Beiträge von Feline88

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    zumal wir nur 100 m weit fahren müssen...


    bisschen gehfaul, die Dame? :D


    Aber ich kenn das. Wir haben auch unsere Stalker-Katzen immer in der Nähe. Wir selbst haben keine, also sind die Katzen für jeden meiner Hunde im Welpenalter ein Highlight gewesen :muede:


    Ich habs immer so gemacht: Welpe ableinen und mal sehen, wie er mit den Viechern klarkommt - und umgekehrt. Ein Welper frisst noch keine Katze und ist sehr leicht zu beeindrucken. Eine Katze widerrum läuft vor einem Welpen nicht weg (die hier ansässigen zumindest nicht) und wird so auch nicht zur Beute.
    Und jedes mal das selbe: Welpe stürzt zur Katze, die wird natürlich von jetzt auf gleich doppelt so groß und optisch eher gruslig... Welpe stoppt seinen Sprint, nähert sich also vorsichtig. Katze macht einen Satz nach vor, explodiert akustisch und Welpe sucht das Weite.
    So, das ganze dann an die 4, 5 mal. Immer das selbe, nach zwei, drei Tagen is die Sache dann durchgestanden.
    Katzen und Hunde kennen und dulden sich. Mein Problem war damit gelöst. Bei jedem Hund.
    Klar, ab und zu gibts heute ne neue Katze, die is spannend, sieht anders aus und so - aber dann gehts einfach per sofort in die Unterodnung, und da hat sowieso nichts außer mein Wort zu gelten. Also auch kein Problem.


    Würd ich mir heute einen Hund nehmen, der aus dem oh-wie-spannend-und-furchterregend-is-die-Welt-Alter raus is, würd ich das allerdings nicht tun. Zum einen könnte das Drohverhalten der Katze nicht wahr- oder ernstgenommen oder nicht erkannt werden, dann hat der Wuff im schlechtesten Fall ne Kralle im Auge. Oder die Katze läuft weg, wird zur Beute und bei schlechter Bindung oder fehlender Abrufbarkeit sind dann eben beide weg :???:


    Noch was: meine Freundin (und ihr Pitti) hatten das Problem auch. Pitti war aber kein Sprößling mehr, sondern ein gestandener Rüde. So Katze da, Hund da - beide erstarren. Frauli war vorbereitet und verharrte einfach ewig neben ihrem Hund in front of the cat. Nach ner halben Stunde hat der körperliche Drang des Hundes alles andere abgeschalten und Hund suchte Gassiplätzchen auf. Das auch ein paar mal und schon wirds dem Hund zu blöd. Aber die Geduld hat kaum ein Mensch :D

    Mir fiele auch was Spannenderes ein, als mich darüber aufzuregen, was andere hier posten. Wems nicht passt, der geht einfach nicht drauf ein. Es steht ja wohl jedem Forie frei, seine aktuellen Gedanken und Sorgen betreffend Hund hier kundzutun. Und wenn ich Euch heut sag, dass einem meiner Hunde ein goldenes Haar auf der Stirn gewachsen is, einfach deshalb, weil es mir ein Bedüfnis is, dies Euch mitzuteilen, dann lest es, wundert Euch mit mir - oder irgnoriert es bei Desinteresse.


    Sowas schwachsinniges. Lest ein Buch oder bohrt in der Nase, aber regt Euch doch bitte nicht über so Fliegenfürze auf.

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    wir haben ihn aus dem tierheim geholt


    :gut: :gut: :gut: :gut:


    Also wie bereits erwähnt, sollte ein Welpe gar keine Stiegen laufen. Wie groß und schwer issa denn? Kannst Du ihn noch tragen? Wenn ja - tus. Wenns ihm nicht gefällt, gewöhn ihn langsam dran. Die meisten Hunde mögen es nicht, wenn man sie am Bauch antatscht, er muss aber sowieso lernen, sich von Dir überall berühren zu lassen. Machs ohne Stiege, heb ihn immer mal wieder hoch und setz ihn wieder ab. Gib ihm ein Leckerlie, wenn er oben is, damit er das mit was positivem verknüpft. Und ganz wichtig: richtig heben. Nicht unter den Achseln, wie ein Kind, sondern eine Hand hinten unterm Popo, die andere an der Brust. Das is für den Hund auf jedenfall angenehmer. Vielleicht hat man ihn früher doof gehoben und es hat ihm weh getan, seit dem is er vllt. unruhig beim Tragen.
    Gewöhn ihm das mal langsam und sicher ab.


