Beiträge von DogsofParadise

    keiner eine Idee ?

    Auf was meinst du sollte ich alles testen lassen ?

    Warst Du mit Deiner Hündin im Ausland?

    MMK gibt es hier auch und sie hat einen Anaplasmose Titer,(ein Körper bildet nicht aus Jux und Dollerei Antikörper) deshalb würde ich auf jeden Fall die gängigen MMK testen lassen. Leishmaniose ist hier ja nicht üblich, aber es gibt Erlichiose, Babesiose, Anaplasmose und Borreliose, die würde ich mal testen lassen.

    Mein Bruder wohnt in Oberfranken und seine Hündin hat Erlichiose.

    Viel Glück

    Okay, werde ich alles machen lassen. Habe eben in den Unterlagen geschaut, meine Tierklinik hat wohl nur auf Anaplasmose und Borrellien getestet, hatte mich aber darauf verlassen das sie alles untersuchen. Der Wert bei ELISA Test auf Anaplasmose war bei 0,7 , das stand laut Labor ist erst ein Wert ab 0,8 relevant. Im Ausland waren wir nicht mit ihr.

    Ja, sie hat mal über 4 Monate 2,5mg Prednisolon bekommen, damit ist sie stabil geblieben, aber ohne ein richtige Diagnose wollten wir ihr das nucht gleich für immer geben. Das Lupus Erythematodes, sagt mir jetzt gar nichts, wir haben die Klinik beauftragt alles zu testen, was zu testen geht.

    Hallo an alle, ich schreibe hier heute weil ich die Hoffnung habe, das das was wir seid 2 Jahren erleben, vielleicht einer kennt und ein paar Erfahrungen damit hat, oder vielleicht sogar helfen kann. Unser Leidensweg ist leider lang, aber ich veruche mal eine Kurzfassung zu schreiben, um was es genau geht.

    Meine Aussies, mit denen ich früher hier aktiv war, sind leider schon im Regenbogenland und als zuletzt meine Abby ging, war unser Haus leer und ich fiel tatsächlich in ein sehr tiefes Loch :(

    Im Juli 2022 kam dann unsere Maze, Border Collie zu uns, sie wurde im April 2022 bei einer guten Züchterin geboren und wir waren uns alle einig, sie ist es, sie hat der Himmel geschickt. Sofort aufgefallen ist mir als sie bei uns war, das sie unheimlich viel, also eigentlich schon extrem viel Gras fraß, aber auch Raps oder egal was für Grünzeugs, ich hatte schon immer Hunde und arbeite auch mit ihnen, aber so extrem hab ich das noch nie erlebt. Natürlich habe ich die Züchterin angerufen und gefragt was da los ist, aber sie sagte, das habe sie bei ihr nie gemacht. Ich habe das natürlich auch sofort unterbunden, aber auch das Barf das sie auch schon bei der Züchterin bekommen hat eingestellt, weil sie auch so extrem schmatze. Ich ging auf Nassfutter, auf Rat einer Tieräztin die ganzheitlich arbeitet ( wir waren glaube ich schon fast überall um Hilfe zu bekommen ) bekommt sie seidem Vet Conzept Kanninchen Nass und als Leckerchen das Trockenfutter dazu in Minniform. Zum Training bekommt sie eine Trainingswurst von Frohlindner ( besteht aus Schwarten und Blut ). Kauartikel hab ich vorerst eingestellt, sie hat sich leider an so einem Teil den Zahn gespalten und musste auf Sonntags daran notoperiert werden :pleading_face: .

