Beiträge von Lysaya

    In einem der älteren Videos hieß es mal, die Hunde müssten lernen auszuhalten.

    Die Gruppenhaltung sorge für eine Hierarchie, in der jeder Hund seinen Platz kennt und dann nicht mehr kämpfen muss.

    Wenn man darauf achten muss, nicht geschreddert zu werden, fängt man halt selbst keinen Kampf an.

    Wer kritisiert denn hier? Wenn der Schuh passt, Cinderella, dann zieh ihn ruhig an.

    Ich hinterfragte nicht wertend sondern eher erstaunt.

    Denn mir persönlich ist ein derartiges Verurteilen aufgrund von einem.medial hergeleitet Bildes ohne Eigenerfahrung fremd.

    Das stimmt ja nicht ganz.

    Du kommentierst ja auch in anderen Themen und teilst Deine Einschätzung/Erfahrung/Sicht der Dinge, ohne Hund und Halter je gesehen zu haben.

    Um etwas komplett daneben zu finden, muss ich nicht selber knöcheltief im Schlamm gestanden und mir einen Kampf mit Otto/Spike/Apollo/Rastaff ... geliefert haben.

    Wie gesagt: Es sind ihre Beschreibungen. Sie zeigt ihre Verletzungen. Es ist ihre Öffentlichkeitsarbeit.

    Und dann sind da die Worte von Normen, die Entscheidung ihr den §11 zu entziehen, Besuche vom Vet.-Amt ...

    Dazu würde jeder hier im Forum aufschreien, wenn jemand sagt: "Hey Leute, ich hab einen Hund, der meine Schwiegermutter geschreddert hat, kann mir jemand sagen, wo ich noch einen herbekomme, ich muss die beiden zusammen tun, damit die sich gegenseitig sozialisieren. Futter gibt es nur noch aus dem Trog, wenn sie sich kloppen, hungern sie halt. Ach und wenn das nicht klappt, dann nehm ich ein paar mehr Hunde auf, bis es passt. Mir hilft dabei ein Freiwilliger aus der Nachbarschaft, dem ist egal, wenn er verletzt wird."

    Aha, und das reicht um jemanden zu verurteilen und so gegen ihn zu hetzen?

    Hinterfragt Ihr Euch und Eure Handlungen noch?

    Ich finde nicht, dass es Hetze ist, wenn man das, was sie selbst sagt oder schreibt, beurteilt und in Frage stellt.

    Wenn sie fröhlich flappsig posted, dass ein - nach deutschem Gesetz - gefährlicher Hund trotz "Sicherung" mehrfach Mitarbeiter und/oder andere Tiere verletzen kann, weil "Hoppla", dann darf ich ihre Kompetenz anzweifeln.

    Wenn die Art der Haltung / Fütterung so stattfindet, wie sie es selbst filmisch dokumentiert hat, dann darf ich sagen: Muss man Futteraggression noch fördern? Und da ist ein "ja, wer sich prügelt kriegt halt nix zu fressen. Beim nächsten Mal überlegt er sich das" in meinen Augen keine Sozialisierung, sondern fördert Frust und schlussendlich auch wieder Aggressionen.

    Ebenso der Angriff des Rottweilers auf einen Kinderwagen oder ihr heldenhafter leichtsinniger Umgang mit den eigenen Verletzungen.

    Das sind ja keine Beispiele, die sich hier jemand aus den Fingern saugt, das ist alles so auf ihren offiziellen Kanälen oder in von ihr geführten Interviews zu sehen.

    Gleichzeitig ist es ein Video, was ich z.B. nicht veröffentlicht hätte, weil es einfach zuviel Angriffsfläche bietet.

    Dieses Video hätte gar nicht erst entstehen dürfen.

    Da wird keine "Angriffsfläche geboten", es ist einfach grob fahrlässig, jemanden - das kann man seiner Körpersprache entnehmen - der offensichtlich nicht im Umgang mit solchen Hunden geübt ist, einfach da rummachen zu lassen.

    In meinen Augen wäre ihre Pflicht gewesen zu sagen: Ja, machen wir die Doku, aber Du und Dein Team halten ausreichend Abstand. Wir sichern alle Hunde doppelt und dreifach. Und wir beschönigen da nix mit flappsigen Sprüchen.

    Ja, da kann man die Schuld jetzt wieder beim Fernseh-Team suchen, aber es sind ihre Tiere, ihre Verantwortung, ihr Grundstück.

    Der Satz da oben klingt nach: Ist eigentlich voll okay, aber wer will, findet ein Haar in der Suppe.

    Nein, da liegt ein ganzes Fellbüschel im Essen ....

    Ich habe jede Menge giftige Pflanzen. Sogar den Blauen Eisenhut - die giftigste Pflanze, die es wohl gibt. Dann noch Pfaffenhütchen, Fingerhut, Hundspetersilie, Efeu ...

    Die Pflanzen sind etwas abgetrennt durch einen Staketenzaun, aber ich hatte bisher auch noch keinen Hund, der meine Pflanzen angenagt hätte.

