSAM

    Warum entdecke ich diesen Thread erst jetzt?

    Chris Eine super Idee! Hier zu lesen lässt mich das Köpfchen oben halten und bringt viele hilfreiche Tips :smile:

    Ich möchte auch von uns berichten...
    Sam ist jetzt fast ein Jahr alt. Obwohl er nie schlechte Erfahrungen gemacht hat wie andere Hunde hier war er von Anfang an skeptisch und zurückhaltend allem Fremden gegenüber.
    Besonders ängstlich ist er bei Menschen. Aber auch alles was Lärm mit sich bringt erschüttert ihn.
    Seine Angst äußerte sich in absoluter Panik und Flucht. Wenn wir in eine Angstsituation kamen war er gar nicht aus seiner Panik zu holen - er war wie in einer anderen Welt. Wenn wir vor die Tür kamen benahm sich Sam oft als würde ihm der Himmel auf den Kopf fallen. Er lief verhuscht im Zickzack durch die Gegend und riss in alle Richtungen an der Leine, mit eingeklemmten Schwanz, die Hinterbeine eingeknickt.
    Viele Mitmenschen waren keine große Hilfe. Gerne wurden unsere Anweisungen, wie man den Hund behandeln sollte missachtet (besonders von meinem Schwiegervater, der sich für den Hundeflüsterer in Person hält), bis wir mit Rauswurf aus der Wohnung drohten ;)

    Ich hatte schon immer im Bauch, dass ein gesundheitliches Problem vorliegen könnte und bestand auf Untersuchung der Schilddrüse. 2 Tierärzte weigerten sich, einmal flog ich fast aus der Praxis, weil ich Komopetenzen infrage stellte und sagte ich würde immerhin die Rechnung zahlen, dann sollten sie doch gefälligst die Schilddrüse untersuchen.
    Wir landeten bei Frau Dr Huter. Die Schilddrüse wurde untersucht und die Diagnose war subklinische SDU. Wir begannen die Substitution mit Forthyron.

    Tatsächlich hat sich von da an vieles gebessert. Auch wenn Sam weiterhin oft panisch reagiert haben wir die Möglichkeit ihn anzusprechen und aus der Situation zu holen.
    Trotzdem braucht er weiterhin einen absolut geregelten Tagesablauf und von uns direkte Vorgaben wie er mit Situationen umzugehen hat.
    Im Moment nehmen wir ihm fast sämtliche Entscheidungen ab.
    Wir merken er wird souveräner und trainieren fleissig und mit unendlicher Geduld weiter. Was heute gut lief kann morgen wieder völlig anders sein, aber etwas Konstanz kommt rein.

    Inzwischen sind wir in der Lage Erfolge zu erkennen auch wenn sie nur ganz klein sind und das ist das wichtigste um nicht aufzugeben oder den Kopf hängen zu lassen.
    Alleine um das mal zu reflektieren tut es gut hier zu schreiben :smile:

    Bei uns gibts auch alles zusammen - ohne Probleme.
    Was das für ein Stoff sein sollte, der die Mineralienaufnahme hemmt, weiß ich nicht. Aber ich finde dafür auch keine logische Erklärung!
    Falls Ihr darauf eine Antwort habt bitte erleuchtet mich :D Ich lerne ja immer gerne dazu...

    Hallo :smile:

    wir haben auch einen Dobi, daher berichte ich hier mal aus meinem "Erfahrungsschatz".
    Sam ist jetzt fast 1 Jahr alt, sehr sehr aktiv... ein echtes Powerpaket.
    Würde er 500g Futter am Tag bekommen wäre er ratzfatz sehr dünn.