    Angefangen hat dann alles Ostern 2023, sie fing plözlich an seltsam zu schlucken, wir dachten erst an einen Fremdkörper, also sofort in die Klinik ( natürlich Sonntag ) und man hat sie dort geröngt, nichts gravierendes festellen können und uns mit Omeprazol nach Hause geschickt. Es wurde im laufe des Tages aber immer schlimmer und als ich mit ihr im Garten war hat sie angefangen wie irre Gras zu fressen, aber nicht so wie ein normaler Hund, sondern brutal, wie irre. Ich hab das sofort unterbunden und bin rein, da fing sie an sich ihr Fell abzufressen ( das hat sie seidher 2 mal getan ) . Das wurde mir wirklich zu extrem, sowas heftiges habe ich noch nie gesehen und es machte mir auch Angst. Also wieder zur Klinik, da war dann endlich der Chef auch da, den ich seid Jahrzehnten schon kenne und sehr schätze. Er legte sie sofort in Narkose und schaute in den Hals, er fand aber nichts und leider konnte er nicht den Magen anschauen, denn durch das Futter das ich ihr mit der Tablette gegeben habe sah er nichts. Also bekam sie 3 Spritzen und wir wurden nach Hause geschickt. Am nächsten morgen stand sie gar nicht mehr auf, ihr ging es richtig schlecht, ich habe Fieber gemessen und da war es bei 40°. Hab sie eingepackt und bin zur Klinik, sofort Narkose und eine Magenspieglung mit Biopsie brachten das Ergebniss : schwere erosive Gastrits

    ( Magen kurz vorm Durchbruch ) und eine Heliobacter Infektion. Der CRP war extrem hoch, sie bekam dann die Triple Therapie ( für 10 Tage ) und weil der CRP so hoch war Cortison. Ab dem nächtsten Tag gings aufwärts, ihr ging es Tag für Tag besser. Aber nicht lange, es kam zurück, es fängt immer plötzlich mit Übelkeit /Erbrechen an, dann ist sie total schlapp, meist kommt Fieber dazu und dann fahr ich auch sofort zur Klinik. Es stand mal auch mal SRMA im Raum, aber dadurch das sie Cortison bekam konnten sie kein Gehirnwasser ziehen, das verfälscht das Ergebniss und vieles sprach wohl auch dagegen. Als es wieder losging, bekam sie die Medikamente ( Triple Therapie ) dann für 3 Wochen, dann hatten wir ganze 11 Monate Ruhe. Leider kam es dann wieder, nun wurde alles untersucht, also ich lies auf alles testen was man testen kann . Es wurde jede erdenkliche Blutuntersuchung gemacht, so oft geröngt, ein paar mal Ultraschall ( ausser verdickte Magenwand nichts gefunden ), auf alle Zeckenkrankheiten getestet, alle Kotuntersuchungen die es gibt wurden gemacht, sogar Kot nach Texas geschickt für eine Microbiomuntersuchung. Auf Morbus Addison, Morbush Cuching, alle Autioimmunkrankheiten getestet, die man testen kann. Es wurde nichts gefunden. Ich habe sie in Hofheim vorgestellt, nichts gefunden ( bis ich dort allerdings einen Termin bekam gings ihr natürlich wieder blendend ) . In diesen 2 Jahren sind wir über 10.000.00 Euro ärmer, aber leider nicht schlauer. Vor 6 Wochen fing es wieder an, ich hatte Kot untersuchungen lassen und es kamen Giardien raus, ich habe ihr 5 Tage Panacur geben sollen, sollte 5 Tage Pause machen und am ersten Tag der Pause hat sie mit erbrechen angefangen und es ging von vorne los :( . Sie bekommt dann immer Amoxicillin, Metrobactin und meist Cortison dazu, weil der CRP Wert trotz des Antibiotika steigt. Dann geht es ihr meist am nächsten Tag schon viel besser. Ich war letzte Woche mit ihr noch in einer anderen Klinik die mir empfohlen wurde, aber außer das ich 700 Euro bezahlt habe kam außer ein niedriger Vitamin B und Folsäuremangel und ein erniedrigter Cortisolwert nichts dabei raus. Da die Ärztin sicher gehen will, würde sie gern nochmal den Morbus Addisontest machen, also haben wir da nun am 17.6. einen Termin. Sie sagte aber das der Wert auch dadurch das sie nun über 5 Wochen sehr niedrig dosiert ( 2,5mg ) Cortison bekam, deshalb der Wert so niedrig sein kann . Bei der Kotuntersuchung aus Texas kam raus das sie nun aufgrund der vielen Medikamente auch keine guten Darmbakterien mehr hat ,dagegen steuern wir nun an. Ich habe bei ihr aber immer auch gleich eine gute Darmaufbaukur gemacht, sie bekommt Sivomixx und einen Flohsamenschalenmix von Napfcheck. Ich bin am verzweifeln :( denn seid 2023 trat das ganze 10 mal auf und ich muss ehrlich sagen, das ich nun wirklich an meine Grenzen komme , also emotional:(. In diesem Alter sollte doch ein junger Hund einfach nur Spaß haben und nicht dauernd in der Klinik sein.

