aber du hast mir bis jetzt noch immer nicht sagen können wieviel der hund von einem guten rohprotein zur AS produktion verwenden kann
Vielleicht, weil es einfach nicht pauschal zu bestimmen ist?
Es fängt doch mit der Definition von "gutem Rohprotein" an.
Und ich würde den Beitrag von @Aoleon gern 100 mal liken.
Ich habe hier im Dogforum schon die lustigsten Diskussionen zum Thema Futter gelesen. Da wird über Proteine, Fette, Kohlehydrate und diverse Zusätze teilweise bis aufs Gramm philosophiert.
Das mit den Aminosäuren ist mal was Neues. Aber man muss das Rad eben nicht neu erfinden.
Wenn es derart wichtig wäre, dass die Menge X an Aminosäuren im Hund landet - bzw. verwertet wird - dann gäbe es darüber Studien, die man überall frei verfolgen kann. Offensichtlich macht sich aber kaum einer - wie Du selbst sagst - die Mühe, das zu berechnen. Nicht einmal die "Futter-Gurus". Das ist für mich Zeichen genug, dass es absolut unnötig ist, darüber auch noch zu reden.
Ich habe lieber einen glücklichen Hund für einige Jahre, als einen, dem ich die Aminosäuren vorrechne und der mir dann aufgrund einer Allergie oder einfach nur "fress ich nicht" verhungert.
Optimierte "Energiezufuhr" mag bei Autos funktionieren, indem man das richtige Benzin tankt oder Gas einfüllt, etc.
Aber wir reden von Lebewesen.
Nicht mal der Kalorienbedarf eines Lebewesens ist jeden Tag gleich. Umweltbedingungen, Stress, Krankheiten ...
Dieser "Kontrollwahn" hat dazu geführt, dass man jahrelang das Stillen verteufelt hat, weil man eben nicht genau sagen konnte, wie die Muttermilch zusammen gesetzt ist. Da wurden Studien um Studien betrieben, die gesagt haben, dass nur Flaschennahrung dem Kind das richtige Verhältnis an Fett und Nährstoffen bieten kann. Dabei hat es jahrhundertelang funktioniert.
Und genau so ist es mit Deinen Aminosäuren.
Ich weiß, dass das lebenswichtige Bausteine sind. Aber ich rechne es nicht aus, denn offensichtlich bekommt mein Hund genügend davon, er lebt nämlich noch 