Beiträge von Feline88

    Hab nachgesehen, wir hatten unsere erste Tollwutimpfung vor 2 Wochen (5 Monate isser jetzt). Die Auffrischung kommt im Oktober und dann im November die dritte und letzte TW.


    Hätte da auch gleich noch ne Frage: lt. TA steht es uns Hundehaltern frei, den Hund gegen Borreliose impfen zu lassen. Das is diese Zeckenkrankheit. Habt ihr dagegen impfen lassen? Oder is das überflüssig?

    bin gespannt :D nimmst halt bitte was oberhammergeiles als Leckerlie, ich nehm ihmmer Putenfrankfurter kleingeschnitten :gut:
    Und dann schaun ma mal, ob sie das ausgleicht... wenn nicht, such ma weiter nach Lösungen. Aber ich bin zuversichtlich :D


    Alles Gute =)

    Ich hab jetzt war nicht alle Beiträge gewissenhaft durchgelesen, aber ich habe den Eindruck, dass Dich Dein Hund nicht als Rudelführer wahrnimmt. Du bist für ihn wohl eher Futterquelle und komm-ich-zieh-Dich-jetzt-durch-die-Gegend-Person. Ein Hund braucht klare Linien und einen Hundeführer, zu dem er aufschaun und sich anlehnen kann.
    Die Leinenführigkeit is das eine Thema - klar muss mans lernen. Aber jetzt erst? Mein Hund (5 Monate) kommt gar nicht mehr auf die Idee, zu ziehen. Einmal hats nach 2, 3 Vorwarnungen einen Crash gegeben, seit dem klappts. Natürlich kommt er immer wieder in Versuchung, is ja ganz klar. Aber ein "Langsam" im strengen Tonfall genügt schon.
    Ein Hund ist kein Stofftier und auch kein rohes Ei - sondern ein Rudeltier. Und der Leitwolf solltest Du sein. Jedes Wort von Dir hat Wichtigkeit, jede Geste muss analysiert werden.
    Dass Dein Hund nicht abrufbar is, liegt zum einen an der Bindung und zum andern am Gehorsam. Das alles kann man trainieren.
    Sollte mein Hund, weil er grad lustig is, sich zu weit von mir entfernen und nicht nach mir sehen - ja dann versteck ich mich eben hinterm nächsten Baum. Für den Hund bricht eine Welt zusammen - Frauli is weg. Er wird mich so schnell nicht mehr aus den Augen lassen. Ein Hund ohne Rudelführer is aufgeschmissen. Nutz das.
    Dass Dich Dein Hund ignoriert, zeigt auch, dass er Dich nicht respektiert. "Is doch egal, was Frauli/Herrli sagt, es gibt eh nie Konsequenzen. Ich mach das, was ich will." SO nicht, lieber Hund. Arbeite an DEINER Überlegenheit, Hund muss wissen, dass DU der Stärkere bist.
    Zwei Wege:
    1.) Futter knapp halten - so ist der Hund nicht mehr so Leckerlietaub und reagiert auf Lob.
    2.) Dominanz ausüben. Wenn Hund weiß, dass er "bestraft" werden könnte, respektiert er Dich. Der Hund darf nur unter keinen Umständen Angst vor Dir haben - folgedessen darf die Strafe nicht "zu hart" sein.
    Die Deviese lautet - immer zuerst positiv bestärken. (Klappt aber auch nur, wenn die Rangordnung klar is - Hund will ja gefällig sein)


    Zum morgendlichen pinkeln: Spül einfach nach dem Gassi-Gehen. Die meisten Hunde müssen nach dem Fressen ganz dringend. Wenn ich da noch anfangen würde, irgendwas aufzuräumen, könnt mir mein Hund sogar ans Bein pinkeln - und ich würds verstehen.
    Futter geben - und raus. Problem gelöst.

