Am meisten erschreckt mich ja das Bild, wo er liegt und den Kameramann direkt anstarrt.
Klar, es gibt Zoom, aber ... wie kann man ihn so provozieren?
Und die Krallen sehen sehr lang aus ... spricht wohl dafür, dass er nur wenig raus kam? Oder sieht das bei Kurzhaarhunden so aus?
Beiträge von Lysaya
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Ich finde diese Vorfälle überhaupt nicht ähnlich.
2 erwachsene, wenn auch beeinträchtigte Menschen, die sich gewehrt haben, zu töten ist ja wohl was anderes als ein Baby für Beute zu halten.
so war das auch nicht gemeint. Es ist das gleiche Ergebnis. Jemand ist zu Tode gekommen.
Beiden Hunden würde ich nicht mehr trauen.
Und wenn Chico leben darf, weil er sich nur gegen seine schlechte Haltung "gewehrt" hat, dann muss man auch den anderen Hund leben lassen, der ja auch nur nach seinem Instinkt gehandelt hat.
Bei beiden Hunden ist gehörig was schief gelaufen.
Aber ich hab noch keine Petition für den zweiten Vorfall jetzt gelesen. -
Meine Tochter ist 13 und kennt unseren Hund von Welpe an. Sie ist sehr verantwortungsbewusst und hat auch schon ihr Praktikum bei einem Tierarzt gemacht.
Als wir den ersten Berner bekommen haben, war sie 7 und ich habe sie NIE mit ihm allein gelassen.
Aber auch in dem Fall mit dem Baby ist das Urteil schnell gefällt. Habe jetzt auch ein paar Kommentare gelesen, dass der Hund eine Waffe sei, die Eltern hätten einen Schaden und sie gehörten erschossen, weil sie nicht aufgepasst hätten ...
Unfassbar das alles. Ich hoffe wirklich, diese Hysterie geht nicht von vorn los. -
Auch wahr. Ich wollte eigentlich nur deutlich machen, dass zwei ähnliche Vorfälle (bzw. ähnliches Ergebnis - Mensch tot) noch längst nicht gleich bewertet werden ... von Medien und Lesern.
Aber das scheint ja auch hinfällig, wenn die Eltern jetzt die Schuld schon zugeschoben kriegen. Ich wiederhole mich ... verrückte, kranke Welt.
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Wo liesst du Kampfhund?
Bei mir steht nur "Hund" in der Schlagzeile und ein vorsichtiges
Der Hund, bei dem es sich der Polizei zufolge "nach dem äußeren Ansehen um einen Staffordshire-Mix handeln könnte", wurde in ein Tierheim gebracht.
Ich hab einfach mal nach dem Vorfall gegooglet.
Und bei Web.de steht es sogar auf der Titelseite (bzw. stand, bevor ich zum Einkaufen gefahren bin)Kampfhund beißt in Bad König sieben Monate altes Baby tot | WEB.DE
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ob der Hund auf Schmerzen im Maulbereich reagiert, kann man halt nur am lebenden, wachen Hund testen.
Ich wiederhole mich mal ...
und das trifft auf alle Schmerzen zu.
Ob Schmerz einer der Trigger ist, kann man so niemals testen. Das finden sogar die Experten zu gefährlich. -
Und ich verstehe auch das Argument nicht: Untersuchung ist nicht drin, weil das wäre ja gefährlich.
ob der Hund auf Schmerzen im Maulbereich reagiert, kann man halt nur am lebenden, wachen Hund testen.
Und dass solche Untersuchungen nicht möglich sind, stammt von Veterinären und Betreuern im TH.Der Vergleich mit den Wildtieren zieht mir fast die Schuhe aus ...
Warum soll dieser Hund leben? Unter einem hundegerechten Leben verstehen die allgemeinen DF-User doch: kuscheln auf der Couch, regelmäßig Gassi, schöner Garten zum buddeln, Fellpflege, mal baden, Tierarztbesuche wenn nötig, mit dem Hund in der Stadt ein Eis essen ...
DAS wird dieser Hund - egal wo er bleibt - nie mehr haben.