    Spoiler anzeigen

    Der Teil mit ihrer Form der Erstversorgung gefällt mir ja am besten ... Ist total klug, da einfach irgendwas abzuschneiden und wer braucht schon Nerven :doh:

    Also mal ohne Ironie:

    Beastmaster ich weiß nicht, ob ich Respekt habe, dass Du noch weiterhin diese Methoden so sehr verteidigst oder mich frage, ob Du uns alle ein bisschen beschäftigt halten willst, bis wir keinen Bock mehr haben, diesen Stuss (nicht Deinen, den von V.B.) zu lesen?

    Wie kann man sowas für den richtigen Umgang mit gefährlichen Hunden halten? Versteckt unter den flappsigen Formulierungen findet man 1000 "Hopplas", die sie selbst verursacht hat und die zu ernsthaften Verletzungen führten ...

    Zitat

    Ich krieg Puls ...

    Genau das sollst du ja auch, um dann die sooo coole Truppe der HHF zu bewundern, die über das, was uns normale Weicheier erschreckt, nur souverän lachen kann....

    Also eigentlich ist das eher "ich bin auf 180, was bilden die sich ein?!"-Puls.

    Das wurde hier im Thread ja schon mal gesagt ... wie kann man solche Verhaltensweisen bitte so flappsig formulieren, als wäre das voll cool, wenn ein Hund mehrfach und in Tötungsabsicht auf Menschen los geht o.O

    Ungesicherte Hunde, schlechtsitzende Maulkörbe, fremde Menschen in diese Gruppen schicken ...

    Das soll also diese "Sicherheit" sein, die V.B. schafft?

    Nicht unbedingt. Habe mich mal durch ein paar Portraits gelesen (wobei dieser Stil sehr schwer auszuhalten ist), und da wurde zumindest ein Exemplar von ihr persönlich aus dem Elsass rangekarrt, um ihn zu retten:

    https://www.hellhound-foundation.com/dogs/haddock/

    Bisher kommt auch in jedem Portrait ein Beissvorfall mit Personal im der Foundation vor. Hm.

    Falschen Hund verlinkt: https://www.hellhound-foundation.com/dogs/rastaff/

    Ach Du Sch ....

    Zitat

    Rastaffs Ankunft gestaltete sich wie folgt, einige Stunden zu früh, mit einem gänzlich nackten Hund im Kofferraum und während meine Kollegen noch nach einer geeigneten Fangleine suchten, stand Rastaff bereits auf der Straße. Hoppla!

    Ja genau Hoppla! Ein Wort das die Arbeit mit schwierigen Hunden im Tierschutz prägt. Ohne Leine aber mit witzig sein und einer netten Einladung trudelte der Tierheimschlächter durch die Gartenpforte und alle atmeten weiter. Hoppla kam auch nochmal um die Ecke, als Rastaff sich sehr abrupt einen sehr ernsthaften Kampf mit einem unserer Gassigeher und Ehrenamtler anfing und diesen auf einem Gassigang nach einer guten halben Stunde Heile Welt mit Maulkorb derart bearbeitete das T Shirt und Oberkörper nach Ausbruch einer Zombieapokalypse aussahen.

    Ja ... Hoppla.

    Ein Hund, der zwei Menschen krankenhausreif gebissen hat, steht plötzlich auf der Straße - ungesichert - und Hoppla ... es ist total witzig, als er sich einen ernsthaften Kampf mit einem Gassigeher liefert.

    Ich krieg Puls ...

    Störung, Macke, wasauchimmer. Das Wichtigste ist doch, dass dieses Verhalten - nach meinem Kenntnisstand - bisher in der HHF nicht mehr aufgetreten ist. Der Rottweiler ist mittlerweile gestorben ohne dass es nochmal zu weiteren Auffälligkeiten kam.

    Ich geb's auf.

    Natürlich tritt das Verhalten nicht mehr auf, wenn man diesen Hund in Einzelhaft, in einen Käfig sperrt, fernab von jeglichem Trigger und ihn dort einfach nur verwahrt.

    Das hat aber mit Resozialisierung oder echter Verhaltenstherapie einfach nix zu tun.

    Allein die Aussage, dass er sich nach dem Kinderwagen dann halt das Bobbycar vornehmen würde, sagt einfach alles.

    Dieser Hund war außerhalb der HHF (und ja, ich bin froh, dass er bis zum Tod da war und nicht noch jemandem gutgläubig in die Hand gedrückt wurde) nicht führbar. Und das war allen Beteiligten sofort bewusst.

    Dann muss man so eine gestörte Seele aber nicht noch durch artwidriges Verhalten weiter traumatisieren.

    Was soll der Hund denn lernen außer Frust? Stress? Und im ewigen Kreis dann wiederum problematisches Verhalten.

    So ein Hund kann doch nicht einfach aufbewahrt werden im Hochsicherheitstrakt, nur, damit er "lebt".