    ähm... meiner (5 Monate) tut das auch. Allerdings nicht bei Menschen, sehr selten bei Hunden - nein, eher bei Kissen, Stoffies, Decken, ect. Mit seinen 5 Monaten kuckt da sogar schon sein Piepmatz ordentlich raus :hust:


    Mich nervts auch... und ich unterbinde es, sobald ichs seh. Ich befürchte eher, das hat was mit frühreif zu tun... einem Kissen gegenüber muss man ja nicht dominant sein :hilfe:

    das Fährtenquadrat is der Anfang zur Fährtenarbeit, und stimmt schon, Du schapfst ein Quadrat ins Gras, das so groß is, dass sich Dein Hund da drin auch drehen kann, ohne rauszukommen. Dann verteilst in diesem Quadrat - und nur da drin Leckerlies. Viele und besonders gute :D das ganze lässt Du ca. eine Stunde liegen, damit sich der Geruch entfalten kann. So, Du näherst Dich mit Deinem Hund dem Quadrat, hältst ihm ein Leckerlie vor die Nase, führst ihn INS Quadrat, lässt das Leckerlie da drin fallen und sagst "such". Dein Hund wird das Kommando sehr schnell raus haben und immer wenn Du "such" sagst und aufn Boden deutest, wird er suchen. Bestätigt wird Dein Hund, indem Du entweder clickerst, sobald er seine Nase in Richtung Leckerlie begibt - oder eben verbal. Sobald er aus dem Quadrat rausschnuppert und dann wieder im Quadrat sucht - ebenfalls bestätigen. Das is vor allem für die spätere Fährtenarbeit wichtig (aber in dem Fall vielleicht nicht so ;) )
    Wenn Dein Hund also sucht, und richtig laut ins Gras grunzt, machst Du alles richtig. Man sagt, wenn Hunde mindestens 5 Minuten intensiv suchen ohne aufzuschauen, sind sie dadurch schon ausgelastet.
    Wenn Du das Gefühl hast, die Leckerlies im Quadrat neigen sich dem Ende zu, wirf wieder welche rein. Aber so, dass der Hund nicht merkt, dass Du die Leckerliequelle bist - sonst geht die Konzentration verloren.
    Bevor er alle gesucht und gefunden hat, legst Du ein paar Leckerlies auf einen Haufen - kaum isser da und mampft die, nimmst Du noch ein Leckerlie in die Hand, führst ihn aus dem Quadrat und gehst weg. Erledigt :smile:
    Nicht warten, bis der Hund nichts mehr findet und selbst aufgibt - er soll ja mitten in der Arbeit unterbrochen werden, um den Spaß dran nicht zu verlieren und beim nächsten mal wieder hochmotiviert sucht. Und grundsätzlich gilt sowieso: ob spielen oder arbeiten: der Hundeführer entscheidet, wann Schluss is.


    Ich hoff, ich habs halbwegs verständlich erklärt und würd mich freuen, wenn Du mich am Laufenden hältst, obs Euch Spaß gemacht hat :smile:

    Hallo :smile:


    Bitte vergiss nie, dass Du noch einen Welpen hast, der erst nach und nach zum ruhigen Begleiter wird. Aber ganz bestimmt nicht in den ersten 2, 3 Jahren!
    Dein Hund ist 5 Monate, anfangs hat das Programm sicher gereicht - aber der kleine wächst und die Kondition wächst mit.
    Mein Monster is auch 5 Monate, verhält sich aber seit anfang an so, wie Du Deinen jetzt beschreibst. Er macht nur Blödsinn, ihn unbeaufsichtigt allein zu lassen geht ausschließlich in der Box. Ich bin mit ihm 2 - 3 Stunden täglich unterwegs, trotzdem hat er immer wieder in der Wohnung seine "narrischen 5 Minuten". Was mir auffällt (und bei unseren vorigen Hunden erst viel später eintraf) : er WILL arbeiten. Er beherrscht das Sitz, Platz, Steh im Schlaf, bellt auf Kommando, ist bei "Hier!" auf der Stelle in Hier-Position, bringt mir jeden Gegenstand, den ich werd, per sofort zurück und mittlerweile üben wir die Grundposition "Fuß". Es mag etwas früh wirken, aber wer diesen Junghund bei der "Arbeit" sieht, glaubt es kaum. Natürlich, er gehört zu den Schäferhunden, er lernt schnell und leicht. Aber so schnell?? Wenn ich einmal gar nichts mit ihm mach, nur bisschen im Garten tobel lass, kann ich damit rechnen, dass er abends keine Ruhe gibt.
    Folgedessen fordere ich den Hund spielerisch. Ganz toll is hier das Fährtenquadrat. Macht ihm riesig Spaß und er wird schnell müde und is den Rest des Tages auch ausgeglichen. Kann nur dazu raten.
    Klar, nicht jeder Mensch will einen Gebrauchshund, aber es gibt so viele Möglichkeiten, Suchspiele zu machen. Und beim Suchen is der Hund als Geruchstier in seinem Element. Versuchs mal :gut:

    ich kopier hier mal meine Antwort rein, die einem anderen Thread galt: vielleicht hilfts Dir ja irgendwie :smile:


