Beiträge von Lysaya

    Bei unserem ersten Hund haben wir auf den Tierarzt gehört und es mit Hills "Large breed" versucht. Der hat das ums Verrecken nicht gefressen. Dann hatten wir eine Weile Happy Dog für große Welpen. Hat er auch nicht vertragen. Da war dann tatsächlich Rohfütterung der "Aha!"-Moment und von da an ging es dem Hund gut.

    Jetzt bei Bodo wollte ich alles "sofort richtig" machen. Habe mir Futterpläne erstellen lassen, eine Löffelwaage für die grammgenaue Menge an Zusätzen gekauft. Der Hund wurde im Welpenalter jeden Tag und danach wöchentlich auf der eigens angeschafften Hundewaage gewogen. Jeder Kothaufen wurde analysiert und protokolliert. Ich konnte dem Tierarzt eine genaue Liste mit Beschaffenheit, Farbe und Geruch liefern, als die ersten Probleme anfingen |)

    Da dämmerte mir schon, dass das nicht normal sein kann.
    Unser Hund hat uns mehr als deutlich gezeigt, dass nicht unbedingt das gut und gesund ist, was wir als solches empfinden.
    Ich weiß noch, wie ich hier reihum Leute angeschrieben und nach Trockenfutter gefragt habe - wirklich vielen Dank an die ganzen Tipp-Geber!
    Letztlich ist eine Mischung aus schnödem Premiere Trockenfutter und den Flocken "unsere" Ernährung geworden.
    Es geht ihm endlich gut.

    Für mich als ehemals "Hardcore-Barferin" war das furchtbar, dass da auf einmal ein paar undefinierbare Brocken im Napf lagen. Nicht zu wissen, ob das Kopffleisch oder Innereien sind, wieviele Zusätze in so einem Brocken drin sind.
    Ich habe noch zwei mal versucht wieder zur Rohfütterung zurück zu kommen, auch weil es mir von einigen eingeredet wurde, dass das sehr viel gesünder ist "gerade für unsere Berner". Aber ehrlich? Ich habe lieber jetzt einen munteren und gesunden Hund, als einen, der u.U. 1 Jahr länger lebt, dafür aber jeden Tag die Bude vollko...
    Mal abgesehen davon, dass das sicher auch auf Dauer ungesund ist.

    Und ich glaube - wie Hummel - dass kein gängiges Trockenfutter eine Totalkatastrophe ist. Würden reihenweise Hunde tot umfallen nach Frolic (und das wird einem ja immer wieder suggeriert), dann würde es das längst nicht mehr auf dem Markt geben.

    Bei unserem ersten Berner haben wir die Untersuchungen nicht machen lassen, weil wir als Neulinge auf dem Gebiet, nicht mit der Fragestellung konfrontiert werden wollten, was passieren soll, wenn da "was Schlimmes" raus kommt. Also getreu dem Motto: Was ich nicht weiß ...

    Jetzt bei Bodo hatten wir engen Kontakt zu der Züchterin und schon um ihr für ihre Zucht zu helfen, haben wir den Knopf röntgen lassen. HD / ED / OCD. Ausgewertet wurde durch Fr. Dr. Viefhues. Auch Bodos Geschwister wurden alle untersucht und ausgewertet.

    Ich les hier auch schon eine Weile still mit und drücke die Daumen.

    Die Dackeldame meiner Oma war 16, als sie auf einmal alles Fressen doof fand. Meine Oma hat dann die Methode gefunden: Sie haben sich zum Frühstück immer ein Stück Sahnekuchen geteilt |)
    Außerdem gab es Orangensaft statt Wasser und zwischendurch - wenn die Dame wollte - Wurst und Käse.

    Auf diese Weise hatte sie dann noch ein paar schöne (Schlemmer-)Monate. Gesund war das sicher nicht, aber laut Tierarzt hat es ihr auch nicht mehr geschadet, als es der blöde Krebs getan hat. Als dann das erste Mal der Kuchen stehen blieb, war es Zeit, sie gehen zu lassen.

    Manchmal muss man eben alle Bedenken über den Haufen werfen und ungewöhnliche Wege gehen.
    Ich finde es super, wie Du das machst!

    War das nicht so, dass es unzulässig ist, mit "Kastrationsauflage" zu vermitteln? Also von privat hab ich das jetzt im "Rechtliches"-Forenteil schon mal gelesen. Gilt das nicht für Tierheime dann auch?
    (Vorausgesetzt es liegt gesundheitlich nichts vor.)

    Ich finde es nur unheimlich wie schnell sie den Napf leer zieht (mit ein paar getestet). Die Brocken sind schon groß.

    Kann man die nicht irgendwie "klein klopfen"? Also in eine Tüte und mit einem Nudelholz etwas drauf hauen?
    Bestenfalls hast Du dann ja kleinere Bröckchen. Würd ich vielleicht mit ein paar Stückchen mal ausprobieren - oder ob die dann zu Mehl werden.

