Beiträge von Lysaya

    Ich hab ja auch so einen magenempfindlichen Hund hier, wenn auch nicht mit so einer Vorgeschichte wie Dein Hund hat.
    Aber Kohlrabi und Sellerie würde ich als Schonkost wirklich nicht füttern.
    Mir scheint auch, dass er sehr viel "Durcheinander" bekommt, wenn ich das so lese.
    Mal hiervon was, mal davon was. Mal doch ein Stück Trockenfutter, dann doch mal (Fleisch)wurst.

    Wie lange habt Ihr dem geplagten Hundemagen denn Zeit gegeben, sich auf die neue Ernährung einzustellen?
    Und was spricht gegen Rindfleisch?

    Wir waren in einem speziellen "Hunde-Park" von Landal. Das war sehr genial.

    Hunde-Ferienhäuser von Landal GreenParks

    Hunde-Ferienhäuser


    In Landal Twenhaarsveld ist Ihr Hund herzlich willkommen. Erleben Sie einen herrlichen Urlaub mit Familie und Hund. Neben den speziellen Hunde-Ferienhäusern und Wanderwegen verfügt der Park über weitere Einrichtungen für Hunde. So können Sie und Ihr treuer Vierbeiner den Urlaub noch besser genießen.


    Da gibt es sogar einen Schwimmteich für Hunde :)

    Ich glaub, das ist in Deutschland je nach Bundesland überall per Jagdgesetz anders geregelt.
    Hier in NRW dürfen Hunde - soweit ich weiß - ohne Leine im Wald laufen, wenn sie auf den Wegen bleiben.

    Meine Hunde bleiben dennoch an der Leine, wenn ich nicht zu 99% sicher bin, dass sie im Gehorsam stehen.

    Und in den Wald reinlaufen dürfen sie zu keiner Jahreszeit. Ich glaube das kapiert kein Hund, dass er im Herbst darf, aber im Sommer nicht.

    Bei meinen Männern stagniert es jetzt. Sohn bei 80kg und mein Mann bei 88kg. Ich meine aber, dass vor der 82 und der 90kg - Marke auch eine Durststrecke war ... Aber man sieht es beiden echt gut an. Ich kann sie wieder umarmen und kriege meine Hände hinter ihrem Rücken zusammen xD

    Ich würd es ehrlich gesagt auch belohnen.

    Jetzt mag ein gequietschtes "feiiiiin" ja noch Lob genug sein, aber irgendwann kommt die Pubertät und da überlegt sich der Junghund drei Mal, ob ihm ein "Feiiiiin" reicht oder er sich nicht doch lieber durch einen kleinen Jagdausflug selbst belohnt.
    Meiner Erfahrung nach.

    Wenn Du nicht mit Leckerchen loben willst, dann lobe doch mit einem kurzen Spiel?

    Wenn er das schon immer gemacht hat, würde ich wohl eher nicht denken, dass das jetzt mit dem Köbers zusammen hängt.
    Die Portionen sind ja wahnsinnig groß, schreibst Du, und dennoch ist er schlank. Wäre dann vielleicht ein Versuch wert, ein etwas höherkalorisches Futter zu geben? Wo einfach "mehr hinter sitzt"? Er muss ja die Energie irgendwo her bekommen.
    Oder halt Öl, Schmalz, Fett hinzu geben.

    Zum Thema Wheaten und Kinder:
    Das ist in der Regel eine sehr glückliche Kombination und die mir bekannten Wheaten-Züchter geben ihre Hunde auch sehr gerne in Familien mit Kindern. Voraussetzung ist natürlich, dass die Kinder entsprechend erzogen sind und von den Eltern im Umgang mit dem Hund klare Regeln aufgestellt werden und auch konsequent auf die Einhaltung geachtet wird.
    Beispiel: Wenn sich der Hund in seine Box/Körbchen/Decke zurückzieht, dann ist er für die Kids tabu. Dann wird auch nicht dran rumgefingert, gerufen, gelockt oder mit dem Quitschie aud dem Nebenzimmer Geräusche provoziert.
    Das kann ein Baby natürlich noch nicht umsetzen, da ist noch mehr Management erforderlich. Ein zweijähriges Kind ist sehr wohl in der Lage dazu. Man muss hier als Eltern eben dran bleiben und stets auf Einhaltung bestehen.

    Ehrlich gesagt würde ich genau das nicht auf die Rasse "Wheaten" beschränken. Das gilt meiner Ansicht nach für jeden Hund (ich würde sogar soweit gehen zu sagen, für jedes Haustier).
    Problematisch ist aber, dass hier ein Kind mit Angst ist und gar nicht absehbar ist, wie das Zusammenleben aussehen kann.
    Da hilft dann auch keine "Erziehung" (ich denke, das wird der TE schon im Griff haben) des Kindes, wenn er wild um sich haut, wegrennt und schreit, weil Welpe die Zähne in seine Waden geschlagen hat (überspitztes Szenario). Angst ist nichts, was man rational in den Griff kriegen kann und da kann das Kind noch so den Umgang gelernt haben, wenn es Angst hat, dann helfen auch keine Regeln.
    Daher mag ich die Idee vom TE, schon vorab mit den Kindern zum Hundeplatz zu gehen und sich ein Bild zu machen.

