Beiträge von Feline88

    suuupiiiii :D :gut:
    Also, erstens mach mal das Fährtenquadrat ein bissl größer und verteil die Leckerlies großflächiger. Und wenn Hundi alle gesammelt halt, streust Du unauffällig weitere rein. Also Hund sucht zb. grad auf der linken unteren Seite, während Du rechts oben wieder was hinstreust. Hund sucht jetzt rechts oben, weil halt von da der Geruch wieder stärker kommt (nicht, weil er es gesehen hat) und Du streust hinter seinem Popo wieder was hin. So lang, bis Du ungefähr 3 Minuten hast. Das is fürn Anfang genug. Steigern kannst Du das dann auf 5 Minuten.
    Der nächste Schritt der Fährtenübung wäre: Du gehst kleine Schritte. In jeden Deiner Abdrücke legst Du ein Leckerlie. (Hund sieht nicht zu, wartet wieder im Auto oder zuhause) Die Schritte sind Anfangs klein, also keinen Meter schreiten :D Hündle muss nun Abdruck mit Leckerlie verbinden, sodass er irgendwann in weiter Ferne nicht nach Leckerlie sucht, sondern die Fußabdrücke den Weg zum Ziel (ja, dort is die Belohnung) weisen. Wenn er nicht zurückgeht und sucht, sondern wirklich nach vor und jeden Abdruck beschnüffelt - verbal bestätigen oder clickern.
    Wichtig ist, auch beim Fährtenquadrat, dass Du ganz bedacht und mit einem großen Schritt ins Quadrat steigst. Das Fährtenquadrat selbst sollte auch mit freiem Auge erkennbar sein, also eher im Hohen Gras. Der Hund lernt in diesem ersten Schritt, dass es da, wo das Gras etwas mitgenommen is, am Spannensten is. Später wird er auch im ganz kurzen Gras die abgebrochenen Halme erkennen und der Geruch bestätigt, dass er nicht irrt. Da simma jetzt aber noch nicht :smile:

    Allllleeeeeessss Guuuuuteeeeee :gut:

    Also zu allererst: ja, es ist nicht mein erster Hund :D der vorige war auch in der Welpen- und Flegelphase noch mehr Monster als mein jetziger Jungrüde. Und ich habs, wenn ich ehrlich bin, übersehen, meinem Hund zu zeigen, was er darf und was er nicht darf. Da waren hochspringen, sich mit mir anlegen, knurren, Leinenziehen, ins Bein schnappen, ect. Natürlich, mit einem Jahr haben wirs geschafft, das abzustellen. Und seid mir nicht bös - wie wenn nicht mit Betrafung? Soll ich ihn loben, wenn er mal nicht hochspringt? Wie soll er das verknüpfen :headbash:
    Und doch, auch eine Mensch-Hund-Konstellation bilden ein Rudel und der Hund ist unumstritten ein Rudeltier. Alphawolf leckt seinen aufmüpfigen Junghunden auch nicht permanent die Lefzen. Is Junghund blöd, wird er zurechtgewiesen. NICHT mit positiver Bestärkung, sondern mit Strafe. Auch Kinder werden bestraft, antiautoritäre Erziehung klappt selten. Also erzählt mir nicht, wenn ihr mal ordentlich Mist gebaut hat, kamen Mami und Papi mit positiver Bestärkung an. Á la: "ach mein Schatz, das war jetzt zwar doof, aber hier hast was Süßes - hätt ja noch doofer sein können". So ein Scheiß :???:
    Was ganz klar is: im Training wird nicht bestraft. Für nicht ausgeübte Kommandos wird nicht bestraft. Bestraft wird für ein ungewünschtes Verhalten, zB. schnappen, hochspringen, knurren, ja auch LEINENZIEHEN. Da hilft keine Bindung.
    Zur Bestrafung selbst: wenn die Bindung passt, darf auch Strafe sein. Ich hatte nie ANGST vor meinen Eltern, sondern "nur" Respekt. Wichtig also: die Strafe muss mehr beeindruckend als schmerzhaft sein. Vor allem aber überraschend und sehr sehr selten. Ein Hund ist ein Triebtier, und wissenschaftlich bewiesen ist: Beim Hund (sehr gut im Schutzdienst zu sehen) kann auch durch Schmerz Trieb gesteigert werden. Also fürnf mal am Tag ein "Nein" und ein Klaps auf den Po wird das gewünschte Ergebnis verfehlen. EINMAL ein lautes NEIN, abwarten, und bei Nichtbefolgen am Hals packen oder ihm eine mitgeben is da schon effektiver. Und ganz im Ernst, ich wirke lieber auf einen Junghund ein, als auf ein ausgewachsenes Tier. Das kann, vor allem bei großen Hunden, zu einem Kampf kommen. Die Rangordnung muss stetig klar sein und darf später nicht mehr in Frage gestellt werden. Jeder Welpe und Junghund tut das, meist im Alter von 3, 6 und 12 Monaten einmal. Er lehnt sich gegen seinen Führer auf, testet, ob der wirklich stärker ist. Bei kleinen Hunden wirkt das vielleicht lustig, aber jeder, der ein großes kräftiges Tier hat, weiß, dass dann Durchsetzung gefragt is. Und wird das verabsäumt, hat man 10 - 15 Jahre eine Töle am Hals, der man zu folgen hat und die, wenn geknurrt wird, einfach in Ruhe gelassen wird. Dann is die Erziehung gescheitert und man hat keinen angenehmen Begleithund, sondern ein schwer-einschätzbares Mistviech, mit dem der Alltag vielleicht funktionieren mag, aber in brenzligen Situationen bleibt dem Halter das Herz stehen.
    Und wer da jetzt meint, ein Hund dürfe nicht bestraft werden, hat so viel Ahnung vom Wesen Hund wie ein Stein von der Mathematik :headbash:

