Das kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Natürlich gibts immer wieder auf beiden Seiten, die ideologisch über die Stränge schlagen. Vielleicht stimmt auf der Abnehmer-Seite die Vorstellung des unkomplizierten Mitlaufhundes nicht mit dem Tier überein, in das man sich auf der Webseite 'unsterblich verliebt' hat, vielleicht hat man auf Vermittlerseite das Gefühl, dass nur kinder- und arbeitslose Menschen mit einem grossen Vermögen überhaupt an die Hundehaltung denken dürfen...
Aber wieso stelle ich den Anspruch, dass jeder Tierschutzverein das Gelbe vom Ei sein muss, wenn man doch auch mit der Züchtersuche Wochen und Monate verbringen kann bis man 'den richtigen' gefunden hat?
Bei mir darf jeder gern vorbei kommen und sich ansehen wie wir mit unseren Hunden leben. Ich empfinde es auch nicht als unverschämt wenn jemand einen Hausbesuch machen möchte und mich fragt, wie ich mir mein Leben mit diesem Hund in Zukunft vorstelle. Fragen, die unter die Gürtellinie gingen oder ein Eindringen in allzu persönliche Bereiche habe ich dabei noch nie erlebt, noch würde ich diese bei Vermittlungsgesprächen selber stellen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich dabei mit dem englischen System vertraut bin - von manchen deutschen Horrorstories diesbezüglich habe ich bisher nur hier gelesen.
Aber wie gesagt: Menschen mit merkwürdigen Ansichten finden sich überall, seien es der ideologisch verklärte Tierschutzheini oder die Züchterin, welche ihre Hunde nur nach 'Rudelstellungsprinzip' vergibt... Das macht die Hunde, die sie haben, nicht besser oder schlechter.