    Falls irgendjemand hier eine Idee hat, oder vielleicht ähnliches mit seinem Hund erlebt hat und uns an euren Erfahrungen teil haben lasst, wäre ich unendlich dankbar. Vielleicht hat der eine oder andere noch einen Tip, was es sein könnte oder was wir noch unteruchen können, ich will nichts mehr als ihr zu helfen. Ich bitte um Entschuldigung für den langen Text und freue mich über eure Ratschläge, Tips und Erfahrungen. Vielen Dank fürs lesen :smiling_face_with_hearts: .

    Lg Nicole mit Maze und Spike und Abby im Herzen

    Es scheint sich alles zu erholen, nur warum waren die Leberwerte so extrem hoch. Irgendwie denke ich immer noch an eine giftige Substanz, die nicht im Blut festgestellt werden konnte.


    Ich hoffe sehr, dass es weiterhin bergauf geht, Britta

    Danke Conny. Ich schließe das auch nicht aus. Wüsste halt nur nicht wann das passiert sein soll aber sie ist ja so ein kleiner Staubsauger. Da reicht ja mal ne Sekunde nicht hinschauen und es könnte unbemerkt passiert sein. Das belastet mich tatsächlich auch etwas da ich einfach nicht weiß wie es passiert ist bzw. was genau das war. So bleibt halt immer eine Unsicherheit.

    DogsofParadise

    Das hört sich wirklich furchtbar an. Mittelmeerkrankheiten wurde PCR und AK getestet? Auch mal bei ParasitusEx? Mir würde ansonsten nur noch die Uniklinik in Zürich einfallen. Also vielleicht mal Kontakt aufnehmen mit allen Ergebnissen ob die noch ne Idee haben. Keine Ahnung wie weit das ansonsten von euch entfernt ist. Tut mir auf jeden Fall wahnsinnig leid für euch und den Hund. Mal abgesehen von dem vielen Geld ist das ja auch einfach psychisch eine wahnsinnige Belastung.

    Auf Zeckenkrankheiten wurde laut Tierklinik getestet, sie sagten es wäre alles unauffällig. Habe jetzt mal die Ergebnisse davon angescht, ich sehe da nur das auf Anaplasmose ( Wert 0,7 ) und Borrellien getestet wurde, per ELISA Test. Mehr kann ich da nicht erkennen. Habe mir jetzt für Dienstag gleich früh einen Termin bei meiner Haustierärztin gemacht um Blut abnehmen zu lassen. Auf was meinst du sollte ich alles testen lassen ? Zürich ist leider verdammt weit weg von uns, wir wohnen in Unterfranken. Hofheim ist schon die beste Klinik die es gibt, aber auch die haben nichts gefunden, blöd war halt auch, das als wir dort waren, sie keine Symtome mehr hatte :(

    Hallo, habe deinen Beitrag eben gefunden und wollte mal fragen ob ihr denn eine Diagnose bekommen habt ? Ich habe hier fast den gleichen Fall hier und wir finden einfach nichts, aber das selbe Krankheitsbild :( . Lg Nicole

    Leider nein. Theoretisch wäre immer noch Leptospirose möglich (eventuell haben wir den AK Test zu früh gemacht) oder auch ne Vergiftung oder sowas. Oder eben einfach ein wirklich heftiger Bakterieller Infekt. Wir werden es auch nicht herausfinden. Bekommt dein Hund denn schon Antibiotikum? Was habt ihr alles gemacht bisher?

