Beiträge von Lysaya

    Öfter mal was Neues ...

    Kreatinin und T4 sind jetzt in der Norm, dafür ist nun Lipase leicht erhöht.

    Nicht besorgniserregend, dass schon größere Diagnostik fällig wäre (genaue Werte bekomme ich morgen), aber ich wollte dann schon mal unterstützend füttern.

    Aktuell bekommt sie ja ein kunterbuntes Gemisch aus Bosch soft, Select Gold Senior und den restlichen Multifit Dosen.

    Ich vermute, das ist nicht förderlich.

    Bei VetConcept gibt es Futter, das als Bauchspeicheldrüsenfutter deklariert ist. Aber das eine hat fast 25% Protein, das ist mir mit der Niere zu viel.

    Das Vitality Pack gefällt mir so ganz gut. In 4 Wochen sollen wir Blutbildkontrolle machen (ggf. noch weitere Werte) und bis dahin würde ich gern unterstützend was "Passendes" füttern. Meint Ihr, dass ich damit richtig liege?

    https://www.vet-concept.com/p/fuer-den-hund-vitality-pack-4

    Kein seriöser Homöophat würde je behaupten das Knochenbrüche nicht gerichtet gehören und durch die Globolie wie von Wunderhand sich einrichten. Aber den Heilungsprozeß kann man beeinflußen. Und von schlechter Kallusbildung hast du scheinbar auch noch nie was gehört.

    a) es gibt keine seriösen Homöopathen

    b) auch Kallusbildung kann nicht von Homöopathie beeinflusst werden, wenn es da Störungen gibt.

    In Globuli (oder dem Pendant in Tropfenform) ist kein Wirkstoff. Null.

    Über 200 Jahre Studien haben nicht einen einzigen Wirknachweis erbringen können.

    Und ich habe schon von Homöopathen gelesen, die Epilepsie, Migräne, Tumore, Knochenbrüche, Herzinfarkte, Bluthochdruck, Leistenbrüche, Autismus und Depressionen mit ihrem Schwurbel "heilen" wollen.

    Aber das ist Offtopic und ich weiß, dass man sich gern an so etwas klammert, weil solche Leute gezielt mit der Hoffnung spielen.

    Bin dann mal raus.

    (Tier)Heilpraktiker haben eben das Glück, dass sich viele Probleme von allein lösen.

    Erkältung dauert rund eine Woche - mit oder ohne Globuli. Wenn man während der stärksten Symptome (so am 3./4. Tag) Zauberkügelchen einwirft, ist die Chance sehr hoch, dass man nach 3 Tagen gesund ist. Wäre man zwar auch ohne teuren Zucker, aber so kann man wenigstens sagen, dass Homöopathie bei einer Erkältung nach 3 Tagen Besserung bringt.

    Und da ist der Haken. Irgendwo hört das nämlich auf mit der Selbstheilung. Auch Knochen wachsen irgendwann zusammen. Schief und schmerzhaft, aber hey, sie sind wieder zu. Kein Globuli der Welt kann das, was eine OP oder Gips kann. Und wenn man begleitend zum Gips die Globuli nimmt, dann kann man sicher sein, dass nicht der Zucker für die Heilung zuständig ist.

    Es gibt keine seriösen Studien, die die Wirkung solcher alternativen Heilmethoden bei Krebs bestätigen.

    Es gibt aber Tumorarten, die sich - ganz ohne Behandlung - von allein zurück bilden. Selten, kommt aber vor.

    Und manche Tumore wachsen auch unglaublich langsam.

    Manchmal hilft auch der Zufall. Wenn die THP schon x Hunde gesehen hat, die sich das Fell ausrupfen und da war es eine Allergie, dann ist die Chance ziemlich groß, dass man auch beim nächsten Hund mit "lassen Sie das Huhn weg" richtig liegt. Und wenn das nicht klappt, dann ist es die Erstverschlimmerung, das falsche Mittelchen oder aber der Besitzer hat nicht fest genug dran geglaubt ;)

    In manchen Ländern ist so ein Humbug verboten und hier wird das einfach so hingenommen - ganz ohne Evidenz ...

