Beiträge von Chuva

    Nochmal zu dem Podcast, der das Ganze ja losgetreten hat, ich habe ihn heute erst gehört.

    Wiederholt wurde hier jetzt auch wieder gesagt, dass Merle Hunde Augen und Ohren Probleme hätten.

    Mein Wissensstand ist jetzt aber, dass nur doppelte Merle Träger (M/M) Behinderungen in Form von Blind- und Taubheit haben können (oder immer haben?), Merle Hunde von seriösen Züchtern sind ja aber einfache Träger (M/m) und werden niemals mit Merle Trägern verpaart. Und selbst A-typische Merle (Träger ohne klar sichtbares Merle) können ja per Gen Test ermittelt werden vor einer Verpaarung.

    Oder gibt es mittlerweile Erkenntnisse, dass auch einfache Merle Träger von Erkrankungen der Augen und Ohren betroffen sind?

    Man könnte natürlich auch trotzdem darüber streiten, wenn einfache Merle Träger so gesund sind wie Merle freie Hunde, wieso man Hunde mit Genen züchtet, die, wenn sie reinerbig mit diesem Gen versehen sind, Behinderungen haben. Merle bietet dem Hund ja keine Vorteile sondern wird aus rein optischen Gründen gezüchtet. Aber diese Außendarstellung das alle Merle potenziell Blind- und/oder taub sein können ist dann ja einfach falsch und irreführend - Und verhindert damit eine echte sachliche Diskussion zu diesem Thema.

    Ich hol das Thema jetzt mal hoch, um kein neues auf zumachen.

    Ich hab mir den Tractive GPS Tracker vor ein paar Wochen gekauft. Er funktioniert auch ganz gut soweit, nur auf einer Strecke hatte ich bisher das Problem, dass das Live Tracking nicht möglich war, obwohl die Aufzeichnung der Strecke funktioniert hat, aber darum geht es jetzt gar nicht.

    Da ich recht zufrieden war wollte ich mein, testweise nur ein monatiges, Abo auf ein längeres, günstigeres Abo Modell abändern.

    Ich fand es am Anfang ja schon relativ schwer, beim einrichten des ersten Abos per App, das gewünschte Abo zu finden. Jetzt scheint es aber noch deutlich schwerer zu sein, das Abo anständig zu Verwalten und auf das gewünschte Abo-Modell zu ändern. Ich wollte jetzt eigentlich das Abo für 6 € monatlich für ein Jahr buchen (insgesamt 72€). Per App ging es jetzt eh nur das Abo zu Upgraden ohne genaue Angaben auf was es Upgegradet wird, aber ich dachte es wäre eh das Richtige. Per Mail wurde mir dann allerdings eine Bestätigung geschickt, bei der die Kosten so hoch waren wie für das 2 Jahres Modell (96€).

    Über die App und meinem my.tractive.com Konto per Smartphone, war nun immer noch überhaupt nicht ersichtlich, welches Abo für welchen Preis ich genau gebucht hatte... Weil mich die Tatsache so ärgert, habe ich das Abo jetzt gekündigt vor Beginn der Laufzeit.

    Bin ich einfach zu blöd oder ist die Abo Verwaltung und Einsicht hier tatsächlich so katastrophal?

    Für mich macht es das Ganze jetzt nämlich komplett kaputt, weil es auch nicht seriös und kein bisschen Kundenfreundlich wirkt.

    Das Abo kündigen konnte ich übrigens auch nicht über die App sondern nur über die my.tractive.com Seite, dafür hat es nur zwei Klicks/Touches in der App gebraucht um ein nicht ganz eindeutiges Abo abzuschließen, ohne eine Abfrage ob ich den Kauf abschließen will... denn ich dachte zunächst, wenn ich weiterklicke, kommt da mehr Information oder eine Übersicht zu dem Abo/Kauf oder die Möglichkeit ein anderes Abo Modell auszuwählen.

    Wenn hier jemand weiß, wie ich das richtige Abo sicher abschließen kann, wäre ich für Hilfe dankbar. Wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob ich das überhaupt noch unterstützen will, dabei war ich mit der Funktion recht zufrieden. :loudly_crying_face:

    Ja uff, demzufolge kann man sich als Züchter ein Bein ausreißen oder gleich alle Gliedmaße und trotzdem einfach Pech haben mit den Hunden.

    Ich kann zwar verstehen, dass man an seiner Rasse hängt und sie retten möchte, ich finde Dobermänner auch wunderschön, aber die Umstände sind denkbar schlecht. Selbst eine Einkreuzung von anderen Hunden wäre bei dem jetzigen Wissensstand ja schwierig, weil man nicht genau wüsste auf was man achten muss.

    MaTel

    Ich wäre durchaus ein Befürworter von Neuzüchtungen und/oder Einkreuzungen, bei ganz vielen Rassen, aber wenn, dann nur Richtig (Gesundheit an erster Stelle, dann das Rassetypisches, sauberes Wesen, dann lange nichts und dann die Optik).

    Und das ist eben der Haken, siehe die aktuelle Rassehundezucht.

    Okay, dass bedeutet, es gibt mehrere Gene die die Krankheit im Zusammenspiel verursachen und/oder die äußeren Einflüsse könnten auch mit rein spielen?

    Irgendwie macht es das ja noch schlimmer, weil man noch weiter davon weg ist, eine Lösung zu finden. :frowning_face:

    Finde das DCM Thema auch extrem schwierig solange es noch keinen zuverlässigen Gentest dafür gibt.

    Da die Krankheit so stark beim Dobermann verbreitet ist, muss man ja davon ausgehen, dass fast jeder Hund mindestens mal ein einfacher Träger des betroffenen Gens ist (soweit ich weiß, tritt die Krankheit nur bei doppelten Trägern auf) und das wiederum bedeutet, dass es bei der Verpaarung von zwei einfachen Trägern z.B. zwar auch immer DCM Gen freie und einfache Träger geben kann, aber ebenso eben auch doppelte Träger also DCM kranke Hunde raus kommen. Also in der Theorie kommen bei so einer Verpaarung 25% freie, 50% einfache Träger und 25% doppelte Träger (kranke) Hunde raus.

    Bei dem jetzigen Stand der Rasse ist es aber wahrscheinlicher, dass es öfter zu Verpaarungen zwischen einfachen Trägern und doppelten Trägern kommt und da kommen theoretisch 50% einfache Träger und 50% doppelte Träger (kranke) Hunde raus.

    Oder sehe ich das falsch?

    Aoleon

    Ja, da über eine andere Person eh regelmäßiger Kontakt zu der Besitzerin besteht, werde ich es wohl auch mitbekommen, wenn es doch nicht klappt.

    Ich glaube, ehrlich gesagt nicht, dass sich die Situation für den Hund großartig verbessern wird (abgesehen vom Garten), aber ich will auch nicht ständig 'auf der Hut' sein, dass er plötzlich doch wieder abgegeben werden soll.

    Ich werds daher einfach erstmal versuchen komplett abzuschließen gedanklich.

    Kleines Update von mir. Der kleine Chihuahua zieht nicht zu mir.

    Die Besitzerin will mit ihrer Familie in ein Haus mit Garten ziehen und der Kleine soll nun doch bleiben.

    Ich habe dazu gemischte Gefühle. Eigentlich war ich ja überhaupt nicht auf der Suche nach einem dritten Hund, obwohl ich mir manchmal schon einen kleinen Schoßhund wünsche :hugging_face: weil meine Beiden nicht so kuschelig sind, aber noch ein Hund war eben überhaupt nicht geplant, also bleibt alles beim alten.

    Andererseits frage ich mich ob der Kleine jetzt wirklich dauerhaft bleiben darf, mit ihm auch ein bisschen was gemacht wird und er nicht einfach nur noch in den Garten gelassen wird damit Ruhe ist oder irgendwann, wenn das Baby mobiler wird, wieder mehr Probleme dazu kommen und er dann doch abgegeben wird. :frowning_face:

    Aber ich kann es nicht ändern also was solls.

    Der Hibbelhunde Thread wurde vor kurzem ja schon erwähnt, da finden sich auch ähnliche Fälle.

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    Aber schlecht gezogen muss nicht zwingend der Fall sein, es gibt scheinbar manchmal solche Ausreißer auch bei guten Züchtern, das muss von den Züchtern nur auch rechtzeitig erkannt werden und dementsprechend gehandelt. Ich schätze das Problem dabei ist, dass viele Züchter keine Erfahrung mit solchen Hunden haben und es dementsprechend falsch einschätzen.

    Allerdings gibt es auch genug Züchter die tatsächlich Hunde verpaaren die zwar 1a optisch den Standard repräsentieren, aber vom Wesen nicht ganz sauber sind.

    Wurde hier schon über die neueste (und evtl größte) Studie zu dem Thema diskutiert?

    Hier mal ein Artikel dazu:

    https://www.kreiszeitung.de/stories/hund-f…r-91497303.html

    Demnach hat sich die veganes Futter ziemlich gut geschlagen im Vergleich zu normalem Hundefutter und BARF.

    Wenn man sich durch den Artikel wühlt und die Studie dazu findet sieht man wie da studiert wurde. Die Hunde waren unterschiedlich alt und die Studie lief über TA besuche und Aussagen der Halter. Das ist keine klinische Studie.

    Wie sollte man das denn als klinische Studie machen? Es ist ja relativ schwierig tausende gleiche Hunde, die gleich alt sind, gleich gehalten werden, am gleichen Ort zur gleichen Zeit, usw., für eine Studie aufzutreiben und am besten noch für ein Hunde Leben lang.

    Natürlich ist es keine perfekte Studie und sie haben auch selbst angemerkt, dass es unterschiedliche Altersdurchschnitte gab, aber es ist doch mal ein Anfang und ein interessantes Ergebnis.

    Ich habe die Studie selbst nicht gelesen, würde sie vermutlich auch nicht verstehen, dazu fehlt mir der Sachverstand, also kann ich mich leider nur auf die Artikel dazu berufen.

    BARF hat demnach ein bisschen besser als veganes Futter abgeschnitten, allerdings war der Altersdurchschnitt bei der BARF Gruppe auch jünger. Das normale Hundefutter hat am schlechtesten abgeschnitten, allerdings ist da eben auch alles an Hundefutter zusammengefasst, von Frolic bis Superhochwertiges-Bio-Hundefutter XY, wie ich das verstanden habe.