    Sam bekommt eine Gesamtmenge von ca 1200g täglich. Ich konnte es erst nicht glauben also hab ich mit verschiedenen Dobermannzüchtern gesprochen, die auch barfen.
    Alle haben ausnahmslos gesagt, dass es normal sei. Dobis sind anscheinend richtige Fressmaschinen und verbrauchen, gerade wenn sie noch jung sind, aufgrund ihrer Power ziemlich viel Energie/Futter.
    Natürlich mag das von Hund zu Hund verschieden sein, also ist bezüglich der Futtermenge wirklich der beste Tip Deine Hündin zu beobachten. Dann wirst Du schnell sehen ob die Futtermenge ok ist oder erhöht werden muss.

    Viel Spaß beim barfen wünsche ich Euch :D Deine Hündin wird es bestimmt lieben!

    Echt? 4 WOCHEN im Kühlschrank? Ich weiß, dass Hunde auf leicht gammeliges Fleisch schonmal abfahren. Sam hat auch mal Hühnerflügel im Garten vergraben und 3 Tage später wieder ausgebuddelt. Das schmeckte ihm richtig gut mit der ganzen Erde dran :igitt:
    Ich hatte aber auch mal ein Stück Fleisch das richtig gammelig war. Ganz davon abgesehen, dass ich ihm das nicht gegeben hätte, hat er auch angeekelt die Nase gerümpft als er dran roch.

    Wäre ja auch schade um das liebe Geld, wenn man für den Hund einkauft und dann fängt er an das Futter zu verweigern, weil das Fleisch riecht.

    Ich lager höchstens 3-4 Tage im Kühlschrank, dann sollte Fleisch bei uns aufgebraucht sein.

    Ich denke in der HuSchu war eher das Problem, dass es bei vielen Mädels die 1. Läufigkeit war (die Menschen wussten es halt nicht besser und kamen erstmal zum Training) und auch wenn sie dann nach Hause geschickt wurden waren ihre lieblichen Duftwolken schön verteilt und haben den Jungs das Gehirn durchwirbelt :headbash:

    Jaja, die Bällchen... Ich mag sie auch. Wenn Ihr wüsstet wieviele "Auf dem Rücken schlaf"-Fotos es von Sam gibt, weil das einfach zu komisch aussieht :lol:

    Trotzdem wäre etwas weniger Gesabber, Getropfe und Gewimmer auch nicht zu verachten...

    Wie lange hatte denn Dein Hund im Vorfeld Durchfall? Bei uns war es aufgrund von Futtermittelunverträglichkeit ähnlich. Ständige Durchfälle, Hund wurde bombadiert mit Antibiotika und Wurmkuren. Die Umstellung auf Barf bracht bei uns den Durchbruch, aber bis sich alles eingependelt hatte dauerte es eine ganze Zeit.

    Für mich klingt es rein logisch, dass ein Darm der über lange Zeit Durchfall ertragen musste nicht mehr so funktioniert wie er sollte. Vorher ist halt alles einfach durchmaschiert und plötzlich muss der Darm wieder was tun um die Köttel nach draußen zu befördern.

    Ich würd auch nochmal einen Tierarzt fragen. Vielleicht muss die Darmtätigkeit entsprechend angeregt werden. Die Futterwahl würde ich auch nochmal überdenken obwohl ich persönlich das Lupovet für sehr gut halte.

    Ich will gar nicht meckern... Seit er Mönchspfeffer bekommt ist er wenigstens halbwegs erträglich, auch in Akutsituationen :smile:
    Und läufigen Hündinnen aus dem Weg gehen ist hier leichter gesagt als getan. In der HuSchu haben die Mädels die letzten Wochen den Kerlen durch ihre Läufigkeit völlig den Kopf verdreht. Da war es bei der einen endlich vorbei da fing die nächste an :headbash:
    Trotzdem ist Kastration hier nicht das Mittel der Wahl. Ich weiß die Geister scheiden sich, aber ich will wenigstens warten bis Sam erwachsen ist.
    Sollte er zu sehr leiden, kann ich mir ja immernoch neue Gedanken zu dem Thema machen :smile: