Gut, das sind Berner Sennenhunde auch. Sie lieben ihre Familie.
Aber die sind zum kuscheln da, Leckerchen geben, spielen ...
Gehorsam ist hingegen eine andere Sache.
Beiträge von Lysaya
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Ich kann für den Berner sprechen. Bei unserem Ersten war es hier so, dass ich das Sagen hatte.
Wenn mein Mann versucht hat ein Kommando durchzusetzen, dann wurde sich bei mir abgesichert.
Hören, wenn Frauchen nicht in Reichweite war? Fehlanzeige.
Das war teilweise ein richtiges Problem, weil mein Mann nicht mit ihm raus gehen konnte, da weder Rückruf, noch Leinenführigkeit funktionierten.
Wohingegen ich nur blinzeln musste und er stand parat.Jetzt bei unserem Zweiten ist es ähnlich, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt.
Aber hat er die Wahl, dann kommt er zu mir - nicht zum Rest der Familie.Dabei ist er nicht aggressiv oder unfreundlich, aber er lässt seinen Unwillen deutlich raushängen.
Auch von anderen Bernern kenne ich ähnliches Verhalten. -
Schöner Beitrag @Fusselnase
Als damals vor 6 Jahren bei uns die Entscheidung anstand, waren wir noch sehr offen. Ich fand zwar Berner Sennenhunde und Neufundländer immer wahnsinnig toll, aber ich wollte zuerst einem Hund aus dem örtlichen Tierheim die Chance geben.
Meine einzige Voraussetzung war: Mindestens kniehoch und kinderfreundlichFakt war: Kein Tierheim im Umkreis von 50km wollte uns einen Hund geben. Mit nur einem Verdiener und zwei Kindern, Reihenhaus am Stadtrand, ganztägig eine Bezugsperson zuhause wären wir nicht passend. Wir hätten zu wenig Hundeerfahrung und unsere Vorstellungen wären "utopisch".
Nach der 3. Absage (teils mehr als unfreundlich) stand für uns fest: dann gehen wir lieber zu einem Züchter. Und so kamen wir dann an unseren ersten Berner.
Die Beratung und Unterstützung war super, man hatte immer einen Ansprechpartner und es war unser idealer Hund. Leider ist er an einer Krankheit viel zu früh gestorben, aber da steckt man - leider - nicht drin. Dennoch möchte ich die 4 Jahre nicht missen.Nach den Erfahrungen mit den örtlichen Tierheimen/Tierschutz steht für uns fest: es wird jeder weitere Hund von einem Rassezüchter kommen. Ich werde nicht bitten und betteln, um einen Hund zu bekommen.
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Und was macht der Vermehrer mit den Welpen, die er nicht mehr im TH los wird? Die wird er dann anderweitig entsorgen.

Ich glaube aber nicht, dass sich irgendjemand denkt "Ich hol mal lieber keinen Hund aus dem Tierheim, damit ich nicht Platz für einen Vermehrerwelpen mache".
Da gibt es doch eher andere Gründe, warum man sich bewusst für einen Rassezüchter aus dem Verband entscheidet. -
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und wenn ich mir dann vorstelle, daß beim züchter die welpen gerade ins neue zu hause kommen und die mama wieder gedeckt wird...
In welchem Zuchtverein ist das denn erlaubt?
Sowas kenne ich nur von den Vermehreranstalten oder den "Hobbyzüchtern", die erkannt haben, dass man so "schnelles Geld" machen kann.
Die Zuchtverbände regeln doch gerade solche Fälle, dass eben nicht ein Wurf auf den anderen folgt.Papier mag geduldig sein, aber mir ist trotzdem eine ausgewertete Hüfte lieber als ein "er ist halt eigentlich ganz lieb" vom Möchte-gern-Züchter.
Und sich gleichzeitig über die Wartezeiten beim Züchter zu mokieren ist schon etwas seltsam, oder? Würde es so sein, wie Du oben geschrieben hast, gäbe es wohl kaum welche ...
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Warum habt Ihr so lange damit gewartet? Über ein Jahr geht das so?
Wenn das kein Chihuahua wäre, sondern z.B. ein Boxer oder Schäferhund, hätte doch kein Mensch so lange gezögert, sich Hilfe zu suchen ...
Für mich ein Beispiel, dass kleine Hunde viel zu selten ernst genommen werden.Gesundheitlich abgecheckt ist er?
Wie sieht denn der Tagesablauf aus?
Gibt es noch "gute" Situationen? -
Irgendwie versteh ich Dich nicht

Erst hat es der Trainer gesagt, dann ging es um das Viehzeug von einem Freund, danach wollte die Freundin Kleintiere und nun ist von einer ganzen Menagerie die Rede.
Du kannst doch nicht die Arche Noah nach bauen und von jeder Tiersorte 2 Stück halten, damit der Hund sich an Fasane, Meerschweinchen, Hamster, Ratten, Kaninchen, etc. gewöhnt? Übertrieben gesagt.
Wir hatten immer Meerschweinchen und unser Hund hat nach zweimaliger Korrektur kapiert, dass Frauchen echt sauer ist, wenn er versucht seine Mahlzeiten um zwei Nager zu erweitern. Trotzdem hat er draußen - sogar mit Erfolg - Kaninchen gejagt. Nach dem zweiten Kaninchen haben wir Anti-Jagdtraining bei einer Jagdaufseherin gemacht. Das war sehr aufwendig und hat gut ein halbes Jahr gedauert, aber danach war Jagen Geschichte. Drinnen und draußen.
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Also ich fand den auch total lieb.
Wir haben hinterher erfahren, dass er 10 Jahre alt war und eigentlich ein scharf gemachter Wachhund vom Schrottplatz
Der war nur gerade auf Freiersfüßen unterwegs ...Damals hab ich überhaupt nicht kapiert, warum die ganzen Erwachsenen so einen Stress gemacht haben

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wer watschelte auf den Hund ( Boxer) zu und umklammerte den Hals von unten - Klein Mikkki. So konnte der Hund eingefangen werden.
Eltern sahen irgendwie konmisch und blass aus, warum auch immer.So sparsam haben meine Eltern wohl geguckt, als ich damals (ungefähr 7 Jahre) den Rottweiler-Rüden mitgebracht hab. Der lief auf dem Bolzplatz rum, wo wir immer gespielt hatten. Total verdreckt, stinkend, ohne Halsband.
Ich hab ihn am Ohr fest gehalten, nach Hause geführt und als meine Mutter geöffnet hat gefragt: "Guck mal, was ich gefunden hab. Darf ich den behalten?"Irgendwie ging die Tür zu und erst Sekunden später wieder auf. Dann gab's ein Donnerwetter.
Aber wir haben den Dicken dann vom Tierheim abholen lassen, nachdem er sich sattgefressen und zwei Eimer Wasser gesoffen hatte.