    Es wird ja einen Grund geben, der vermutlich auch mit der TK abgesprochen ist, warum man sich gegen eine OP entschieden hat

    Ich kann mir zwar nur schwer vorstellen, dass eine TK sagt, dass eine OP unnötig ist, aber gleichzeitig zu einem Heilpraktiker (das ist ein Laie!) schickt und Heilpilze befürwortet ... aber ja, ich hoffe für den Hund, dass das irgendwie einen sinnigen Hintergrund hat.

    Was mich an solchen Threads immer stört ist, dass jemand, der wirklich auf der Suche nach Hilfe bei einem Milztumor ist, daraus mitnimmt: "OP ist unnötig, man kann auch Heilpilze nehmen."

    Mag sein, dass das in diesem speziellen Fall so ist, dass man keine OP braucht. Heilpilze braucht man aber in überhaupt keinem Fall. Heilpilze (oder Vitalpilze) sind einfach Speisepilze. Da kann man seinem Hund auch Champignons füttern. Es hat keinen Effekt und genau das sollte die Essenz eines solchen Posts bleiben:

    OP ist das Mittel der Wahl, solange der Tumor noch operabel ist. Eine Milzruptur ist eine elende Quälerei. Viele Zubildungen an der Milz sind gutartig - gehören dennoch raus. Ohne Milz kann ein Hund sehr gut leben. Heilpilze, Homöopathie, TCM, Akkupunktur etc. sind keine Therapie.

    Mein Bodo war 8 1/2 Jahre und damit für einen Berner schon ziemlich alt bei der OP. Wir haben diesen Milztumor entdeckt, als er noch relativ klein (5cm) war und direkt entfernen lassen.

    Die Heilung war altersentsprechend etwas langsamer, aber er hat das gut weg gesteckt.

    Die Pathologie hatte ergeben, dass der Tumor gutartig war - keine Metastasen also.

    Durch die OP haben wir viel Zeit gewonnen.

    Leider mussten wir ihn letzten Monat dann wegen eines Lungentumors gehen lassen, aber ohne die OP an der Milz hätten wir ihn wahrscheinlich kein halbes Jahr mehr gehabt.

    Denn auch, wenn sehr viele Milztumore gutartige Veränderungen sind, man darf nicht unterschätzen, wie gut durchblutet dieses Organ ist. Wenn das reißt, gibt es keine Chance mehr. Das ist kein "Gehen lassen". Das ist innerliches Verbluten ...

    Ich hab mal eine vielleicht doofe Frage. Seit einem Monat bekommen nun beide Hunde Librela.

    Die Hündin wiegt 18 kg und der Rüde 14 kg. Jeder Hund bekommt 10 ml. Wird nun für jeden Hund ein eigenes Fläschchen benötigt oder wär es auch möglich ein 20 ml Fläschchen zu teilen?

    Zu Covid-Zeiten, als es bei Librela Lieferschwierigkeiten gab, war das gängige Praxis.

    Bei Bodo leider nicht möglich gewesen, er brauchte das größte Fläschchen schon alleine.

    Ich hab mich gar nicht getraut, das noch mal zu erwähnen :mute:

    Wir waren bei Fr. Dr. Mahnke (die glücklicherweise quasi in der Nachbarstadt praktiziert) und hatten dort eine fast 2-stündige Untersuchung. Vorab hatte sie uns gesagt, welche Blutwerte sie braucht, die hatten wir bei unserem Haus-TA abnehmen lassen und dann mitgenommen.

    Es war eine sehr aufwendige Anamnese, keine Ahnung, ob das telefonisch oder per Mail umsetzbar ist - vor allem, wenn man den Hund nicht vor Augen hat.

    Bei Lucy kamen ein paar Dinge raus, die wir auf die SDU geschoben hatten, die aber eine ganz andere Baustelle waren.

    Inzwischen kenne ich auch mindestens einen Fall, wo falsche Blutergebnisse an Fr. Wergowski geschickt wurden, um die Empfehlung für die Medikamente zu bekommen ... warum auch immer man sowas tut.