Beiträge von Lysaya

    Ihr habt ja schon Hunde, und wenn ich das richtig verstanden habe geht es darum nur 2 zu behalten?

    Also so wie ich es verstanden hab sind 2 der 6 Welpen vermittelt und es geht darum, dass 4 Welpen zusätzlich zu den 3 erwachsenen Hunden bleiben sollen.
    7 Hunde insgesamt demnach.

    Aber die Hunde brauchen ja nicht nur "Platz" (auch wenn das bei Euch sicher ne Menge ist). Sie müssen sozialisiert und erzogen werden.
    Möchtest Du 7 Hunde, die im wahrsten Sinn des Wortes, tun und lassen, was sie wollen?
    Du müsstest alle gleichermaßen erziehen und wenn Du dem einen Welpen ein Kommando beibringst, werden 3 andere Dir den Garten umgraben oder sowas.
    Ganz zu schweigen von Verletzungsgefahr, die es für die Hunde und / oder andere Tiere mit sich bringt, wenn so ein Rudel "Teenager" dann macht, was es will.

    "Platz und Zeit ist vorhanden" ... seid Ihr Euch da sicher? Gerade die Erziehung eines Welpen nimmt schon fast den ganzen Tag in Anspruch. Zig mal Gassi gehen (mit neun Hunden werdet Ihr das ja aufteilen müssen). Ganz zu schweigen von den Kosten, die da auf einen zukommen. Und in unserer Gemeinde würde das schon als "gewerbliche Hundehaltung" zählen, d.h. entsprechend kosten in der Steuer.

    Mein Nachbar hat einen kleinen Chi, völlig unerzogen.
    Mein Chucky stellt sich nur an den Zaun, und der kleine kommt laut kläffend angerannt, sein Besi mit ner Wasserpistole hinterher, was natürlich nix bringt.
    Chucky geht dann vom Zaun weg, dreht ne Runde im Garten und dann wieder zum Zaun hin.
    Das Spielchen macht er den ganzen Tag, auch fröhlich grinsend.

    So ähnlich ist das hier auch ... nur sind es zwei kleine .... und der Besitzer rennt mit Fleischwurst hinter denen her. "Wenn sie fressen, hören sie auf zu bellen" ... das fällt wahrscheinlich schon unter bemerkenswerte Sätze ...

    Mein Dicker vor ein paar Tagen:
    Der Bürgermeister fährt auf dem Fahrrad an uns vorbei, ich nehm den Burschen an die Seite und grüße freundlich. Bürgermeister grüßt zurück und sagt "Was ein schöner, braver Hund." Da steht er allen ernstes auf, geht zwei Schritte zum nächsten Baum und pinkelt |)
    Ob er damit was sagen wollte?

    Dass das bereits operierte Bein zu viel belastet wird ist auch meine Sorge,dies wäre aber bei einer jetzigen op genauso der Fall, das letzt mal lief er nach der Op fast drei Wochen dreibeinig.

    Aber wenn Du bis Herbst wartest, dann belastet er das frisch operierte Bein u.U. drei Monate falsch. Meiner Erfahrung nach dauert es ziemlich lang, bis ein Hund das Humpeln so ausgeprägt zeigt. Meist läuft / belastet er davor schon unrund - oft unbemerkt. Und da Du ja von dem beidseitigen Kreuzbandriss weißt, ist es ja auch kein "auf Verdacht" operieren, sondern hat eine handfeste Indikation.

    Vielleicht kann man das "gesunde" Bein in der Zeit nach der OP unterstützen (durch Physio oder Bandagen?).
    Bei unserem Hund stand eine ED-Operation zur Debatte (hat sich zum Glück erledigt) und da hieß es, es wäre am besten so schnell wie möglich beide Beine zu operieren, damit die "Heilungszeit" sozusagen parallel laufen kann. Könnte mir vorstellen, dass das hinten auch nicht viel anders ist.

    So jetzt zu unserem aktuellen Problem Seit circa zwei Wochen entlastet er hinten rechts.Bis jetzt allerdings nur im Stand,Lahmheit zeigt er keine. Da Schubladentest positiv möchte der Tierarzt nun auch am anderen Bein mit tplo operieren. Wie gesagt, er entlastet zwar im Stand aber noch kein Lahmen. Wir würden gerne die OP erst im Herbst durchführen lassen da wir dann durch Elternzeit 8 Wochen komplett zuhause wären,außerdem ist im Herbst/Winter eh weniger Action angesagt. Wir sind uns nun so unsicher ob wir die OP noch so lange rausziehen können.

    Naja, dann hättest Du das vielleicht auch so formulieren müssen und nicht in der Art wie oben.
    Denn da klingt es tatsächlich nach "es geht um unsere Bequemlichkeit".
    Und die Frage war ja, ob man die OP so lang rauszögern könnte ... nicht, ob man unter den gegebenen Umständen die OP rauszögern sollte.

    Zu den anderen Erkrankungen kann ich nichts beitragen, aber ich wüsste, dass mir die Beweglichkeit des noch jungen Hundes wichtig wäre. Natürlich ist das keine spaßige Sache so eine OP und jede OP birgt auch Risiken. Aber den Hund 3 ( ? ) Monate quasi "unbehandelt" herum laufen zu lassen, wegen evtl. Narkose-Stress, erscheint mir persönlich einfach falsch.

    Muskelaufbau kann sicher einiges auffangen, da bin ich ganz bei Dir, aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann ist ja nicht mal die linke Seite komplett "fertig". Das heißt er entlastet im schlechtesten Fall beide Seiten oder aber belastet das gerade operierte Bein zu viel, um das andere zu schonen.
    Was sagt denn der Physiotherapeut und/oder Tierarzt dazu?

    Mir persönlich wäre es bis Herbst zu lang.
    Wir reden ja nicht von 1 oder 2 Wochen, sondern von einigen Monaten.
    Das mit dem Urlaub ist natürlich schade, aber dazwischenkommen kann ja immer etwas. Was macht Ihr, wenn er mitten im Urlaub auf einmal das Lahmen anfängt und dann hopplahopp in einer fremden Klinik operiert werden muss?

    Es ist ein junger Hund ... meine Befürchtung wäre, dass er sich jetzt mit "kaputtem" Gelenk falsch bewegt und dabei noch mehr geschädigt wird. Auch, wenn er jetzt erstmal "nur" im Stand entlastet, zeigt er ja deutlich, dass er Schmerzen hat.
    Maximal würde ich mir wohl eine Zweitmeinung einholen, aber generell scheint die OP ja das Mittel der Wahl zu sein - wenn es auf der anderen Seite schon geholfen hat.

    Ich glaub Maulkorbbefreiung nach Alter des Hundes find ich noch bescheuerter als Rasselisten an sich :ugly:
    Weil der Hund mit 12,5 Jahren dann weniger "gefährlich" ist, als mit 12 Jahren?