Wie stellst Du Dir das konkret vor?
Keine Ahnung aber wo ein Wille ist wäre ein Weg. Vielleicht paar Obediance Zertifikate oder auch Schutzhundzeugel. Da hat man wenigstens schon mal eine gewisse Auslese, dass die ganzen Krüppel aus der Zucht fliegen (wobei man ja beim Schäfi da auch Unsinn macht ). Dann fliegen auch gleich mal alle Krüppel raus, die verhaltenstechnisch und wesenstechnisch nicht mithalten können.
Eine BH wäre da wahrscheinlich zu wenig.
Wie geschrieben - wenn man das wöllte würde man was finden um die Tiere richtig zu testen.
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Fünf Deckakte mögen je nach Rasse gerade noch so gehen, zehn halte ich bei fast allen für viel zu viel.
Wie auch immer - eine Begrenzung wäre nicht schlecht. Gibt es meines Wissens aber nicht - zumindest bei Dalmis nicht aber ich kann mich auch irren.
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Das kommt darauf an, was man daraus ablesen will. Ja, die Frequenz ist da nicht angegeben - aber in diesem Fall reicht es doch zu sehen, dass diese Krankheiten (und beim Dalmatiner sind das eine ganz schöne Liste) vorhersehbar und schon 'rassetypisch' sind.
Das hilft einem nichts wenn man sich eine Rasse aussuchen will. Wenn du eine Liste von 30 Krankheiten hast und 25 treten recht selten auf aber vornehmlich bei der Rasse dann ist das Risiko so eine Krankheit zu bekommen recht niedrig.
Wenn du aber nur 5 Krankheiten hast die aber sehr oft auftreten dann gute Nacht. DCM beim Dobi tritt, wenn man den Aussagen hier und da glauben darf, bei jedem zweiten Dobi auf. Faktisch ist die Rasse im Arsch und man kann aufhören da rumzuzüchten und Welpenkäufern Hoffnung zu machen.
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In diesem Punkt werden wir uns nicht einig. Inzucht ist ein veraltetes Mittel um möglichst schnell einen bestimmten 'Typ' zu kreieren, bei dem nur die Äusserlichkeiten wichtig sind, nicht aber, wie es um die genetische Gesundheit eines Tieres steht.
Du irrst. Inzucht ist ein Mittel um Erbmerkmale zu festigen. Wenn du das nicht machst bekommst du in der F2 immer auseinander gehende Merkmale. Es ist mit allem so - es gibt kein schwarz und weiß sondern jede Menge Shades of Grey.
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Dieser Inzuchtwahn ist ein - verhältnismässig - neues Phänomen in der Tierzucht, von dem man bei Nutz- und Leistungstieren relativ schnell wieder abgekommen ist.
Lass doch einfach mal das Wörtchen "Wahn" weg ... dann klingt das schon etwas seriöser. Das ist Bildzeitungsniveau.
Was meinst du mit "relativ neu" - etwas seit die Mendel Gesetze bekannt sind? :-)
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Nur im Bereich der Luxus- und Freizeittierhaltung kann man es sich leisten, munter weiter haufenweise erbkranke Exemplare zu züchten.
Dem ist wohl nicht so wie ich erfahren durfte. Hunde kosten einfach zu viel und Leute geben auch zu viel Geld aus. Sobald haufen Geld im Spiel ist fangen allen an Blödsinn zu machen.