    @JennyHund Darum versucht man das ja bei Hunden ab 20 kg eher zu verhindern, als bei 2-kg Hunden ;)
    Und ich sehe wesentlich mehr Leute, die ihre 2 kg tobend in der Leine haben, als Leute, die waagerecht hinter 30 kg herfliegen (Ausnahmen beiderseits natürlich möglich).

    Aber die Größe ist ja nun mal halt auch wirklich Geschmackssache.
    Es gibt auch Leute, die - mir unverständlich - mit einem VW-Bus fahren. Da denk ich mir auch jedes Mal: "Boah. Hätt auch kleiner sein können, dann würde der auch gescheit in eine Parklücke passen." Aber jedem das Seine - solang er vernünftig damit umgehen kann ... egal ob große Autos oder große Hunde ;)

    Also wenn 40 kg an der Leine zerren oder gar in die Leine springen, dann ist das nicht nur unangenehm, dann tut das gehörig weh und verleidet einem wirklich jeden Spaziergang. So einen 2 kg Floh kann man locker am kleinen Finger führen, egal wie er sich aufführt.

    öh ... das musst Du mir nicht sagen ;)
    Ich hab mit unserem ersten Berner den ein oder anderen Flug hinter mir, weil ich den Jagdtrieb unterschätzt habe.

    Aber wie gesagt, das ist ja nur meine Meinung. Bei einem großen Hund ist man schon aus Selbstschutz konsequenter. Und ich will halt nicht, dass ein Hund sich "irgendwie aufführt". Der soll halt vernünftig laufen. Wenn ich einen kleinen Hund an der Leine hab, den ich nur durch Kraft halten kann, werde ich nachlässiger. Das ist ja mein persönliches Problem ;) Aber eben der Grund, warum ich es z.B. an der Größe fest mache.
    Abgesehen davon, dass ich lieber mit großen Hunden kuschel, dass ich es liebe, wenn er mir die Pfoten auf die Schultern legt und dann in die Augen gucken kann. Bin halt der "große Hunde"-Typ :D

    2 Kilo die ziehen oder mal in die Leine springen schränken mich nicht so ein wie 40 Kilo es täten.

    Falls sich das auf mich bezieht: mich würden 2 kg mit so einem Verhalten genauso stören wie 40 kg. Klar könnte ich die eher halten, aber mir wäre es unangenehm mich dauernd zu entschuldigen und diese "unerzogener Kleinhund"-Blicke zu spüren.
    Und bei 40 kg bin ich eben konsequenter und ich denke, dass mein großer Hund dadurch besser hört und leichter zu führen ist.

    Wenn Du an solchen Baustellen arbeitest, ist doch alles gut :) Mein Beitrag bezog sich nur auf mich, warum ich es an der Größe festmache.
    Wie gesagt, bei manchen Menschen bin ich dankbar, dass es "nur" ein 3kg-Hund ist, denn ich treffe zu viele "der kann ja eh nix machen"-Besitzer. Und wenn man selbst 40 kg in der Leine hat, ist es ziemlich egal, ob da 2 kg Hund oder 60 kg Hund provozieren.

    Unser erster Berner war von der Sorte "Fellmonster". Da hab ich jede Woche 2x eine Curver-Box voll Haare ausgekämmt - und dennoch lagen die Haarbüschel überall herum.
    Bodo jetzt ist zwar pflegeleichter, haart aber nicht wirklich weniger - obwohl sein Fell etwas kürzer ist.
    Ein Saugroboter hätte hier keine Chance, wir hatten damit geliebäugelt, damit unter der Couch mal sauber gemacht wird.

    Und Haare auf der Butter hatten wir hier auch schon oft.
    Eigentlich sind die Haare überall. Manchmal raten wir anhand der Länge wo vom Hund es herkommt :D

    Ich mag große Hunde optisch lieber, verstehe aber oft nicht, wieso sich so an der Größe des Hundes aufgehangen wird - mal abgesehen von extremen Riesen. Kleine Hunde haben für mich eigentlich nur Vorteile. Frisst weniger, macht weniger Dreck, ist auch unerzogen unkomplizierter, wird eher von Menschen akzeptiert ... :ka:


    Ich denke, dass ich verstehe, wie Du das meinst. Aber DAS ist für mich der Hauptgrund, warum ich mit kleinen Hunden nichts anfangen kann.
    Weil viele Leute sich einen Zwerg holen und denken "muss ich nicht erziehen, den kann ich ja halten." Das würde z.B. bei einem Rottweiler niemandem einfallen.

    Gut, es gibt Leute, da bin ich ganz dankbar, dass die "nur" einen kleinen Hund haben.

    Aber ich wollte einen großen Hund, damit ich gar nicht erst in diese Falle tappe. Bei dem Berner war mir sofort klar: So ein großer Hund muss hören. Ich schätze bei einem kleinen Hund (hatten meine Eltern früher) wäre ich auch nachlässiger und würde oft hier auf der "andere Hundehalter nerven mich"-Seite stehen ;)