    Zitat


    :schockiert: Mit welcher Begründung soll der Hund 3 mal gegen TW geimpft werden? Lässt du das zu?
    Einmal würde für 3 Jahre reichen!
    Schau dir mal den Beipackzettel des Impfstoffes an (den findest du über Google). Es gibt keinen Impfstoff, der so verabreicht wird.


    ich bin jetzt dezent verunsichert :/
    also einmal wars jetzt, und laut. Impfpass hält das jetzt ein Monat. Dann also nochmal... und das dritte mal bild ich mir zumindest ein, dass meine TA das erwähnt hat :???:

    Hilfe, is jetzt alles falsch? :fear:

    Zitat

    Ganz ehrlich, mir ist es wurschtegal, was für eine Lernerfahrung dann dahinter steckt - wenn mein 14-Wochen alter Welpe stundenlang heult oder schreit, komme ich und gucke, was los ist, denn er könnte sich auch an etwas verschluckt haben, dringend raus müssen, ect. Außerdem bedeutet so ein Verhalten, dass er verdammt viel Schiss hat und der wird sicher nicht besser, wenn er es aussitzen muss.

    öhm man lässt auch keinen 14 Wochen alten Welpen stundenlang allein :???:
    Außer man steht drauf, später das "Geschäft" aufzuwischen. Und mit Dingen, die auch nur im entferntesten gefährlich werden können, würd ich ihn keine 3 Minuten alleine lassen.
    Solang Du ihm das allein-sein langsam und stetig angewöhnst, hat er auch keine Angst. Es weiß ja, dass Du wieder kommst.
    Wenn ich bis heute jeden Tag 24 Stunden beim Welpen war und von heut auf morgen mal 8 Stunden weg bin, dann kann ich mir für mein saudummes Verhalten eh nur selbst gratulieren. Dass der Hund dann nämlich ein kleines Trauma erleidet, liegt auf der Hand.
    Also langsam, Schritt für Schritt, dann kann auch gar nix schiefgehen. Mein Ding hatte das am zweiten Tag gelernt, kauert sich in seine Box und döst vor sich hin. Kein Fiepen, kein aus-Langeweile-was-ausfressen, einfach stressfrei allein bleiben.

    Zitat


    Theoretisch finde ich zwei Stunden durchaus verkraftbar, aaaaber du solltest dir einen Plan B zurecht legen, falls er es dann eben noch nicht kann. Auch in deinem Interesse, denn versaust du das Alleinseintraining beim ersten Mal, wird es später schwieriger.
    Und ich würde den Nachbarn einen Zettel mit meiner Handynummer geben, damit sie mich anrufen können, sollte der Zwerg bellen, jaulen, fiepen oder rumschreien.

    Das würd ich SO absolut nicht machen. Wenn Frauli zurückkommt, weil klein-Welpchen weint, hast Du früher oder später einen Hund, der 2 Stunden durchjault. Kommt Frauli dann irgendwann, glaubt der Hund "okay, sie kam jetzt doch wieder zurück, weil ich geweint hab".
    Grundsätzlich gilt: NIE das Zimmer betreten, wärend der Welpe weint. Das bestätigt ihm in seinen Verhalten.
    Sobald der kleine still is, kannst Du wieder rein gehn. Das lernt er sehr schnell. Weinen = sinnlos. Leise sein = Frauli kommt wieder.
    Fang mit kurzen Einheiten an. Erst 5min. Warten, bis das Kleini leise is - und wieder rein kommen. Dann 10min., dann 15., ect. ect. Der Hund muss wissen, dass Du sowieso wieder kommst. Mach das deshalb so oft wie möglich. Und gaaanz wichtig: zelebrier das Kommen und gehen nicht. Keine großartige Verabschiedung und kein überschwängliches Begrüßen. Das machts allein bleiben noch schwieriger.

    Alles Gute ;)