    Mein Monster is knapp fünf Monate alt. Mit 8 Wochen kam er ins Haus (Eigentum, 2. Stock) und ich sag Dir, ein Baby is nicht so anstrengend wie ein Welpe in den ersten Wochen. Das kackt nämlich einfach in die Windeln, pennt im Gitterbettchen und sofern es nicht dauernd plärrt, hat Mutti oder Papi eine Nacht, die vielleicht 2, 3 Mal gestört wird. Der Hundehalter aber muss erstmal die Körpersprache seines Hundekindes lernen.
    Grundsätzlich gilt: nach dem Spielen und nach dem Füttern --> raus. Das doofe is nur, der Welpe tut - wenn er wach is - fast nichts anderes als spielen. Auch ich hatte anfangs eine große Schachtel neben dem Bett, weil der Hund es unter allen Umständen vermeidet, in sein Schlafgemach zu machen. Das wäre also einfach. Nur, der kleine winselt aus Langeweile, aus Angst vorm Neuen, weil Mama und Geschwister weg sind, und er ganz plötzlich ohne körperliche Wärme anderer Rudelmitglieder schlafen muss. Um dem entgegenzuwirken, gibts Tips wie Wärmeflasche oder den eigenen Arm in die Schachtel hängen zu lassen. (Wer das mal versucht hat, gibt den Tip aber nicht weiter... weil nach nicht mal 10 Minuten der Arm ungemütlich kalt wird und man, wenn man in EINER Position schlafen MUSS, nicht schlafen KANN!!)
    Also ich, als Hundenarr (ich bin mit zwei Beauceron großgeworden) konnte mein neues Kind nicht einfach da in der Schachtel liegen lassen, ich nahms zu mir ins Bett. (steinigt mich nicht, wir haben uns das wieder abgewöhnt)
    Da nach der Bettkante ein groooooßer Abgrund lauerte, wollte klein-Hündchen nie runter. Er schlief 4 Stunden durch, wurde unruhig, wurde rausgetragen, verrichtete sein Geschäft und schlief wieder 4 Stunden weiter.
    Als er etwas mutiger wurde (also nach wenigen Tagen :lol: ) hab ich ihm mit Teppichrollen einen weichen Stufenförmigen Ab/aufgang zum Bett ermöglicht. Klein Welpe sollte ja das Springen vermeiden.
    Das hat wunderbar funktioniert. Weil er noch nicht einmal ins Haus gemacht hat, und das noch nicht kannte, setzte er sich eben vor die Tür und wartete, bis ich ihn runterschleppte.
    Ich wog mich also in Sicherheit, dass mein Kleiner jetzt rein wäre. Irrtum!! Mit 3 Monaten hat er gemerkt, dass man auch drinnen machen kann, wenn man muss. Das "Nein" kannte er schon, und so maulte ich ihn kurz an, trug ihn dann gleich runter und gut wars. Das passierte 2 mal die Woche und als ich schon dachte, das wird ein Heimscheißer, hats aufgehört. Mit 4 Monaten. Mittlerweile geht nur noch was daneben, wenn er sich freut, aber das lassen wir mal durchgehen :D
    So, was ich Dir noch raten möchte: jedesmal, wenn Dein Hündle draußen sein Häufchen verrichtet, beginnst Du, ein Wort dafür zu sagen. Zb "Haufi" oder "beeil Dich" oder "mach groß". Aber genau dann, wenn er grad macht. Nicht wenn er sucht, oder bereits fertig is. Sondern exakt beim Geschäft. Jedes mal, egal WO er grad macht, Du sagst immer in der gleichen Stimmlage das selbe Wort. Der Hund verknüpft das sehr bald, mit dem was er grad macht. Und später brauchst Du nur dieses Wort zu sagen, und Dein Hund wird sich lösen. Nicht, weils ein Kommando is, das er befolgen muss, sondern weil sein Körper darauf reagiert. Das is sehr praktisch, wenn Du zB. eine längere Autofahrt hast, und in der Pause oder vor der Abfahrt ein Häufchen wichtig is. Oder wenn Du im Stress bist und nur ne "kurze Runde" drin is. Bei uns klappt das jetzt schon perfekt. Und wenn er eben nicht muss, ich aber "Haufi" gesagt hab, dann quetscht er den letzten Rest Pipi auch noch raus *muha*
    Na jedenfalls, das wars zum Thema rein-werden.