Beiträge von Lysaya

    Aber selbst wenn dort nicht explizit der Übergang zum Eigentum geregelt ist, bleibt dennoch das Recht auf Besitz.

    Zitat

    Nein, der Hundehalter hat durch den Schutzvertrag, auch wenn das Eigentum bei der Organisation verbleibt, ein Recht zum Besitz. § 986 BGB .Wenngleich die Besitzstellung nicht dasselbe wie die Eigentümerstellung ist, kann der Eigentümer an dem Recht zum Besitz auch nicht einmal so eben „vorbei“.
    Wenn die Organisation nun meint, sie müsse den Hund zurück holen, geht dies nur unter bestimmten rechtlichen Voraussetzungen. Das Recht, den Hund zurückzuholen oder dessen Herausgabe zu verlangen ist gerade nicht das Eigentum an diesem.
    Der jenige, der den Hund vermittelt, hat ohne, dass er sog. Rücktrittsrechte (oder auflösende Bedingungen) in seinem Vertrag geregelt hat, kein Recht, den Hund zurückzuverlangen.
    Aber selbst wenn die Organisation der Meinung ist, der Hundehalter habe gegen vertragliche Pflichten verstoßen und der Vertrag für diesen Fall das Recht der Organisation vorsieht, vom dem Vertrag zurückzutreten, der Halter aber die behauptete Pflichtverletzung bestreitet und den Hund nicht herausgibt, muss die Organisation den Gerichtsweg beschreiten und den Hund heraus klagen.


    Quelle: Schutzverträge/Adoptionsverträge Eigentumsübertragung ja oder nein

    "Kontrollierend" kann ich mir vorstellen, "pöbelnd" wohl weniger.
    Aber vielleicht stehe ich ja auch einfach nur auf der Seife.... ?!?!

    Er hat schon gerne all seine Schäfchen beisammen, das fällt beim Spazieren/Wandern
    extrem auf. Hat immer ein Wachsames Auge und schaut ständig, ob alle da sind.

    In der Hundeschule wurde uns erklärt, dass dieses "überstürmische Anspringen" eine Form der Maßregelung von Hund an seinen Menschen ist. Gerade bei denen, die er sonst eher kontrolliert und auf die er fixiert ist, wird er so versuchen zurecht zu weisen.
    Beide Bernerjungs, die wir bisher hatten, verhalten sich mir gegenüber absolut respektvoll und kommen nur auf Kommando ("Baby") zu mir auf den Arm oder stellen sich an mir hoch.

    Was Du beschreibst ist halt auch typisch für den Berner. Unserer kann es nicht ertragen, wenn unsere Tochter beim Spazieren vor läuft. Er hat immer versucht ihr den Weg abzuschneiden und sie zurück zur "Herde" zu drängen. (was bei so einem großen Hund und einem verhältnismäßig kleinen Kind nicht mehr so witzig ist)

    Du könntest es so versuchen wie Dackelbenny schreibt oder Du belohnst rigoros das "alle 4 Pfoten sind auf der Erde".

    Für mich klingt das auch eher kontrollierend/pöbelnd als freudige Begrüßung.
    Wenn unser Bub (und auch der Vorgänger) sich freuen, kommen sie freundlich an, bleiben aber mit allen Füßen auf der Erde.
    Berner sind jetzt auch nicht wirklich für die Zwingerhaltung geeignet. Wie lang ist er denn dort allein?

    Ich hab unsere Tierärztin mal gefragt. Sie sagte, dass ja in der Packung immer nur ein Beipackzettel drin ist und darum geben sie den nie mit. Man kriegt ja eh die Tabletten i.d.R. immer so abgezählt in extra Tütchen.
    Dann wäre der Aufwand zu groß zum kopieren - außer man fragt nacht, dann kriegt man ihn sofort.

    ehrlich gesagt versteh ich auch nicht, warum sofort immer zum trainer geraten wird. wenn ich schwierigkeiten mit meinem kind habe, wird mir ja auch nicht geraten eine familientherapie zu machen, sondern ich unterhalten mich mit freundinen und frage wie sie damit umgehen. erst wenn alles nichts bringt würde man doch sowas machen.

    Da die Schwierigkeiten mit dem Hund sich aber inzwischen auf das gesamte Familienklima ausweiten ("ich halte den Streit meiner Eltern um den Hund nicht mehr aus"), ist meiner Ansicht nach professionelle Hilfe gar nicht verkehrt. Dass die Familie das ganz allein nach Bauchgefühl und mit Lesen einiger Ratgeber schafft, ist wohl eher unwahrscheinlich.

    Natürlich kann man erstmal Freunde fragen. Aber wenn ich Probleme mit meinem Kind habe, dann frage ich Freunde, die mich und auch das Kind kennen. Keiner von uns im Forum kennt hier wahrscheinlich den Hund und/oder die Familie, wo er lebt. Von daher ist es schwierig Hilfen zu geben, denn pauschale Tipps helfen in den seltensten Fällen, wenn man es mit mehreren Lebewesen (Menschen und Tieren) zu tun hat.

    Man kann natürlich sagen: Es ist nur ein kleiner Hund, im Notfall bin ich ihm körperlich überlegen. Aber mir drängt sich der Eindruck auf, dass gar niemand in der Familie in der Lage ist, dem Hund die Stirn zu bieten (wie gesagt, nur der Eindruck vom Lesen). Und da ist erstmal Menschen-Schulung wichtig.
    Was ja nicht heißt, dass man einige der Ratschläge hier schon mal annehmen kann, um Schadensbegrenzung zu betreiben.