    Ohje,wir haben so so viel gemacht , ich versuch mal eine Kurzfassung :

    Angefangen hat alles vor 2 Jahren, Maze ( Border Collie ) war 10 Monate alt, sie fing an seltsam zu schlucken, wir dachten erst an einen Fremdkörper, also sofort in die Klinik ( natürlich Sonntag ) und man hat sie dort geröngt, nichts gravierendes festellen können und uns mit Omepraxol nach Hause geschickt. Es wurde im laufe des Tages immer schlimmer und als ich mit ihr im Garten war hat sie angefangen wie irre Gras zu fressen, aber nicht so wie ein normaler Hund, sondern brutal, wie irre. Ich hab das sofort unterbunden und bin rein, da fing sie an sich ihr Fell abzufressen. Das wurde mir wirklich zu heftig, ich hab mein Leben lang Hunde und arbeite auch mit ihnen, aber sowas habe ich noch nie gesehen und es machte mir etwas Angst. Also wieder zur Klinik, da war dann endlich der Chef auch da, den ich seid Jahrzehnten schon kenne und sehr schätze. Er legte sie sofort in Narkose und schaute in den Hals, er fand nichts, leider konnte er nicht den Magen anschauen, durch das Futter sah er nichts. Also 3 Spritzen und nach Hause geschickt. Am nächsten morgen stand sie gar nicht mehr auf, ihr ging es schlecht, ich habe Fieber gemessen und da war es bei 40°. Hab sie eingepackt und bin zur Klinik, sofort Narkose und eine Magenspieglung mit Biopsie brachten das Ergebniss : schwere erosive Gastrits ( Magen kurz vorm Durchbruch ) und eine Heliobacter Infektion. Der CRP war extrem hoch, sie bekam dann die Triple Therapie und weil der CRP so hoch war Cortison. Ab dem nächtsten Tag gings aufwärts, ihr ging es Tag für Tag besser. Aber nicht lange, es kam zurück, es fängt plötzlich mit Erbrechen an, total schlapp, meist kommt Fieber dazu und dann fahr ich auch sofort zur Klinik. Es stand mal SRMA im Raum, aber dadurch das sie Cortison bekam konnten sie kein Gehirnwasser ziehen, das verfälscht das Ergebniss. Als es wieder losging, bekam sie die Medikamente dann für 3 Wochen, dann hatten wir ganze 11 Monate Ruhe. Leider kam es wieder, nun wurde alles Untersucht, also ich lies auf alles testen was man testen kann . Es wurde jede erdenkliche Blutuntersuchung gemacht, so oft geröngt, ein paar mal Ultraschall ( ausser verdickte Magenwand nichts gefunden ), auf alle Zeckenkrankheiten getestet, alle Kotuntersuchungen die es gibt wurden gemacht, sogar Kot nach Texas geschickt für eine Microbiomuntersuchung. Auf Morbus Addison, Morbush Cuching, alle Autioimmunkrankheiten getestet, die man testen kann. Es wurde nichts gefunden. Ich habe sie in Hofheim vorgestellt, nichts gefunden . In diesen 2 Jahren sind wir 10.000.00 Euro ärmer, aber leider nicht schlauer. Vor 6 Wochen fing es wieder an, ich hatte Kot untersuchungen lassen und es kamen Giardien raus, ich habe ihr 5 Tage Panacur gegeben, sollte 5 Tage Pause machen und am ersten Tag der Pause hat sie mit erbrechen angefangen und es ging von vorne los :( . Sie bekommt dann immer Amoxicillin und meist Cortison dazu, weil der CRP Wert trotz des Antibiotika steigt. Dann geht es ihr meist am nächsten Tag schon viel besser. Ich war letzte Woche in einer anderen Klinik die mir empfohlen wurde, aber ausser das ich 700 Euro bezahlt habe kam ausser ein niedriger Vitamin B und Folsäuremangel nichts dabei raus. Ich bin am verzweifeln :( Seid 2023 trat das ganze 10 mal auf und ich muss ehrlich sagen, das das sehr belastend ist. Sorry für den langen Text :(