Sein Leben wird Maulkorb, Zwinger und geringstmöglicher Kontakt.Wildtiere hält man im Übrigen auch meist nicht in Isolationshaft - ausgenommen die Arten, die das auch in freier Natur so tun.
Einen einzelnen Hirsch in so einer Anlage fände ich auch tierschutzrelevant. -
Ich mag hierfür keinen neuen Thread aufmachen. Es gab leider wieder eine Tragödie - denn nichts anderes ist es - im Zusammenhang mit einem Hund. Diesmal mit einem 7monate alten Baby

Hessen: Baby stirbt nach Hundeattacke - Panorama - Süddeutsche.de
Merkt jemand den Unterschied?
"Kampfhund beißt Baby tot"
"Kampfhundmischling beißt Baby in den Kopf"Und auf der anderen Seite:
"Chico darf vorerst weiterleben - Veterinäramt unter Druck"Ich kann gar nicht so viel
wie ich möchte ... -
Genau darum geht es mir doch auch. Nicht, den Hund am Leben lassen, egal wie, egal um welchen Preis.
Sondern erstmal schauen, was ist da passiert, was müsste/sollte/könnte da in Zukunft besser laufen. Was ist möglich.Das kann man auch untersuchen, wenn der Hund schon eingeschläfert wurde.
Denn am Hund ändert es nichts, wenn man jetzt weiß "Herr Müller vom Veterinäramt hat vor seinem Urlaub leider die offenen Fälle in den Schredder getan."Ich wiederhole nochmal: Die Ursache spielt keine Rolle. Ob Tumor, falsche Haltung, Schmerzen, was-auch-immer ... der Hund handelt nicht adäquat und das nicht nur in einer Situation, sondern seit Jahren.
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Es geht mir darum, dass ich keine Entscheidung treffen möchte, bevor es überhaupt eine Ursachenforschung gab. Weder in die eine Richtung, noch in die andere. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt absolut gegen das Einschläfern ausgesprochen - eben weil ich keine Ahnung habe, was dazu geführt hat, dass diese Tragödie passiert ist.
Ich bin einfach für eine Abklärung der Gründe, bevor etwas entschieden wird. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Ist es. Für mich zumindest

Das meine ich nicht böse, ich lese Dich wirklich gern.
Aber diese Einstellung verstehe ich nicht, wenn es um einen Hund geht.Egal welche Ursache der Tragödie voraus geht, es bleibt ein Hund, der nicht gelernt hat, mit bestimmten Situationen adäquat umzugehen.
Ein Hund, der erfahren hat, dass er mit der Strategie Erfolg hat. Zumindest haben kann. Wer weiß, wie lange schon.
Und da ist es ziemlich egal, was der Auslöser ist, denn die Konsequenz ist, dass er bei der nächsten Situation die erlernte Strategie wieder anwenden kann.
Nicht, weil er "Blut geleckt" hat, sondern weil er weiß, dass er sich damit unangenehme Reize vom Hals schaffen kann.Es gibt hier doch diesen Thread über deprivierte Hunde. So ähnlich stelle ich es mir vor. Keinen Kontakt zu Artgenossen, wenig Umweltreize (wenn wirklich nur nachts mit ihm gegangen wurde), dazu ein Zimmerkäfig (der wahrscheinlich nicht DF-konform in wochenlanger positiver Bestärkung aufgebaut wurde), etc. pp.
Bei Menschen wird immer viel Wert auf die Ursachen gelegt. Das macht Sinn, denn mit ihnen wird die Tat aufgearbeitet.
Das macht aber bei einem Hund keinen Sinn, denn - egal welche Ursache - er sieht ja nicht einmal einen Fehler in seinem Tun. Er hat instinktiv gehandelt. Es ist eben ein Tier.
Niemand kann einschätzen, wann er wieder so handeln wird. Ob er so handeln wird, werden wir erst wissen, wenn er leben darf und den nächsten Menschen anfällt. Oder eben auch nicht.
Aber zig verschiedene Experten sagen, dass die Wahrscheinlichkeit dafür sehr hoch ist und dann geht es eben um Gefahrenabwehr.
Dass da im Vorfeld ne Menge schief gelaufen ist, darüber brauchen wir nicht reden.
Wenn überhaupt ist da die Ursache zu suchen.