Beiträge von Lysaya

    Das ist ja schade.
    Ich hatte vorher nachgefragt, da hat man mir gesagt, dass auf jeder Etage eine Schüssel Wasser für die Vierbeiner bereit stünde und sie gern gesehen wären.
    Außerdem gab es in jedem Büro noch Leckerchen. Fand Welpi damals echt großartig :D

    Wir mussten erst zum Steuerbüro, dort die Hundesteuer anmelden und dann zwei Etagen höher nochmal den "großen Hund" anmelden. Dazu mussten wir den Impfpass, den Sachkundenachweis, den Haftpflichtnachweis und die Ahnentafel vorlegen.
    Scheinbar gibt es bei unserem Rathaus da keine Zusammenarbeit (wohne in NRW).

    Auch bei der Totmeldung unseres ersten Hundes reichte es nicht, die Bescheinigung bei der Hundesteuer vorzuzeigen, sondern mussten dann noch mal zum Ordnungsamt wegen der 20/40 Abmeldung.

    Ich hatte den Welpen ja dabei, aber hätte auch mit nur den Papieren gereicht.

    Das seh ich genauso - und habe ja auch so entschieden.
    Das "Problem" ist, dass man den Rüden nicht abschirmen kann.
    Es läuft immer irgendwo eine läufige Hündin herum. Jederzeit.
    Wenn die Prostata darauf "anspringt", dann kann sie nie zur Ruhe kommen. Die Entzündung wird chronisch. Unterdrückt man das hin und wieder mit dieser Spritze oder einem Chip, trifft es den Rüden nach Ende der Wirkung nur umso schlimmer. Dieses Auf und Ab kann einfach nicht gut sein.

    Ich drücke Eurem Benni und natürlich Deinen Eltern die Daumen, dass Ihr das in den Griff kriegt.

    Armer Bub. Habt ihr denn nachträglich noch herausgefunden, woher diese heftige Reaktion kam? Kennt ihr die Eltern von eurem Bub? Eventuell vererbt sich sowas? Wäre mal interessant, das zu untersuchen.

    Man kann halt nur mutmaßen.
    Aber nach der Hormonspritze trat recht schnell eine Verbesserung ein und mit Ende der Wirkung genauso schnell das gleiche Verhalten wieder.
    Daher liegt sehr der Verdacht nahe, dass es völlig fehlgeleitetes Sexualverhalten war.

    Die Mutter kennen wir, die Geschwister auch. Den Vater leider nicht.
    Aber außer bei unserem Bub war das bei keinem aus der Familie.
    Auf alle Fälle würde ich nicht noch einmal so lange warten mit der Entscheidung zur Kastration. Ich stand auch auf dem Standpunkt, dass man es über Erziehung hinkriegen kann. Aber spätestens mit den körperlich wirklich schlimmen Symptomen wie Fieber und fast 9kg herunterhungern in 7 Wochen, war der "Spaß" dann echt zu Ende.

    Das ist so ein Punkt, der mich auch noch verunsichert. Der Kerl ist sonst wie immer. Er frisst, spielt, ist ansprechbar und normal "bekloppt". Er macht nicht den Eindruck zu leiden, rennt draußen nicht mit Tunnelblick (wie ich es teilweise von unserem Rüden kenne) durch die Gegend um gezielt die nächste Pipipfütze zu finden. Er hat Interesse an der Damenwelt, aber vom Verhalten her nicht übertrieben. Aber körperlich scheint es ihn ja doch ziemlich mitzunehmen, sonst wäre die Prostata ja nicht so geschwollen.

    Unter dem Gesichtspunkt würde ich Rafile zustimmen.
    Ich bin nach dem Eingangspost wirklich von übersteigertem Sexualverhalten ausgegangen.

    Unser Rüde war nicht mehr ansprechbar, hatte hohes Fieber, keinen Appetit, die Magenschleimhautentzündung, konnte keinen Kot mehr absetzen. Spazierengehen war unmöglich, er hat jeden Grashalm abgeleckt und später alles erbrochen. Erziehung war unmöglich, genausowenig wie Spielen. Hundebegegnungen hatten wir da schon rigoros unterbunden, aber er fing im Haus alles an zu besteigen - einschließlich unserer Tochter - sobald es da Einschränkungen gab, hat er dicht gemacht.
    Aber er war auch wirklich richtig krank. Tunnelblick wäre da noch untertrieben.

    Aber eine Prostataentzündung kann ja auch unabhängig entstehen. Das würde ich dann tatsächlich nochmal abklären lassen.
    Allerdings dürfte die Wirkung der Hormonspritze dann auch keine so deutliche Wesensveränderung zeigen. Wir konnten es bei Bodo sehr schnell merken, dass es ihm mit den Hormonen sehr viel besser ging.

    Ach so, das hatte ich dann wirklich falsch verstanden.
    Ich dachte erst Chip und dann im Anschluss Operation.

    Also Bodo ist eher der unsichere und sensible Typ, aber ich würde die frühe Kastration jetzt nicht als Katastrophe bezeichnen.
    Man merkt es ihm hin und wieder an, aber die Frage ist: was hätten monatelang Schmerzen und Stress aus ihm gemacht?

    Die Frage kann keiner im Nachhinein beantworten.