    Meine Tochter hat ab ihrem neunten Geburtstag mit dem damals zehn Wochen alten Elvis die gesamte „Hundeplatzkarriere“ durchlaufen. Also: Welpengruppe, Junghundegruppe, Basis bis zur absolvierten Begleithundeprüfung und schließlich- bis zum heutigen Tag - Hobby-Agility inkl. mal eines Turniers. Sie war immer das einzige Kind unter lauter Erwachsenen, ich stand immer am Zaun, um im Bedarfsfall direkt anwesend zu sein.

    Aber das kann man mit der Familie des TE auch nicht vergleichen. Das mag in Deinem Fall passen, aber hier ist der Älteste zumindest skeptisch gegenüber Hunden und die anderen viel zu klein. Und nicht alle Hundeschulen machen das so mit. Darf man auch nicht vergessen. Mit drei nörgelnden Kindern im Winter im strömenden Regen am Hundeplatz stehen muss man auch erstmal wollen ;)

    Ich find toll, dass Ihr Euch so Gedanken macht :)

    Nochmal zu der Angst. Wenn er den Hund meidet, dann wird es im Zusammenleben schwierig. Ich kenne Hunde, die das spüren und gerade deswegen den Kontakt mit eben diesen Leuten suchen. Ich weiß nicht, warum sie das tun, aber es kommt vor. Wenn also der Hund das Kinderzimmer belagert, kommt Dein Sohn nicht mehr raus. Ich würde wirklich erst mit anderen Hunden testen, ob er damit zurecht kommt.

    Zum Gassi-Gehen. Ich fürchte Du wirst Dir die nächsten 6-8 Jahre aus dem Kopf schlagen können, dass Deine "Großen" (die ja noch klein sind ;) ) die Leine halten können bei einem Hund über 20 kg. In vielen Gemeinden ist es sogar verboten, dass unter 16-Jährige solche Hunde führen. Da müsstet Ihr Euch informieren. Bei uns durfte mein Sohn erst ab 16 mit dem Berner gehen, vorher war es unter Androhung von Ordnungsgeld verboten.

    Und unterschätzen darf man halt nicht, wieviel Zeit Kinder und Hund brauchen. Hundeschule, Kindergeburtstage, Vereine, zu Freunden gehen, Ausflüge (wo der Hund nicht mit darf), ... Sicher spielt da die Größe nicht zwingend eine Rolle, aber mit einem ruhigeren (kleineren) Hund ist das gewiss einfacher zu lösen.

    Nur weil es hier fiel: Bitte keine Französische Bulldogge. Dazu findest Du haufenweise Infos im Qualzuchtthread. Da tust Du dem Hund und Deiner Familie keinen Gefallen. Wirklich nicht.

    "Meiste Zeit allein" habe ich aus den Arbeitszeiten und evtl. anfallenden Kinderbeschäftigungen / Arztterminen konstruiert.
    Als meine Kinder kleiner waren, hab ich gefühlt die meiste Zeit im Auto verbracht, um sie von A nach B zu schaffen.
    Das kann bei anderen natürlich besser laufen.
    Meine Freundin mit 4 Kindern meinte mal "Die kleinen beiden sind im Auto groß geworden."

    Und bei der Angst des Kindes würde ich keine Experimente machen.
    Nur weil da ein Hund angeschafft wird, ist die Angst ja nicht weg.
    Jemand mit Spinnenphobie wird auch nicht geheilt, nur weil ihm ne Babyspinne über die Hand krabbelt.

    Ich kann diese Angst des Jungen auch nicht einschätzen. Aber gerade ein noch unerzogener Welpe der noch keine Beißhemmung hat, auf Wegrennen von den Kindern reagiert, ist für mich kein guter Ansatz, um die Angst eines Kindes zu mildern. Daher mein Vorschlag, erstmal überhaupt Kontakt zu Hunden der Größenordnung aufzunehmen, um das einschätzen zu können.
    Keinem ist geholfen, wenn der Hund da ist und es klappt dann eben doch nicht.

    Aber in dieser Familie ist mindestens ein Kind mit "großer Angst". Als Unterbringung soll die Garage dienen (auch wenn sie gut ausgestattet scheint) und eine Klappe zum Garten hin.
    Klar, das ist auch ein Weg, aber nicht für einen Familienhund.

    Ich glaube, kein Hund (auch kein Labrador) wär glücklich, wenn er den größten Teil der Zeit allein ist und womöglich noch von der Familie abgeschottet wird.

    Am meisten Bauchweh würde mir in der Konstellation aber wirklich der Junge mit der großen Angst bereiten.