    Von all dem abgesehen: einer meiner Rüden is beim Stufensteigen mal blöd abgerutscht und bestritt die letzten 3 Stufen im Freiflug. Vielleicht is das ein Grund? Oder is er irgendwie umgeknackst?
    Ich hab meinem damals mit Leckerlies das Stufensteigen wieder schmackhaft gemacht. Zur Absicherung würd ich ihn in jedem Fall an die Leine oder ans Geschirr nehmen, so kannst Du ihn abbremsen, wenns zu rasant wird und Sprünge vermeiden.


    Alles Gute :smile:

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    Könnte allerdings zu irriterten Blicken führen, wenn Du im Gelände anfängst, unschuldige Pferdeäpfel zu verhauen :lol:


    Pferdeäpfel sind im Übrigen äußerst nahrhaft für Hunde, weil Pferde irgendwas absondern, was Hunde brauchen... so irgendwie :???:
    meine dürfen sie mampfen, Schlabberbussis werden dann halt vermieden :D

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    Durch Strafe kannst du auch das Gegenteil erreichen (abgesehen von evt. Vertrauensverlust oder Angst vor dir):


    Keiner meiner Hunde hat "Angst" vor mir, was is denn das für ein Gutmenschen-Geschwafel? :???:
    Keiner meiner Hunde reagiert mit Gegenaggression. (und selbst wenn bin ich in der Lage, mich mit meinem Hund anzulegen. Dann krachts eben mal, danach is die Rangordnung wieder klar.)
    Also manchmal wundere ich mich schon, wie sehr manche Menschen ihre Haustiere vermenschlichen! Es ist ein Hund, demnach darf er auch so behandelt werden. Du tust ja grad so, als würd ich ihn grundlos verprügeln :???:

    aaaaaber wenn sie jedesmal ein NEIN hört, und das auch irgendwann brav befolgt, nutzt das Null, wenn Frauli und Herrli mal nicht zuschaun. Da is das Vermeiden (Leinenrucken) auf alle Fälle zielführender. Hund verknüpft die "Beute" mit einem Ruck an der Leine und nicht direkt mit dem Halter. Also is der HH mal weg, wird sie nach wie vor das Meideverhalten zeigen - is ja gefestigt und nicht mit Herrli/Frauli in Verbindung gebracht.
    Ein NEIN is zwar schön und gut und sollte natürlich auch sitzen, aber wenn HH mal nichts sagt, weil gerade anderweitig beschäftigt, kommt kein NEIN, folgedessen darf man.

    Ich habs zwar schon einmal gesagt, aber wenns nicht ankam, bitte: Hund wird nicht für nicht-ausführen oder falsch-ausführen der Kommandos bestraft sondern fürs Fehlverhalten (NICHT bei der Unterordnung).
    Vielleicht bin ich mit meinen Gebrauchshunden hier der einzige, vielleicht arbeitet keiner hier hauptsächlich mit seinem Hund. Ich tu's und ich erziehe. Ich brauch keinen ollen Familienschmuser, keinen Handtaschenkläffer, keinen Jagd- apportier- und Dachshund, sondern einen Arbeitshund. Und Schutzdienst kommt sowieso nach dem Gehorsam. Folgedessen nicht als Junghund.
    Meine Hunde sind alltagstauglich, kein Ziehen, kein Kläffen, jederzeit von überall abrufbar, lassen sich von jedem Betatschen, fressen nichts rumliegendes, lassen alles fallen, wenn das Kommando kommt, ignorieren lästige Hunde, sind unerschrocken und niemals ängstlich UND sie respektieren mich.
    Da kann mir reinreden wer möchte. Meinen Hunden, mir und meiner Umwelt gehts blendend.

    oh wie schrecklich, wie kann ich nur so grausam sein :hust:
    Der Schutzdienst is für Dich die ultimative Tierquälerei oder? :headbash:
    Mutter Hund dreht sich auch nicht kommentarlos weg, wenn klein Welpe lästig wird. Mutter Hund hat Methoden, wo Du wahrscheinlich eingreifen würdest, aus Angst, sie tötet ihr Kind :verzweifelt:
    Welpchens Fang wird zwischen Mamas Zähne genommen, Welpchen wird mit einem Schnapp zurechtgewiesen... und weißt Du was? Das Vertauen is dann nicht weg, die Bindung auch nicht... und arm is das Kleine schon dreimal nicht. Und wenn Du mal gesehen haben solltest, wenn Mutter noch mit ihren Kleinen zusammenlebt, die keine Welpen mehr sind, 6 oder 12 Monate, wie sie das dann handhabt, würdest Du vor Sorge sterben :ugly:
    Im Wolfsrudel siehts nicht anders aus, da is nicht nur Mama "böse", sondern alle, die in der Rangordnung höher sind.


    :mute: